BMW i3 mit RE ein witz ?!?

... allgemeine Themen rund um das elektrische Fahren, Energieversorgungsideen usw.
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agentsmith1612
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von agentsmith1612 »

Mh.. hat er irgendwo erwähnt wie schnell er gefahren ist?

Laut einem (ich glaub italienischem Video) auf YouTube kann der i3 wenn Akku komplett leer ist nur etwa 90 km/h fahren.

Wenn man natürlich vorher schon zu Beginn auf Hold schaltet wird der Akku sicher nie in den komplett leeren Zustand kommen. Diese Ladung die er meint, kann ja nur durch Rekuperation entstanden sein.

Edit: Er ist zwischen 110-120 km/h gefahren und hat den REX ab 75% SoC eingeschaltet.
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he2lmuth
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von he2lmuth »

Wenn ein im I3 sehr keiner Benzeng-Motor verbaut ist, so wird er wenn er gefordert ist nicht in einem verbrauchsgünstigen Drehzahlbereich arbeiten können. Also hohe Drehzahl mit entsprechendem Lärm und hoher Verbrauch. 10 Liter halte ich für denkbar. Motorradmotore waren noch niemals sparsam weil sie hohe Leistungen erzeugen sollen bei geringem Hubraum.

Grüße
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Mützemann
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von Mützemann »

Absolut möglich. Hatte selber einmal eine Aprilia Pegaso 650ccm. Die hat mit zwei Personen bei flotter Fahrweise auch ihre 10 l vernichtet. :shock:
Ps. Bei einem Gespräch mit dem BMW Dealer wurde mir auch immer vom RE abgeraten und man würde dem i3 ehr als Stadtauto sehen. Mein Arbeitsweg beträgt hin und zurück ca. 60 km ohne die Möglichkeit zu laden. Da hätte ich im Winter aber etwas Panik, die Nacht nicht in meinen Bett zu liegen.
xado1
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von xado1 »

ich glaub die raten vom RE ab,weil das auto mit RE einfach zu perfekt als erstauto ist,und somit die eigene 1er und 3er klasse angreift.
sie wollen 150km auch im winter sicher fahren?dann nehmen sie doch einen 1er oder 3er in benzin oder diesel,das fährt viel sicherer ans ziel als der olle elektrowagen.
so ist die einstellung eines bmw autoverkäufers,leider selbst erlebt
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten

LUIS 4 U ,Bj.2010,Nissan Leaf Tekna,Bj.2013 ,Tesla Model S 85 2014 und 90D 2017,Renault Zoe 2016,Opel Ampera 2013,fast alles gefahren und gestestet was sich hybrid und elektrisch nennt.
Mützemann
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von Mützemann »

Gibt es aber auch bei VW. Habe mitbekommen das ein Paar 50+ sich über den E Up informieren wollte und der abgestellte Verkäufer ihnen anstatt des ollen Up viel bessere Angebote für einen Golf TDI machen würde. :(
Falscher Mann am falschen Ort. Ging ja schließlich um E Mobilität.
Ps. Bei meinem FOH hat sich der Verkäufer über eine Stunde Zeit gelassen und mir alle Fragen beantwortet, ohne auch nur einmal einen Verbrenner für mich zu erwägen :D
Aaamperaaa
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von Aaamperaaa »

Den Ampera nutzen wir (obwohl als Zweitwagen angeschafft) hauptsächlich als Erstwagen. Beim i3 kann ich mir das nicht vorstellen obwohl ich das Auto auch toll finde.
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he2lmuth
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von he2lmuth »

Wenn der i3 eine genau so geringe Gewinnmarge für den Händler bringt, wie es beim Ampera der Fall ist nämlich 700 €, ist es doch kein Wunder wenn der auf Provision angewiesene Verkäufer einen Verbrenner verkaufen will ;)

Grüße
Hellmuth
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mainhattan
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von mainhattan »

he2lmuth hat geschrieben:Wenn der i3 eine genau so geringe Gewinnmarge für den Händler bringt, wie es beim Ampera der Fall ist nämlich 700 €, ist es doch kein Wunder wenn der auf Provision angewiesene Verkäufer einen Verbrenner verkaufen will ;)

Grüße
Hellmuth
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Autokonzerne Marken-übergreifend die Hybrid- und E-Technik nur dazu nutzen, ihren Flottenverbrauch zu drücken. Wie anders lässt sich erklären, dass ein VW-Patriarch (zwar auf Tesla gemünzt) sagt, dass ein solches KFZ nicht in seine Garage kommt? Ich weiss zwar nicht genau, wie sich der Sanktionsmechanismus der CO2-Grenzwerte genau berechnet, aber wenn es mit den reinen Stückzahlen einhergeht, ist logisch, dass volumenträchtige Baureihen dazu verwendet werden, die spritsparende Technik zu verbauen.

VW = Up, Golf
Opel/GM = Ampera (gem. CEO Neumann zu den anderen Baureihen "das schaffen wir auch so")
BMW = 3er, 5er, 7er ActiveHybrid plus i3 für die KLein- und Kompaktklasse
Daimler = Smart bei Kleinstwagen, B-Klasse im Kompaktklassenbereich

usw. die restl. möchte in jetzt nicht alle aufzählen.

Da ich selbst in einer sehr stark den Regularien unterworfenen Branche tätig bin, weiss ich, dass das Bereitstellen von Produkten, Techniken und Lösungen nicht immer am reinen Wunsch des Kunden ausgemacht wird, sondern in erster Linie reiner Selbstzweck "um den eigenen A*** zu retten".
Aus Sicht der Autokonzerne: Die Überschreitung der CO2-Grenzwerte und daraus resultierende Strafzahlungen, so gehe ich davon aus, sind eben nicht als Einbußen des Gewinns steuerlich geltend zu machen, sondern sind tatsächliche Bußgelder, welche steuerlich nicht geltend machen kann.
Eine bittere Pille wird die Bundesregierung auch weiterhin schlucken müssen: Die Großindustrie, und wir sind nuun mal hier nach wie vor ein Autobauerland, wird vermutlich die EEG-Vorteile Energie-intensiver Industrien nicht zurückbauen. Dies würde sonst massiven Abbau von Arbeitsplätzen bedeuten.

Ergo: Nochmals auf das Ursprungsthema zurück: Ich glaube nach wie vor, egal welcher Hersteller, der Bau von Hybrid- und/oder E-Fahrzeugen ist reiner Selbstzweck, auch des Imagewandels wegen. Ein erzwungener Wandel könnte höchstens politisch erfolgen. Da diese aber immer nur temporär angelegt sind, und im Gegensatz zu Monarchien m.E. ebenso der Selbstzweck kurzfristig wegen Machterhalts bei demokratisch legitimierten Regierungen im Vordergrund steht, wird sich in unserem scheinbar so stabilen Land nichts ändern. Ich wünsche mir, dass auch die Diskussionen um die Stromtrassen etc. in Deutschland schnell beigelegt werden und die Parteien sich gegenseitig vermitteln - dass der Russe wieder das Gas abdrehen könnte etc., hat wieder neue Bedeutung gewonnen. Deswegen ist es auch m.W. nach sau dumm, statt ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen, wieder auf Kohlenmeiler und Gaskraftanlagen. Vielen Dank, schwarz/rot, toll gemacht :x

Der einzige Druck kann von der Strasse kommen. Das heisst, jeder Verbraucher hat es selbst in der Hand, welches verfügbare Budget er in die Hand nehmen möchte und bereit ist, für Mobilität zu investieren.
Kein bis sehr wenig Budget = öffentliche Verkehrsmittel
wenig Budget = Carsharing Mietwagen (möglichst nur E-Mobile)
mittleres Budget = gebrauchte E-Mobile, massentaugliche Hybride
höheres Budget = E-Mobile Neuwagen/Hybride in massentauglichem Markt (Ampera/Volt, Up/Golf, Nissan Leaf, Renault Zoe etc.)
Luxustypen- und Weiber = Tesla :lol:

Deswegen bin ich froh und freu mich schon tierisch auch wenn mein FOH mal nicht viel an mir verdient, dass ich ihm bzw. Hr. Neumann und Fr. Mary Barra einen neuen Ampera abkaufe :D

Und jetzt noch mal ganz arg Entschuldigung, dass ich den Thread "vergewaltigt" :shock: habe um mich hier auszulassen
Gruß
mainhattan
https://www.twitter.com/Elektroflitzer
Opel Ampera 08/2014-11/2017
Opel AMPERA-e 11/17-10/19
Tesla Model 3 LR AWD ab 10/19
Aaamperaaa
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Re: BMW i3 mit RE ein witz ?!?

Beitrag von Aaamperaaa »

mainhattan hat geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Autokonzerne Marken-übergreifend die Hybrid- und E-Technik nur dazu nutzen, ihren Flottenverbrauch zu
Stimmt. Daher bin ich Opel jeden Tag dankbar, dass ich einen Ampera fahren darf auch wenn Opel und der FOH nichts oder nicht viel daran verdient hat.
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