Diese Aussage lässt sich durch nichts belegen. Mit einem kleineren Akku wäre der Ampera auch wesentlich leichter.Lecter hat geschrieben:Antriebstechnisch sind Prius und Ampera sehr ähnlich, nur das der Ampera einen größeren Akku hat, mit dem ich weitere Strecken rein elektrisch zurücklegen kann. Nur beim Ampera überläßt man die Frage der Effizienz dem Energielieferant. Hätte der Ampera-Akku die gleiche Kapazität wie die des Prius, hätte der Ampera Verbräuch von um die sieben Liter!
In wieweit ein Ampera künftig ökologisch gefahren werden kann, wird die Zukunft weisen. Lösungsansätze und Kritik dazu kannst du hier im Forum nachlesen.Lecter hat geschrieben:Genau das regt mich als Priusfahrer auf! Dem Ampera wird ein Ökolabel aufgeschwatzt, was er nicht im geringsten erfüllt. Wird der Ampera mit Atom- oder Kohlestrom geladen ist er ohne einen Tropfen Benzin verbraucht zu haben eine ökologische Katastrophe
1. Nichts geht von sofort auf gleich. Ein Kind wird zwar an einem Tag geboren, aber die Natur muss recht lange was dafür tun.Lecter hat geschrieben:Jetzt kommen so Argumente wie Ökostrom oder PV-Anlage, dazu folgendes:
1. In keinem Land auf unserer Erde steht so viel Ökostrom zur Verfügung, daß man damit auch nur annähernd die Automobile Zukunft antreiben könnte. Wenn ich also das stark begrenzte Angebot von Ökostrom zum laden des Ampera verwende, muss an anderer Stelle dafür Atom- oder Kohlestrom genutzt werden. Somit ist der ökologische nutzen gleich Null! Das wird auch noch ein paar Jahre so sein.
2. PV-Anlagen wachsen nicht auf Dächern, die werden in aufwendigen Prozessen unter Einsatz vieler wertvoller Rohstoffe nicht gerade CO2-neutral produziert und zum Käufer transportiert. Da die Energie nur tagsüber zur Verfügung steht, ist diese Art der Energiegewinnung nur für einen Bruchteil der Amperakäufer sinnvoll!
Wer nun dies alles ohne die rosarote Amperabrille betrachtet versteht, warum Toyota den Prius PlugIn so ausgelegt hat...weil es die nächsten Jahre einfach nicht lohnt, ein halbgares Akku-Auto zu bauen. Ökostrom gibts einfach noch nicht in ausreichender Menge, um ihn in Autos wie den Ampera zu verschwenden!,
Die Produktion von erneuerbarer Energie wird parallel mit der Zahl der Steckdosenfahrzeuge steigen.
Also keine Panik bezüglich des Strombedarfs. Hab gerade mal nachgeschaut.
In dieser Minute werden 3299 MW Leistung auf dem Höchstspannungsnetz durch die Schweiz nach Italien transportiert. Ein recht grosser Anteil stammt aus D. In Zukunft wird gesamteuropäische Netzstrukur (Stichwort SuperGrid, Speicherung von Windenergie usw) mit der steigenden Zahl dezentraler Produktionsstätten völlig anders aussehen. Auch dies entwickelt sich parallel mit der dezentralen Stromproduktion. Nur keine Panikmache.
2. Zu den Aussagen zu PV-Anlagen könnte ich einiges beitragen, da ich selber ein solcher Stromproduzent bin und ua auch meine Anlage selbst geplant habe. Einige Fragen hierzu sind auch hier schon gestellt worden, aber Fragen über Produktionsprozesse sind im Photovoltaik-Forum besser aufgehoben.
Das Benzin kommt ja auch nicht einfach aus der Zapfsäule. Es wird auch in mehreren Produktionsprozessen hergestellt und transportiert.