Wegen der Energiedichte:caffeine hat geschrieben:… Mir will nicht so richtig in den Kopf, warum man erst Strom erzeugen, dann Wasser spalten um dann wieder Strom zu erzeugen, eine sinnvolle Methode sein soll. …
Wasserstoff: 33,3 kWh/kg
Erdgas: 13,9 kWh/kg
Benzin: 12,7 kWh/kg
Li-Ion-Akku: ~0,15 kWh/kg
1 kg Wasserstoff speichert die 220-fache Energiemenge gegenüber 1 kg Li-Ion-Akku.
Das heißt: geringes Gewicht, große Reichweite beim Wasserstoffantrieb.
Rechnet man das Gewicht der Tanks mit, ist Benzin derzeit unschlagbar, weil die Wasserstofftanks recht schwer sind (> 100 kg für wenige kg Inhalt). Aber: Wer will denn ernsthaft sein Fahrzeug mit Benzin betreiben?
Also bleibt ja nur:
- kleine Reichweiten -> Batterie
- große Reichweiten -> Wasserstoff
Ausserdem: Nutzfahrzeuge sollen ja auch irgendwann mal ölfrei fahren. Kartoffeln zum Waschen von Polen nach Spanien zu bringen ( ) (ohne Zeit durch „tanken“ zu verlieren (Zeit ist Geld)), dürfte mit einem batteriebetriebenen 40-Tonner in absehbarer Zeit wohl nicht möglich sein. Mit Wasserstoff hingegen schon.
P.S.: Falls jetzt der Einwand kommt, bei den Batterien würden ja deutliche Fortschritte erzielt, gilt das gleiche ebenso für den Wasserstoffantrieb.