Audi gibt e-tron auf!

[Chris]

EEG, Energiewende, regenerative Stromerzeugung.... Alles schön und gut.
Ich stehe voll hinter den erneuerbaren Energien, weg von der "schmutzigen" Stromerzeugung.
Nur sind steigende Strompreise irgendwann nicht mehr tragbar. Nicht für die Industrie und schon gar nicht für den Privatverbraucher.

Wurden bei den 4 echten "grünen Stromanbieter" (oder sind es schon mehr) auch die Strompreise angehoben?
Dürfte dort ja genau genommen nicht der Fall sein, weil sie keine einbrechenden Gewinne durch den fehlenden Atomstrom haben.

Und ich habe meinen Vater immer noch nicht so weit, dass er zu einem "echten grünen Stromanbieter" wechselt
Es ist alles so maßlos traurig...
(sobald ich eine eigen Wohnung habe, gibts grünen Strom, auch wenns vielleicht ein wenig mehr kostet)

Gruß Chris

[Joachim]

… Nur sind steigende Strompreise irgendwann nicht mehr tragbar. …

Den grössten Anteil an der Preissteigerung hat aber nicht das EEG, sondern die Gewinnerwartung der Anleger und die „Preisstrategie“ der Stromkonzerne!

Das EEG wird geschickt genutzt, diese Tatsache zu verschleiern. So wie jedes Jahr die Reisezeiten (Ostern, Pfingsten) zufällig exakt mit Ereignissen „höherer Gewalt“ zusammentreffen, die einen Anstieg der Benzinpreise erforderlich machen …

Genau das ist das Ziel der Stromkonzerne: dass irgendwann selbst der allermündigste Bürger zu wissen meint, dass die Energiewende finanziell nicht tragbar ist.

[Kraftstrom]

Durch den vielen Solarstrom in Deutschland sind die Preise in der Mittagsspitze an den Strombörsen gesunken.
Einsparung für die Stromkonzerne in 2011 ca. 3 Milliarden im Einkauf.
Die Laufzeiten der Kernkraftwerke waren vor der Verlängerung im Herbst 2010 auch nicht länger geplant als jetzt nach der Energiewende.

[Klaus]

Höhe der Strom- und Netzentgelte unzulässig: Strompreiserhöhung und kein Ende

Stromnetzbetreiber dürfen höhere Kosten geltend machen
Auf Stromkunden in Deutschland rollt möglicherweise eine weitere Preiserhöhung zu. Die von der Bundesnetzagentur festgesetzten Netz-Entgelte basieren auf einer falschen Kalkulation, entschied der 3. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf.

In den Verfahren wurde um die Frage gestritten, inwieweit Stromnetzbetreiber die Preis- und Lohnentwicklung bei den Herstellungskosten ihrer Leitungen und Anlagen berücksichtigen dürfen. Netzbetreiber geben die Netzkosten an die Energieversorger und diese über den Strompreis an die Endverbraucher weiter. Die Bundesnetzagentur berechnet, welche Kosten die Unternehmen geltend machen dürfen.

Forderungen zwischen dreistelliger Millionensumme bis hin zu einem Milliardenbetrag.

Das Gericht entschied nun, die Bundesnetzagentur habe die Berechnungsgrundlagen nicht ausreichend ermittelt und zum Nachteil der Unternehmen kalkuliert. Die unterschiedliche Berechnungsweise betrifft alle Energieversorger in Deutschland. Sie könnten nun für mehrere Jahre rückwirkend höhere Netzentgelte verlangen. Die Nachforderung würde auf fünf Jahre gestreckt und aller Voraussicht nach von den Energieversorgern auf die Verbraucher umgelegt.
Schätzungen zufolge würden die Forderungen zwischen einer dreistelligen Millionensumme bis hin zu einem Milliardenbetrag betragen. Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, da die Kalkulationen der Netzbetreiber Geschäftsgeheimnis sind.

Schon jetzt zahlt ein Dreipersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden durchschnittlich 75 Euro im Monat. Das sind sechs Euro mehr als noch 2010. Hauptgrund für die Steigerung ist der wachsende Anteil von Steuern und Abgaben. Netzentgelte und Ökostrom-Umlage machen bereits 45 Prozent der Kosten aus.

Und schon wieder "rummort" es in meinem Bauch gewaltig.
Man sollte sein Dach mit PV-Panele vollpflastern und sich ein paar alte Gabelstapler-Batterien in den Keller stellen und dann den ganzen Strom-Verein den verlängerten Rücken zeigen.

[Albert]

So, ich bin sozusagen frisch von der AMI gekommen ( is ne "kleine" IAA in leipzig ) am Audi stand war nichts von e-tron oder sonstigen e-antrieben (bis auf den Q5 Hybrid). Bei BMW wurde der i3 und der i8 allerdings groß angekündigt, angeblich soll der i3 nächstes Jahr in Leipzig produziert werden. Auch mit Range Extender (die technik haben sie ja von Opel "adaptiert", der Ehemalige Chef entwickler des Ampera/Volt Frank Weber ist ja von BMW abgeworben worden.)

lt. BMW soll der i3 ( ohne Range Extender) bei unter 40.000 € starten, was ich jeztzt nicht so richtig glauben mag.

*UPDATE*: Hier das ganze nochmal auf Deutsch: http://www.greenmotorsblog.de/elektroau ... h-technik/

[Martin]

Der i3 soll tatsächlich ab 2013 in Leipzig produziert werden.
Der RE ist nach meinen Infoquellen nicht mech. gekoppel wie beim Ampera (keine Adaption).
Würde auch nicht funktionieren, da dieser als 'Zusatzausstattung' gebucht werden soll/kann.
Der RE dort ist tatsächlich nur der Notstromer.

Der i3 hat aber einen großen Vorteil gegenüber dem Ampera, das Fahrzeuggewicht!
Die leichtere Bauweise wird definitiv zu geringerem Energieverbrauch führen.

[Aaamperaaa]

Der i3 hat aber einen großen Vorteil gegenüber dem Ampera, das Fahrzeuggewicht!
Die leichtere Bauweise wird definitiv zu geringerem Energieverbrauch führen.

Letztendlich kommt es auf das Gesamtpaket an. Ob der i3 dann von dem Gewichtsvorteil profitieren kann bleibt abzuwarten. Ich empfinde das Gewicht des Amperas nicht als Nachteil. Es trägt auch zu dem ruhigen Fahrverhalten bei. Man kann 160 fahren und fühlt sich sicher wie mit 50. Das geht mit einer leichten Schüssel nicht so gut.

Viele Grüße
Aaamperaaa

[swiss_ampera]

Also ich denke, jeder sollte ein Interesse daran haben, dass die Autos nicht schwerer werden. Allein schon die Abnutzung der Strassen ist ein Problem. Wenn man den Ampera mit 1,7 Tonnen angibt, es sich drei Leute mit etwas Gepäck reinsetzen, wiegt die Kiste gesamthaft rund 2 Tonnen. Das ist für manch alten Bürgersteig oder für eine Einfahrt zuviel. Derzeit ist das wegen der Batterien schon Stand der Technik, aber die Frage ist eben, muss das sein? Daneben kostet es einfach Reichweite.

Bzgl. Laufruhe würde ich aufpassen. Das Argument sticht nicht. Ein alter 911er wiegt rund eine Tonne und liegt bei 220 ruhiger auf der Strasse als mancher Mittelklassekombi bei 120...

[micky4]

Audi R18 E-Tron Quattro (... Dabei wird die Hinterachse konventionell angetrieben, die Vorderachse von Elektromotoren, an der Vorderachse Bewegungsenergie in den Bremsphasen zurückgewonnen ...) führt bei den 24h Le Mans ...

[Albert]

...

Der i3 hat aber einen großen Vorteil gegenüber dem Ampera, das Fahrzeuggewicht!
Die leichtere Bauweise wird definitiv zu geringerem Energieverbrauch führen.

Der Ampera wird aber dafür andere vorteile haben, z.b. beim Preis. BMW will zwar angeblich den i3 "ab" 40.000 € anbieten, aber das ist der absolute Basispreis ohne RE. wenn mann den i3 auf die "ePionier Edition" bringen will kann ich mir vorstellen locker 55 - 60.000 € dafür hinblättern zu müssen.