Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstunde

... allgemeine Themen rund um das elektrische Fahren, Energieversorgungsideen usw.
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georgk111
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Re: Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstu

Beitrag von georgk111 »

Hm, hatte nicht genug zeit den Artikel aufmerksam bis zum Ende zu lesen. Aber: was mir auffällt wenn ich meine Stromrechnung anschaue: 1/3 ca. "Arbeitspreis" der Rest 2/3 sind Meßkosten, Leitungskosten, Steuern und verschieden kleine Punkte, welche eben das ausmachen.
Ich lasse mir noch Leitungs- und Infrastrukturkosten gefallen, und von mir aus 20% UST auf das Ganze, aber 2/3 Abgaben ist schon ein wenig viel.
Aber das scheint der Zug der Zeit zu sein. wenn ein Arbeitnehmer 100% Bruttogehalt hat, zahlt in Österreich der Arbeitgeber 31.5% Abgaben=131.5. Der Arbeitnehmer zahlt mit Steuern und sonstigen Abgaben irgend wo zwischen 40 und 50% (je nach Absoluthöhe), bleiben sagen wir sagen 50%. Und davon zahlt er im Geschäft oder bei Rechnungen 20% UST. bleiben 40% (von ursprünglich 131.5). Rechnet man 40/131.5 = 30.4 Prozent der gesamt aufgewendeten Summe. Irgend etwas läuft da schief ... :?
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mainhattan
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Re: Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstu

Beitrag von mainhattan »

georgk111 hat geschrieben:Hm, hatte nicht genug zeit den Artikel aufmerksam bis zum Ende zu lesen. Aber: was mir auffällt wenn ich meine Stromrechnung anschaue: 1/3 ca. "Arbeitspreis" der Rest 2/3 sind Meßkosten, Leitungskosten, Steuern und verschieden kleine Punkte, welche eben das ausmachen.
Ich lasse mir noch Leitungs- und Infrastrukturkosten gefallen, und von mir aus 20% UST auf das Ganze, aber 2/3 Abgaben ist schon ein wenig viel.
Bis daher kann ich folgen.
Ab jetzt hast Du mich eindeutig abgehängt ;)
Aber das scheint der Zug der Zeit zu sein. wenn ein Arbeitnehmer 100% Bruttogehalt hat, zahlt in Österreich der Arbeitgeber 31.5% Abgaben=131.5. Der Arbeitnehmer zahlt mit Steuern und sonstigen Abgaben irgend wo zwischen 40 und 50% (je nach Absoluthöhe), bleiben sagen wir sagen 50%. Und davon zahlt er im Geschäft oder bei Rechnungen 20% UST. bleiben 40% (von ursprünglich 131.5). Rechnet man 40/131.5 = 30.4 Prozent der gesamt aufgewendeten Summe. Irgend etwas läuft da schief ... :?
Da hast Du Zähler und Nenner bei Deiner Division vertauscht. 40 % von 131,5% sind 52,4%....!
Gruß
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Markus Dippold
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Re: Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstu

Beitrag von Markus Dippold »

Aufpassen, die Zusammensetzung des Strompreises unterscheidet sich zwischen Deutschland und Österreich gewaltig.

Unterm Strich in Summe ist der resultierende kWh-Preis (wenn man die Fixkosten und sonstigen Entgelte ensprechend umlegt) allerdings ähnlich.

Gruß
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georgk111
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Re: Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstu

Beitrag von georgk111 »

@mainhattan: äh, die Prozent verwirren in dem Zusammenhang: wenn mir von 131.5 € nur 40€ bleiben so ist das überschlägig weniger als 1/3. OK? (ich rechne da IST/SOLL, habe nur mehr 40 sollte aber 131.5 haben - also 30.4%)
Soll ja auch nur ein Gleichnis sein, irgend wie bleibt von dem Geld immer weniger und die Politik sagt sie will noch mehr, muss Leistungen einschränken, kann sich die Steuerreform nicht leisten usw.. Im Mittelalter hat man ein Zehent (ein Zehntel) abgeführt, heute bleibt grad mal 1/3(!). Man macht sich aber gar keine Gedanken darüber. By the Way: wie hoch ist eigentlich der Steueranteil bei Benzin??
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mainhattan
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Re: Der Wert von Prognosen – oder: Onkel Thomsens Märchenstu

Beitrag von mainhattan »

@georg
Du verwendest oben im erstbeitrag überall % ;)

in DE: Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Steueranteil am Benzinpreis beträgt knapp 60 Prozent. Gut 40 Prozent fließen der Mineralölwirtschaft zu: zur Kostendeckung und als Gewinn.
Gruß
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