Jetzt möchte ich auch ein mal was dazu los werden.RobbertPatrison hat geschrieben:Es scheint mir dass eine 13 kWh Amperavolladung nur bei [5] CO2/umweltneutral ist, weahrend [1],[2],[3] und [4] alle die fast gleiche Umweltbelastung verursachen. Oder nicht?
Ich denke fairerweise muss man auf jeden Fall bei der Eigenversorgung sowie auch bei Netzversorgung die ganzen Energieverbräuche mitrechnen, die bei der Produktion anfallen.
Okay. Alles gut und schön aber letztendlich wird jeder Teil der Produktionsenergie durch solche und ähnliche Anlagen wieder produziert. Das heisst in Summe bringt jede produzierte und aufgestellte Solarplatte ein kleines Ökoplus.
Durch jedes kleine Ökoplus wird der "Schwarz" und "Strahlen" Stromanteil ein wenig geringer, was damit auch die Ökobilanz der Produktion von neuen Solarplatten immer hellgrüner wird.
Das ganze könnte man ähnlich wie den Zinseszinseffekt beschreiben.
Angenommen ich produziere jedes Jahr eine Platte. (Solarplatte stellvertretend für erneuerbare Energien.)
Solarplatte 1: kostet 10.000kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 5%)
Solarplatte 2: kostet 9.000kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 5,26%)
Solarplatte 3: kostet 9.500kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 5,55%)
Solarplatte 4: kostet 8.500kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 5,58%)
Solarplatte 5: kostet 8.000kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 6,25%)
[...]
Solarplatte 10: kostet 5.000kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 10%)
[...]
Solarplatte 15: kostet 2.500kWh Schwarzstrom und produziert 500kWh Grünstrom / Jahr (Zins 20%)
[...]
Solarplatte 20: kostet 0kWh Schwarzstrom weil kann aus Sonne hergestellt werden (Zins strebt gegen unendlich)
(Rechnung stark vereinfacht, weil Beispiel)
Daher ist es vernachlässigbar wie viel es jetzt an Energie kostet auf erneuerbar umzuschalten.
Ökologisch gesehen macht es immer Sinn