Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

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he2lmuth
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von he2lmuth »

Wieder eine von hunderten "Erfindungen" die nichts aussagen was den Akku und seine Anforderungen im Auto betrifft.
Kennt jemand noch den Herrn Hannemann mit seinem Superakku der den Audi von München nach Berlin fahren lies?
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
RoterBaron
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von RoterBaron »

high-t hat geschrieben:...

Zufällig Akku mit 400 Jahren Lebensdauer entwickelt!

...
Was ist daran Zufällig? Die hat doch an den Batteriestabilität geforscht? Was ist daran Zufällig?
Oder sind alle Forschungsergebnisse Zufall? :?:
Lieben Gruß - nur Fliegen sind schöner ;-)
2012-2014:
Matiz 0,8 LPG. 43743-126213Km: 4,51€/100Km.

2014 - er auseinander fällt:
Ampera 11/2011. 26997-269903 Km: 4,47€/100Km.
195524 Km el.: 15,6 KWh/100Km.
47382 Km rest: 6,23 L/100Km
LDV: 1,0 - meiner: 1,23.
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geogg
muss sich noch beweisen
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von geogg »

Das Netz öffentlich zugänglicher Ladestationen für Elektrofahrzeuge wächst schnell. Aktuell sind in der Schweiz bereits 1000 dieser Stromtankstellen installiert.
https://www.chargeee.com/index.php/for- ... e-drivers/
Zuletzt geändert von geogg am 13. Feb 2017 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Joachim
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von Joachim »

Gerald hat geschrieben:[…]
Was ich mich frage, was ist eigentlich mit der Rekuperation? Da fließen ja teilweise sehr hohe Ströme, beim Beschleunigen noch viel mehr. Ist das für den Akku nicht mehr oder weniger auch "schädlich"?

Viele Grüße
Gerald
Deshalb ist diese beim Ampera auf 60 kW begrenzt. Höhere Bremsleistungen werden wie bei jedem Auto an den mechanischen Scheibenbremsen in Wärme umgewandelt.

Und: Stets moderater Einsatz des Gas-/Strompedals zahlt sich immer in höherer Lebensdauer des Antriebs aus. ;)
Joachim
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von Joachim »

he2lmuth hat geschrieben:[…]
Kennt jemand noch den Herrn Hannemann mit seinem Superakku der den Audi von München nach Berlin fahren lies?
War das nicht der, wo anschließend aus bis heute ungeklärter Ursache das Auto abgebrannt ist? :D

Ach ja, Colibri-Batterie: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 38137.html
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he2lmuth
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von he2lmuth »

Genau der!
Jetzt kann man lesen dass er nachdem er die Firma um Millionen erleichtert hat rausgeschmissen wurde.
Er hat nicht Einen dieser Wunderakkus verkauft, normale LiIon schon.
Der Mann war auch mal praktizierender Feuerwerksmann für Events.
Ich bin extra zu einer seiner angeblichen Windenergiespeicheranlagen gefahren :( :twisted:
L.G. Hellmuth

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he2lmuth
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von he2lmuth »

UND: Jede Schnelladung senkt den in der Lebensdauer des Akkus möglichen Gesamtkapazitätsdurchsatz.

Die rund 50 kW bei einer Reku ist kein Prob.

Im Bergmodus wird mit max 1C geladen also 16 kW.
L.G. Hellmuth

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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von tubist88 »

Martin hat geschrieben:Also Sula,

ein paar aussagen würde ich gerne dementieren. :)
Der 3~ Lader hat zwar mehr bauteile, aber im Grunde nur 4 Dioden mehr. Kein Grund deshalb die Haltbarkeit als Pluspunkt für 1~Lader zu werten.
Der 3~ Lader ist damit unwesentlich schwerer, die elektronik dahinter kann sogar die gleiche sein.
Martin hat geschrieben: Der einzigste Grund warum der Ampera sowas nicht hat, ist im Amerikanischen Stromnetz zu finden.
Was das Angeht ist da drüben 3.Welt.
Der DC Lader (CCS) ist auch nichts anderes wie das AC Ladegerät welches der Ampera an Bord hat, nur eben größer und stationär und 3~ Gleichrichter. ;)
Das ist so falsch, daß ich mich da mal wieder zu Wort melden muß. Hört bitte endlich auf damit, die Autohersteller alle als "dumm" hinzustellen, weil sie es nicht schaffen "4 Dioden mehr" einzubauen. Weder Tesla noch Brusa (und wohl auch kein anderer) baut einen Drehstrombrückengleichrichter ein, sondern 3 einphasige Geräte. Wahrscheinlich wegen der Netzstörungen die diese Art der Gleichrichtung verursachen würde. Somit wäre der Aufwand also der 3-fache. Plus den Entwicklungsaufwand für ein paar Nerds in Europa. Wie der TO schon geschrieben hat: Wir wollen doch, das die Elektromobilität in die Masse kommt, und dazu muß es günstig sein. Dazu muss alles was möglich ist, vom Fahrzeug auf die Infrastruktur verlegt werden. Also nur 1 Ladegerät in der Tankstelle, statt in jedem Auto eines. Vor 6 Jahren bei der Anschaffung des Ampera hätte ich noch anders argumentiert. Inzwischen gibt es soviele DC Lader, daß ein Hochrüsten im Auto völliger Unsinn ist. Die Randgruppe die mehrere EV hat und/oder keine Zeit zum Laden daheim die soll sich halt EINEN festen DC-Lader installieren anstatt in JEDES EV einen, ohne Aufpreis haben zu wollen.
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von tubist88 »

SuLa hat geschrieben: Für eine Batterie ist der geringstmögliche Ladestrom immer am besten.
D.h. eine Schnellladung (50 kW) der Batterie, geht immer auf Kosten der Lebensdauer.
Das stimmt nur bis C/3. Also bei AmperaE bis 20 kW Ladeleistung. Weiter runter gehen bringt keine weitere Schonung und gegen Ladeschluss hin sogar mehr Stress für den Akku, weil die hohe Ladespannung LÄNGER anliegt.

Wenn also nicht andere Gründe (PV Leistung, Absicherung) dagegen sprechen, sollte man nicht unnötig weit runter gehen.
ard
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Re: Schnellladung auf Kosten der Lebensdauer?

Beitrag von ard »

das muss ich auch widersprechen, wir haben in meiner Umgebung jede Menge 22 und 11 KW Ladesäulen, in Düsseldorf meistens sogar noch kostenlos (das ist jetzt aber irrelevant)
Wenn ich mal zu einem Kunden fahre oder sonst einen Termin habe, würde das Laden mit 22KW völlig reichen, da könnte ich einer halben Stunde schon so 40-50KM nachladen. Wenn jetzt alle nur noch auf DC-Laden setzen, sind alle diese schönen Lademöglichkeiten nutzlos. (oder 7x24 belegt da alle ja nur noch Schnarchladen können)
Und eine einfache Typ2 Säule mit 11 oder 22 KW ist ja nicht wirklich teuer.
Habe heute in Eschborn die (kostenlose) Säule auch mal 4 Stunden belegt, hätte der Ampera einen vernünftigen Lader mit 3 Phasen und 11KW, wäre in einer Stunde weg und ein anderer könnte Laden.
Der Teslafahrer der da über Typ2 geladen hatte hat dann auch nach einer halben Stunde die Säule freigemacht, der konnte ja auch die 22KW nutzen.
Ampera MJ 2014 EU17XXXX
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