Ja, ich bin mittlerweile auch meist zwischen 130 und 150 km/h unterwegs. Auf kurzen Autobahnstücken auch deutlich langsamer. Ich bin oft auf der A7 Richtung Hamburg unterwegs. Nach den Kassler Bergen gibt es bei Hildesheim ein langes, dreispuriges Stück ohne Begrenzung. Dort bin ich früher immer Vollgas gefahren (wenn möglich). Seit einigen Jahren habe ich daran keinen Spaß mehr. Sondern fahre auch dort mit Tempomat 150 (max) und lehne mich zurück. Es nervt mich einfach permanent die Fehler der anderen voraussehen zu müssen. Zieht der gleich hinter dem LKW raus, hat er mich gesehen (natürlich ist das Licht an, hatte ich bei > 200 immer an). Was ist hinter der langgezogenen Kurve? Häufig wieder abbremsen, weil irgend jemand mit seinem Polo doch noch 500 Meter vor mir rausziehen mussAaamperaaa hat geschrieben:Obwohl ich früher gerne schneller unterwegs war bin ich zwischenzeitlich auch bei der Tempo 130 Lobby. Zum einen kann man entspannter fahren und zum anderen können die deutschen Premiumhersteller viel einfacher gute E-Autos auf die Beine stellen. 200 km/h im E-Auto ist einfach zu teuer und zu unökonomisch.
Heute macht es mir mehr Spaß, zügig mitzuschwimmen. Fahre meist rechts und habe meine Ruhe. Gucke auch nicht mehr auf die Uhr, ob ich die 550 km in 4 oder in 5 oder sogar in 6 Stunden schaffe. Oft sind es schon alleine verkehrsbedingt eher sechs Stunden. Also was solls? Früher losfahren, gemütlich bleiben, Käffchen auf dem Rastplatz trinken und entspannt ankommen. Schont gewaltig die Nerven