Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

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Kraftstrom
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Kraftstrom »

SuLa hat geschrieben:Ich habe meine persönliche Meinung und Erfahrungen zu/mit VW.

Die ersten 4 Autos, die ich gefahren habe waren: VW K70, Derby und 2 x Golf2
Die VWs waren viel zu teuer, die Händler arrogant und sparsam waren alle Autos nicht.

Inspiriert durch meinen Schwiegervater bin ich zu Opel gewechselt und ich habe es nie bereut.

Mein Vectra A fuhr mit 90 PS locker 200 km/h und war sehr sparsam
Die beiden Vectra B Caravan würde ich mir sofort wieder kaufen.
Der Astra H ist wohl eines der solidesten und praktischsten Kombis die es gibt
(Meine Frau hatte 2 Kadetts, einen Corsa und jetzt den Insignia)
Der Insignia kann sich locker mit jedem BMW, Audi oder Mercedes messen und ist weitaus günstiger.

Opel hat aus meiner Sicht die besten und leidenschaftlichsten Ingenieure, einige sind leider zur Konkurrenz gegangen.

Wir haben uns den Ampera in erster Linie gekauft, weil es ein Opel ist.

Jetzt bin ich auf die Prügel und Anfeindungen gespannt aber bitte denkt daran:
Jeder hat seine Meinung und jeder seine Lieblingsautomarke.

Viele Grüße
Joachim
Also ich bin 15 Jahre lang BMW gefahren. Der dickste Hobel war ein 528i und ab undzu mal 750i undauch 635i von meinem damaligen Chef. Danach wegen der Pferde M-Klasse (total enttäuscht) und Touareg (auf der Strasse für mich das Beste SUV, aber mit Pferdehänger auf der nassen Wiese einfach sch....e).
Danach Suzuki Grand Vitara (auf der nassen Wiese das beste, was ich je gefahren habe, weil echter Allrad und nicht so viel elektronische Regelung) und für die täglichen Strecken auf der Strasse jetzt den Ampera. Mehr "Freude am Fahren" und "Vorsprung durch Technik" als mit dem Ampera habe ich seit vielen Jahren nicht mehr erlebt!!!!!
Ampera Modelljahr 2012 (ePionier lithiumweiß)
Nova Motors Elektroroller eGrace (2,7kW)
11 kwp Solaranlage bzw. Ökostrom
Zentralheizung auf Wärmepumpe umgestellt mit grünem Wärmepumpenstrom der Städtische Werke AG Kassel.
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Kraftstrom
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Kraftstrom »

Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich früher immer ein Imageproblem mit Opel hatte. Das hatte ich früher allerdings auch mit VW. VW hat imagemäßig m.E. die Kurve gekriegt, genau wie Audi. Sicher auch ein Verdienst von Herrn Piech. Mit dem Ampera hat Opel m.E. diese Chance auch. Und heute muss ich sagen, habe ich andere Prioritäten was meine Autos betrifft. Und ich stelle fest, dass meine erwachsenen Kinder auch viel weniger auf das Markenimage bei Autos achten und Design und Kosten/Nutzen Relation für sie wichtiger sind.
Zuletzt geändert von Kraftstrom am 29. Apr 2012 20:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Klaus

Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Klaus »

Angefangen bin ich mit Opel, einen Rekord Caravan mit Lenkradschaltung und vorne durchgehender Leder-Bank. Freunde war das Geil wenn du mit deiner Freundin ausgefahren bist :-) und nichts hat da gestört. Und das Ding hat damals auch "nur" 10l/100km verbraucht. Wie oft habe ich mir damals Schmuddelfinger geholt weil der Unterbrecherkontakt Probleme machte. Es folgten zwei weitere Rekord Caravans, Kadett, Ascona, Commedore, Monza, Vectra und dann zwei Omega. Mein erstes Neufahrzeug war der dritte Opel Rekord Caravan für 6990.- DM, der Vectra B und der Omega waren auch wieder Neufahrzeuge.
Warum bin ich der Marke Opel treu geblieben. Vielleicht weil ich damals Fahrzeuge brauchte um Farbfernseher in ihren Kartons zu transportieren und weil es kein anderer Kombi vom Platz konnte. Ich kann es nicht sagen. Ich habe mit keinen Fahrzeugen von mir größere Probleme gehabt auch dann noch nicht wenn Sie wie der Vectra und mein vorriger Omega 300.000 km auf der Uhr hatten. Na und bei mir im Ort gab es halt nur eine Opelwerkstatt. Wäre sie damals von Ferrari ... wer weis was ich heute fahren würde :-))))
sonixdan
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von sonixdan »

Aaamperaaa hat geschrieben:Anstelle dass VW mal einen Passat oder Golf elektrisch bringt kommt wieder so ein "Kabinenroller" den eh niemand will oder kauft.
Leider 100% wahr. Die Leute wollen (und brauchen) einfach ganz "normale" Autos.
Priusfan
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Priusfan »

Die dürfen solche Autos doch garnicht bauen. Und wenn doch dann will ich nicht in deren Haut stecken, wenn die demnächst wieder mal zum Golfen sind mit den Freunden aus der Ölbranche.

VW ist da besonders link. Die zeigen einen Prototypen nach dem anderen auf Messen und PR Veranstaltungen herum. Aber kein einziges Fahrzeug davon hat jemals eine Chance auf Serienfertigung.

Noch linker ist die Begründung. "Es gibt zu wenig Nachfrage".

Dass dem nicht so ist kann man leicht an den Bestellzahlen des Ampera ablesen, trotz des hohen Preises. Aber auch über 2 Millionen Prionen sprechen eine deutliche Sprache. Der Erfolg des Tesla ist unübersehbar.

Die Nachfrage nach alternativen Antrieben ist also millionefach vorhanden. Man muss sie nur Marktgerecht bedienen.
Klaus

Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Klaus »

Priusfan hat geschrieben:Die dürfen solche Autos doch garnicht bauen. Und wenn doch dann will ich nicht in deren Haut stecken, wenn die demnächst wieder mal zum Golfen sind mit den Freunden aus der Ölbranche.

VW ist da besonders link. Die zeigen einen Prototypen nach dem anderen auf Messen und PR Veranstaltungen herum. Aber kein einziges Fahrzeug davon hat jemals eine Chance auf Serienfertigung.

Noch linker ist die Begründung. "Es gibt zu wenig Nachfrage".
Hi Priusfan,

das erinnert mich jetzt ganz stark an Kalifornien vor 10 Jahren an den GM EV1.
An die Macht des Öl's und an die Autobranche.

Beispiel:
Keiner benötigt doch SUV die nur für Autobahnen gebaut wurden, im der Wildnis sieht man sie doch nur in der Werbung. Die Autoindustrie hat aber erst den Markt dafür geschaffen. Und der mündige Bürger merkt das noch nicht einmal, erst wenn er in die Garage fahren möchte stellt er fest, das paßt doch gar nicht, der ist mir viel zu groß.

Beispiel:
Motorentwicklung, die Leistung wurde stetig erhöht, Leistung für eine Autobahn auf der man die meiste Zeit nicht mehr schneller wie 130 km/h fahren kann. Und wie sieht der Verbrauch dabei aus ? Eine Mogelpackung oder holt man aus 5 l locker 150 PS ?

Von der Autobranche produziert, uns schmackhaft gemacht, aber brauchen tun wir sie nicht.
Wir sind in der Beziehung doch so abhängig von der Autobranche, was kein Geld bringt wird nicht produziert. Und was deren Geschäfts-Politik gefährdet, wird "kaputt" gemacht. Siehe eben den GM EV1.

Von den Nebenstromfilter, eine Lebenlang kein Ölwechsel mehr, hört man auch nichts mehr. Warum wohl ?
Aaamperaaa
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Aaamperaaa »

Die SUV sind eher unpraktisch. Sie sind zu groß für die Parkplatzsuche, zu unförmig für hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn und haben einen zu hohen Spritverbrauch. Warum verkaufen die sich trotzdem sehr gut?

Ich denke der Autokauf läuft vorwiegend auf der emotionalen Ebene ab. Rationale Gründe einen SUV zu kaufen gibt es nicht (ausgenommen vielleicht Gespannfahrer). So ein SUV dient zur Steigerung des Selbstwertgefühls. Man sitzt höher, fühlt sich sicher wie in einem Panzer und schaut auf die anderen herab. Wenn dann das Monster auch noch richtig krach macht dann fühlt man sich den anderen überlegen. Auf dieser Ebene spielt sich leider immer noch sehr viel ab. Es ist halt noch nicht lange her da sind wir von Baum zu Baum gesprungen und das Verhalten eines Silberrückens brauche ich nicht zu erläutern.

Und dann kommt so ein dahergelaufenes E-Auto....

Viele Grüße
Aaamperaaa
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Martin
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Martin »

Aaamperaaa hat geschrieben:Wenn dann das Monster auch noch richtig krach macht dann fühlt man sich den anderen überlegen. Auf dieser Ebene spielt sich leider immer noch sehr viel ab.
Da gabs mal eine Zeit wo die Computerbranche ihr goldenes Zeitalter hatte....
Damals war auch die Devise, je lauter die Lüfter desto leistungsfähiger der Rechner. :D
Und heute?.... Kanns eigentlich nicht leise genug sein. Das Umdenken ging dort in kürzerer Zeit als beim Auto. Ist ja aber auch ein Produkt mit wesentlich schnellerer 'Evolution'.

Es besteht also Hoffnung das es beim KfZ irgendwann auch so weit sein wird. ;)
Bild Nicht mal fliegen ist schöner.
Joachim
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Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Joachim »

Das Ein-Liter Auto bleibt Vision!
Heise Autos hat geschrieben:30.04.2012
VW: Das Ein-Liter Auto lässt weiter auf sich warten
Der Autobauer Volkswagen hat noch nicht entschieden, ob er sein "Ein-Liter-Auto" XL1 in Serie produzieren will. Das sagte ein Konzernsprecher …
Quelle: http://www.heise.de/autos/artikel/VW-Da ... 63469.html
Klaus hat geschrieben:… Von den Nebenstromfilter, eine Lebenlang kein Ölwechsel mehr, hört man auch nichts mehr. ...
Hatte ich beim letzten Opel 10 Jahre lang im Einsatz und nicht bereut. Im jetzigen Fahrzeug war dafür leider kein Platz mehr unter der Haube - schade.
Klaus

Re: Das Ein-Liter Auto ist keine Vision mehr

Beitrag von Klaus »

Klaus hat geschrieben:… Von den Nebenstromfilter, eine Lebenlang kein Ölwechsel mehr, hört man auch nichts mehr. ...
Joachim hat geschrieben:Hatte ich beim letzten Opel 10 Jahre lang im Einsatz und nicht bereut. Im jetzigen Fahrzeug war dafür leider kein Platz mehr unter der Haube - schade.
Um das noch einmal aufzugreifen.
Das Öl blieb im Fahrzeug, nur die Filter wurden getauscht. Das Öl das in den Filtern verblieb und jetzt fehlte wurde durch Additive ersetzt. Also altes Öl mit neuen Additive. Man hatte festgestellt je öfter das Öl durch die Filter lief je besser wurde es. Wenn man jetzt überlegt kein Anfall von Altöl und kein Neukauf von Öl. Die Technik ist heute so weit wird nur gebremst durch die Geldgier und Geschäftspraktien der Konzerne.

Ist doch der reine Hohn .... ob VW sein "Ein-Liter-Auto" XL1 in Serie produzieren will ? Joe aber den neuen New VW Phantom 3.6L 44 vorstellen. Verrückte Welt.
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