Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
- he2lmuth
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Ich las neulich dass Wasserstoffbetrieb jetzt 20% teurer ist als Superbenzin somit 3 mal so teuer wie der Strom für den Ampera.
L.G. Hellmuth
Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Jetzt …he2lmuth hat geschrieben:Ich las neulich dass Wasserstoffbetrieb jetzt 20% teurer ist als Superbenzin somit 3 mal so teuer wie der Strom für den Ampera.
Und 2050 oder 2070? Ein CD-Spieler hat 1983 oder ’84 5.000 DM gekostet. Warum denkt ihr alle nur so kurzfristig, seid ihr Politiker oder Manager?
Zuletzt geändert von Joachim am 14. Dez 2016 22:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Ich fühle mich nicht in der Lage, durch bloßes Nachdenken einen Einfluß darauf zu nehmen, ob sich Wasserstoff etabliert oder nicht.mitleser hat geschrieben:@Joachim: Bitte einmal Wasserstoff durchdenken, von vorn bis hinten und dazwischen!
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Wenn der Wirkungsgrad maßgeblich wäre, hätte es nie Glühlampen oder durch verbrennen von Fossilien angetriebene Fahrzeuge geben dürfen!Michel-2014 hat geschrieben:@Joachim: Wirkungsgrad ist unterirdisch. Müsste billigst aus regenerativen Quellen (Solarstrom aus der Wüste zB. ) hergestellt werden.
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
es ist aber unsinnig bzw. unwirtschaftlich, wenn man einen ineffektiven und/oder teuren ansatz verfolgt obwohl es einen besseren gibt, bei dem ja ebenfalls deutliche fortschritte zu erwarten sind.Joachim hat geschrieben:Und 2050 oder 2070? Ein CD-Spieler hat 1983 oder ’84 5.000 DM gekostet. Warum denkt ihr alle nur so kurzfristig, seid ihr Politiker oder Manager?
Wenn der Wirkungsgrad maßgeblich wäre, hätte es nie Glühlampen oder durch verbrennen von Fossilien angetriebene Fahrzeuge geben dürfen!
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
- Besser bei was? Vergleiche doch z. B. mal die Energiedichte von Batterien und Wasserstoff.ObeliX hat geschrieben:[–|
es ist aber unsinnig bzw. unwirtschaftlich, wenn man einen ineffektiven und/oder teuren ansatz verfolgt obwohl es einen besseren gibt, bei dem ja ebenfalls deutliche fortschritte zu erwarten sind.
gruß Obel
- Fortschritte sind bei beiden Ansätzen zu erwarten und auch schon erzielt worden.
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Mehrere Probleme sehe ich bei Wasserstoff:
- Man kann nicht zu Hause tanken.
- Ein Wasserstofftank muß 500-700bar aushalten. Man hat ja schon Probleme, mit den ~200bar bei CNG zurecht zu kommen.
- Damit sich Wasserstoff nicht all zu schnell verflüchtigt, braucht es massive (und damit schwere) Tanks.
Wasserstoff mag als Treibstoff für Regel-Kraftwerke eingesetzt werden können.
Im PKW? Eher nicht. LKWs vielleicht ...
- Man kann nicht zu Hause tanken.
- Ein Wasserstofftank muß 500-700bar aushalten. Man hat ja schon Probleme, mit den ~200bar bei CNG zurecht zu kommen.
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Wasserstoff mag als Treibstoff für Regel-Kraftwerke eingesetzt werden können.
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- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 204426km
164466km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
31143km RE-Betrieb, 6.05l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l
Stand 31.03.2024
Meine Solaranlage
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
der große nachteil von wasserstoff ist sein derzeitiger vorteil. es ist ein medium mit hoher energiedichte.
man nutzt und kauft damit nicht energie, sondern einen energie enthaltenden stoff. dieser muß aufwändig, industriell hergestellt werden - also quasi H2-raffinerien. das mindert nicht nur den wirkungsgrad (zugunsten größerer reichweite), sondern bringt, analog der öl- und kraftstoffindustrie einen oligopolen angebotsmarkt mit sich. neben der zentralistischen herstellung ist, ebenfalls analog der kraftstoffindustrie, eine verbringung des energieträgers zu zentralen ausgabepunkten (tankstellen) nötig. niemand könte sich mal fix seine eigene H2-zapfsäule unter den carport stellen.
oligopole herstellung, aufwändige verteilung und ausgabe über spezialisierte händler machen das produkt teuer und ineffektiv. und nicht zuletzt ermöglicht die zentrale ausgabe eines neuen kraftstoffträgers wieder die spezielle besteuerung von mobilität. H2 oder synthetische kraftstoffe sind also wortwörtlich nur 'neuer wein in alten schläuchen'.
bei der batterielösung erfolgen keine unnötigen, den wirkungsgrad reduzierenden energieumwandlungen. es gibt bereits ein flächendeckendes verteilernetz, daß sowohl dezentralen verbrauch alsauch dezentrale erzeugung ermöglicht !!! jeder kann die energie für seine eigene mobilität erzeugen oder auch für andere - welche diese energie zum heizen, kochen, waschen, licht oder sonstwas nutzen können.
synthetische kraftstoffe machen ökologisch zudem nur sinn, wenn sie mittels regenerativer energie hergestellt werden. wenn am anfang also ökostrom steht, ist es doch unsinnig diesen in einen kraftstoff umzuwandeln, welcher nur der mobilität dient, der klassisch und ineffektiv verteil werden muß und nur von unternehmen erzeugt und verteilt werden kann, wenn ich diese ökoenergie einfach direkt in das bestehende netz einspeisen kann, sodaß jeder ohne spezielle technische zusatzeinrichtungen, diese energie nutzen kann für was er sie gerade benötigt - e-mobilität eingeschlossen. warum sollten wir also in solch eine technologie investieren, da sie (fast) nur nachteile hat im vergleich zu dem bereits bestehenden system ?
der einzige vorteil synthetischer kraftstoffe ist die (vermutlich bessere) speicherbarkeit. speichern läßt sich die energie ja auch in batterien, aber größere energiemengen ließen sich derzeit wohl nur als synt. kraftstoff sinnvoll speichern. allerdings besteht derzeit garkeine notwendigkeit ökostrom in größeren mengen zwischenzuspeichern da es keine ökostrom-überproduktion gibt.
gruß Obel
man nutzt und kauft damit nicht energie, sondern einen energie enthaltenden stoff. dieser muß aufwändig, industriell hergestellt werden - also quasi H2-raffinerien. das mindert nicht nur den wirkungsgrad (zugunsten größerer reichweite), sondern bringt, analog der öl- und kraftstoffindustrie einen oligopolen angebotsmarkt mit sich. neben der zentralistischen herstellung ist, ebenfalls analog der kraftstoffindustrie, eine verbringung des energieträgers zu zentralen ausgabepunkten (tankstellen) nötig. niemand könte sich mal fix seine eigene H2-zapfsäule unter den carport stellen.
oligopole herstellung, aufwändige verteilung und ausgabe über spezialisierte händler machen das produkt teuer und ineffektiv. und nicht zuletzt ermöglicht die zentrale ausgabe eines neuen kraftstoffträgers wieder die spezielle besteuerung von mobilität. H2 oder synthetische kraftstoffe sind also wortwörtlich nur 'neuer wein in alten schläuchen'.
bei der batterielösung erfolgen keine unnötigen, den wirkungsgrad reduzierenden energieumwandlungen. es gibt bereits ein flächendeckendes verteilernetz, daß sowohl dezentralen verbrauch alsauch dezentrale erzeugung ermöglicht !!! jeder kann die energie für seine eigene mobilität erzeugen oder auch für andere - welche diese energie zum heizen, kochen, waschen, licht oder sonstwas nutzen können.
synthetische kraftstoffe machen ökologisch zudem nur sinn, wenn sie mittels regenerativer energie hergestellt werden. wenn am anfang also ökostrom steht, ist es doch unsinnig diesen in einen kraftstoff umzuwandeln, welcher nur der mobilität dient, der klassisch und ineffektiv verteil werden muß und nur von unternehmen erzeugt und verteilt werden kann, wenn ich diese ökoenergie einfach direkt in das bestehende netz einspeisen kann, sodaß jeder ohne spezielle technische zusatzeinrichtungen, diese energie nutzen kann für was er sie gerade benötigt - e-mobilität eingeschlossen. warum sollten wir also in solch eine technologie investieren, da sie (fast) nur nachteile hat im vergleich zu dem bereits bestehenden system ?
der einzige vorteil synthetischer kraftstoffe ist die (vermutlich bessere) speicherbarkeit. speichern läßt sich die energie ja auch in batterien, aber größere energiemengen ließen sich derzeit wohl nur als synt. kraftstoff sinnvoll speichern. allerdings besteht derzeit garkeine notwendigkeit ökostrom in größeren mengen zwischenzuspeichern da es keine ökostrom-überproduktion gibt.
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Stimme Obel zu!
... und: Ich denke nur soweit wie ich das erleben kann. 2050 bin ich schon 20 Jahre lang tot. Und was hat sich von 1990 bis jetzt also in 25 Jahren bezgl. Wasserstoff deutlich verbessert?
Nix für ungut Joachim, wir haben in dieser Sache halt unterschiedliche Meinungen.
... und: Ich denke nur soweit wie ich das erleben kann. 2050 bin ich schon 20 Jahre lang tot. Und was hat sich von 1990 bis jetzt also in 25 Jahren bezgl. Wasserstoff deutlich verbessert?
Nix für ungut Joachim, wir haben in dieser Sache halt unterschiedliche Meinungen.
L.G. Hellmuth
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Re: Synthetische Kraftstoffe von ZDF.de
Das darf ja auch so sein.he2lmuth hat geschrieben:[…]
Nix für ungut Joachim, wir haben in dieser Sache halt unterschiedliche Meinungen.
Nur so kommen spannende und zum nach-/weiterdenken anregende Diskussionen zustande.
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