Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

... alles, was zum Thema Ampera gehört, aber nicht in die anderen Foren passt
Michel-2014
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von Michel-2014 »

Bei 35C hört man ja auch den Klima Kompressor ;-)
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he2lmuth
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von he2lmuth »

@Markus:
Dem ist nicht so. Während des Ladens (bei Null Grad Garage und Batt) wird nicht temperiert.
Wenn der Akku voll ist wird der Ladestrom etwas heruntergefahren und dann abgeschaltet.
Der Akku hat nochimmer Null Grad.
Unmittelbar nach der Beendigung des Ladens, vielleicht 5 sek, wird die Akkuheizung eingeschaltet und läuft etwa 20 Minuten. Währenddessen blinkt die grüne LED. Der Steckdosenleistungsmesser zeigt 2,3 kW.
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
Michel-2014
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von Michel-2014 »

Oder Du schaltest ihn vorher ein, wie besprochen sind es dann 16C in 10-15 Minuten. Scheinbar ist das zum laden aber nicht nötig und wird nur vor Fahrtbeginn zu Schonung des Akkus gemacht ? Andere Vorschläge?
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Markus Dippold
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von Markus Dippold »

he2lmuth hat geschrieben:Dem ist nicht so.
Wie auch immer.
Meine Beobachtungen zeigen, daß bei extremen Temperaturen (also alles, was an der Wohlfühl-Temp. des Akkus weit vorbei geht) das tatsächliche Ladeende 15-30 Minuten länger ist, als es das Auto im Display prognostiziert.

Wenn jetzt wegen Über- oder Untertemperatur die Leistungsaufnahme des Akkus geringer ist und das schon am externen Zähler (mit Leistungsanzeige) sichtbar ist, dann sollte das Fahrzeug das auch wissen und die Ladezeit anpassen wie es auch passiert, wenn ich an meiner Ladebox den Schalter zwischen 9A und 15A hin und her schalte. Würde ich jedenfalls erwarten ...

Auf jeden Fall hat der Ampera auch bei dieser Kälte zuverlässig funktioniert.
Auch bei Nutzung der MyVoltHold-App.
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 203073km
163361km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
30895km RE-Betrieb, 6.06l/100km
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Stand 29.02.2024

Meine Solaranlage
RoterBaron
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von RoterBaron »

Ich hatte bei diesen Temperaturen auch eine Erkenntnis: Ich dachte das "Motor läuft aus Temperaturgründen" geschieht aus einem technischen Grund und darum in relativ festen Zeitintervallen. Aber letzten Freitag war dem nicht so. Es hatte -8° udn beim Einschalten läuft der REX sofort los. Normalerweise heize ich verhalten, aber am Freitag war ich mal großzügig und hab alles was geht (Ok, auf Lüfterstufe 2-3) heizen lassen und nach dem "ersten" REX-Lauf ist er jeweils nicht mehr angesprungen. Nur immer nachdem er (wenn auch nur kurz) aus war lief nach dem Einschalten gleich der REX. Dann hab ich ihn halt angelassen (musste 20 Minuten warten) und bin dann nach hause (17km) gefahren und die ganze Strecke ist der REX nicht wieder angegangen.
Das bedeutet für mich, dass das "Motor läuft aus Temperaturgründen" doch wieder nur eine "amerikanische Komfort-Funktion" ist. Das man das hier einfach so erlaubt hat ist mir schleierhaft. Genauso wie das "vorklimatisieren mit REX".
Lieben Gruß - nur Fliegen sind schöner ;-)
2012-2014:
Matiz 0,8 LPG. 43743-126213Km: 4,51€/100Km.

2014 - er auseinander fällt:
Ampera 11/2011. 26997-269903 Km: 4,47€/100Km.
195524 Km el.: 15,6 KWh/100Km.
47382 Km rest: 6,23 L/100Km
LDV: 1,0 - meiner: 1,23.
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he2lmuth
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von he2lmuth »

Wenn der Mot aus Tempgründen läuft, so geht der doch sofort aus wenn man so wie beim geparkten Benziner die Zündung ausschaltet.
Zum Zweiten gebe ich Dir recht. Wann ich auf der Alm wohnen würde wäre ich begeistert auch über diese Funktion :D
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von georgk111 »

ad Roter Baron:
wenn man "max" heizt bleibt die Kühlwassertemperatur so auf 54-57°C und der REX springt nicht mehr an. Auf Eco sinkt die Kühlwassertemperatur stetig und bei ca. 47°C springt der REX wieder an und heizt bis auf 65°C

Zu meiner Frage vom 3.3.: das ist ein Eigenbauladegerät und auch jetzt bei Plusgraden lädt es nur mit 11A. da muss was mit dem Selektionsschalter sein (der sollte 6, 10 und 16A erlauben). Vielleicht habe ich mal Zeit und teste an einer offiziellen Ladestation, das wäre dann die Gegenprobe ...
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Twikertom
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von Twikertom »

NURso hat geschrieben:Hier ein Artikel darüber:
http://www.zeit.de/auto/2013-03/elektroauto-winter-test

Ich glaube da gab es auch mal ein Video über die Extremtest des Ampera/Akkus.

Der Akku muss sich an der Ladestation mindestens auf minus 25 Grad aufwärmen, um betriebsbereit zu sein. Nach einer Stunde an der Steckdose ist die Mindesttemperatur erreicht. Dann lässt sich der Ampera starten. ---------------------Zunächst arbeitet der Verbrennungsmotor und sorgt für Erwärmung, denn die Temperierung der Batterie ist in den Kühlkreislauf des Range-Extenders eingebunden. ------------------------Erst ab minus 10 Grad kann der Elektromotor allein arbeiten, dann schaltet sich der Verbrenner in der 2013er-Version des Opel-Hybriden aus.

Nach Infos aus dem Forum war ich bisher der Meinung dass der Verbrenner keine Kühlwasserverbindung zum Akku hat ??

Kann der Verbrenner den Akku mit Kühlwasser aufwärmen ?

Gruß Thomas

Edit:
download/file.php?id=1997

Also wenn ich dieses Diagramm richtig verstehe stimmt das nicht dass der Verbrenner den Akku aufwärmen kann
Auf dem Bild mit leider noch wenig Pixels
der Ampi, dahinter mein Twike, dahinter die EMCO Novette Twin
genau in der Reihenfolge ist auch der Stromverbrauch aber auch die Nutzungshäufigkeit
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he2lmuth
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Re: Sibirische Kälte trifft auf Ampere Akku

Beitrag von he2lmuth »

Der Kühlwasserakkukreislauf (2012) wird ausschließlich von einem 360 V Tauchsieder geheizt und hat keine Verbindung zum Motorkühlwasser. Bei 14 Grad wird die Heizung des Akkus abgeschaltet.
L.G. Hellmuth

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