Kombination Brennstoffzelle-Batterie

[xado1]

wie weit lassen sich die beiden systeme verbinden?könnte man mit einem kleinen anhänger wasserstoftank und brennstoffzelle mitnehmen,und die so erzeugte energie direkt verwenden?


http://auto.pege.org/2007-iaa/chevrolet ... rstoff.htm

[m.hueske]

Es gibt ja durchaus schon länger Versuche, die Systeme zu verbinden.
Auf einem Anhänger ist nur vermutlich etwas zu gefährlich, der Wasserstofftank sollte gut geschützt im Wageninneren Platz finden.

Mercedes forscht schon seit einigen Jahren an der Brennstoffzelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_F-Cell

[mikeljo]

Hi,

gibt es doch:
http://www.autobild.de/artikel/hyundai- ... 41691.html

und kannst du sogar kaufen. ..... Wenn du Flottenbetreiber bist.


Bye
mikeljo

[cc879]

Das sind alles nur Ausreden, um sich nicht mit Elektroautos beschäftigen zu müssen.

[sonixdan]

Autos mit Brennstoffzellen sind doch so schön kompliziert. Da lässt sich beim Verkauf und der Wartung viel mehr daran verdienen, als an einfachen und fast wartungsfreien Batteriefahrzeugen

Und vor allem können die Kunden nach dem Autokauf nicht einfach zuhause billig Strom tanken, sondern müssen regelmässig den teuren Wasserstoff kaufen. Das nennt man dann "Kundenbindung".

Also ich verstehe schon, weshalb die Industrie noch immer vom Wasserstoffantrieb spricht, obwohl er mit zunehmend besseren Batterien eigentlich schon sehr bald sinnlos ist.

[m.hueske]

Also ich verstehe schon, weshalb die Industrie noch immer vom Wasserstoffantrieb spricht, obwohl er mit zunehmend besseren Batterien eigentlich schon sehr bald sinnlos ist.

Naja, als sinnlos sehe ich diese Gedanken nun nicht unbedingt an.
Die Batterien werden immer besser und glücklicherweise auch immer günstiger, da gebe ich dir völlig Recht.
Allerdings werden - aus meiner Sicht - die Elektroautos immer ein Problem mit dem "schnellen" Nachladen haben. Wer jetzt viel Langstrecke fährt wird nicht alle paar 100km eine Pause (vielleicht mal "nur") 1 Stunde machen wollen. Hier ist noch viel Forschungsarbeit zu leisten. Und dann finde ich es völlig legitim, wenn auch Alternativen, wie z.B. Wasserstoff, untersucht und erforscht wird.
Aus dem Umweltgedanken her ist Wasserstoff ja auch eine tolle Geschichte, nur habe ich ein wenig Bedenken, was passiert, wenn einem ein LKW mal hinten drauf rauscht (Stauende übersehen oder so).

[sonixdan]

...Wer jetzt viel Langstrecke fährt wird nicht alle paar 100km eine Pause (vielleicht mal "nur") 1 Stunde machen wollen...

Mit dem Tesla Super Charger lädt man schon heute in 30 Minuten 320 Km Reichweite. Ich denke, damit kommt man auch auf langen Strecken ganz gut über die Runden. Vor allem, wenn man bedenkt, wie oft man solche Strecken überhaupt fährt. Ausnahmen und spezielle Bedürfnisse gibt es natürlich immer - aber die sind nicht die grosse Masse.

Nur müsste ein entsprechend ausgebautes Netz von solchen Ladestationen vorhanden sein. Ich wage aber die Behauptung, dass ein solches nicht teurer kommt, als der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur.

Kann es sein, dass das ganze Wasserstoff-Thema in einer Zeit geboren wurde, als man noch keine Ahnung hatte, wie rasant sich die Batterietechnologien entwickeln?

[m.hueske]

Ok, diese SuperCharger von Tesla sind schon genial. Die halbe Stunde ist absolut akzeptabel.
Nur leider ist dieses "extrem schnelle" Laden bei der aktuellen Batterietechnologie nicht besonders schonend. Bei zu schnellem Be- bzw. Entladen werden die Batterien jedes Mal ein wenig "zerstört", da die Elektroden stark belastet werden. Zu oft, und man wird bemerken, wie die Batterie langsam an Kapazität verliert.
Aber wie gesagt, ein Problem der aktuellen Technologie, so wie in der Richtung zur Zeit geforscht wird ist das evtl. auch in ein paar Jahren Vergangenheit.
Und bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche mir auch eher hocheffiziente Batterien als einen Wasserstofftank im Auto

[atomroflman]

Aus dem Umweltgedanken her ist Wasserstoff ja auch eine tolle Geschichte, nur habe ich ein wenig Bedenken, was passiert, wenn einem ein LKW mal hinten drauf rauscht (Stauende übersehen oder so).

Und bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche mir auch eher hocheffiziente Batterien als einen Wasserstofftank im Auto

Das Problem ist auch, dass die hocheffizienten Batterien, das gleiche Potential von bösen Explosionen / Feuer mit sich bringen.
Ich glaube nicht, dass sich das in Sachen Sicherheit viel nimmt mit dem o2-Tank. Aber hey ein kalkuliertes Risiko gibt es immer bei Unfällen. Benzin kann sich auch entzünden und das stört auch niemanden.

Generell halte ich aber den Ansatz mit den Batterien auch für besser, hauptsächlich weil man die auch zu hause aufladen kann, was ich bei o2-Tanks auch für schwierig halte.

[micky4]

Ich nehme an, du meinst H2-Tanks ....