Markus I. hat geschrieben:cc879 hat geschrieben:In dem Artikel steht aber auch viel Mumpitz. Also sachlich ist anders.
Und zwar?
Also:
Die verbleibenden 20% können tatsächlich in Bewegung umgesetzt werden. Leider geht die Hälfte davon im Getriebe, im Differential zwischen den Antriebsachsen sowie durch Reibung in den Reifen als Wärme verloren.
Irrelevant, da auch Elektrofahrzeuge ein Untersetzungsgetriebe, ein Differentialgetriebe und Reifen haben.
Von den 9 Litern, die ein Mittelklassewagen benötigt,
Völlig aus der Luft gegriffen, überhaupt nicht nach Motortypen differenziert.
Den Autoherstellern sollte verboten werden, ihre Produkte als effizient, egal in welcher Hinsicht, zu bezeichnen.
Auch ein an sich wenig effizientes Produkt kann verglichen mit den Mitbewerbern am wenigsten ineffizient sein - und das sollte man auch bewerben können.
Auch andere Versuche wie Start-Stop-Automatik oder Bremsenergiespeicherung sind keinesfalls wirklich effizient.
Zu pauschal - hängt vom Einsatzbereich ab.
Für Start-Stop-Automatik muss man Zigtausende Kilometer fahren, bis sich ihre Mehrkosten inklusive vorzeitiger Motoralterung amortisiert haben
Ach, auf einmal ist Wirtschaftlichkeit wichtig? Welches Elektrofahrzeug ist da denn billiger?
Außerdem hatte es das bereits in den Achtzigern gegeben und konnte sich nicht durchsetzen. Warum wohl?
Weil Sprit billig war und das verglichen mit anderen Optimierungen wenig gebracht hat. Heute hat man die meisten Register schon gezogen und kann von daher nichts ungenutzt lassen - es ist inzwischen ja eher Standard.
Auch die viel beschworenen Hybridantriebe sind eine Mogelpackung, da die niedrigen Verbrauchsangaben nur für die ersten 100km gelten
Das ist falsch - mit einem Hybridfahrzeug ist in der Regel ein Benziner mit gekoppeltem E-Motor und kleinem Akku, der NICHT an der Steckdose geladen werden kann, gemeint.
Der Verbrauch ist hier auf den ersten 100km genauso hoch wie auf den weiteren.
Also gemeint waren wohl Plug-in-Hybride! Und da wird unterstellt, dass diese dann bei leerem Akku genau solche Säufer werden wie konventionelle Fahrzeuge, die Hybridtechnik also nichts bringt.
Das Gegenteil hat Toyota ja wohl bewiesen und millionenfach auf die Straße gebracht!
Insbesondere im der Stadt spart der Hybrid ganz erheblich!
Der einzig sinnvolle Hybrid ist sowieso nur ein Elektroantrieb mit Range-Extender, also wenn der Verbrennungsmotor nur noch einen Generator antreibt. Da der Verbrenner nicht direkt antreibt, kann er in der Idealdrehzahl arbeiten, womit bereits eine Ersparnis von bis zu 30% möglich ist.
Das ist so nicht richtig, bzw zu wenig differenziert. Im Dauerbetrieb (zb weite Strecke Autobahn) ist die Wandlung Benzin-Strom-Bewegung deutlich weniger effizient als ein mechanisches Getriebe.
Für ständige weite Autobahnstrecken ist damit ein konventioneller Benziner/Diesel einem seriellen Hybrid überlegen.
Dennoch meine ich auch, dass ein mechanisch entkoppelter RE Sinn macht - und zwar wenn man ihn selten braucht und durch die Bauweise viel Gewicht und Aufwand sparen kann - siehe BMW i3.
Die Entwicklung des Ein-Liter-Autos ist übrigens auch so ein Märchen und kurz gesagt unmöglich
Es fährt schon.
Mit regenerativen Treibstoffen wie Ethanol oder Biogase, ein Hersteller nennt es sogar eGas, Motoren anzutreiben, ist unmöglich.
Aaaahhh ja.... ist wohl nur unglücklich formuliert
Ganz abgesehen vom hanebüchenen Herstellungsprozess mit seinen Problemen durch Monokultur, Pestizideinsatz, Wasserverbrauch etc.
Also wenn man überschüssigen Wind/PV-Strom zu Methan verarbeitet, gibt es keine derartigen Probleme. Der Wirkungsgrad ist zwar mies, aber wenn der Strom sonst gänzlich ungenutzt bliebe, ist das wohl kaum besser. Und einiges geht heute mit reinen E-Fahrzeugen halt noch nicht - muss man gerade Amperafahrern wohl nicht groß erläutern. Hier könnte dieses Methan genutzt werden. Oder halt einfach ins Gasnetz einspeisen und weniger fossiles dadurch verbrauchen.
Also ehrlich - doll fand ich den Artikel jetzt nicht.