Tesla gekauft ...

Alles zur Stromversorgung des Ampera/Volt - Solarstrom, Windstrom, Strom aus eigener Herstellung
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Cupra
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Cupra »

Glückwunsch. Ich bin dann auf Berichte und Bilanzen gespannt. Vor allem interessant wie viel du drauf legst jedes Jahr oder ob es sich doch ein klein wenig rechnet :D Hab das wo in nem Forum gerechnet gesehen, am Ende bleibt pro Jahr wohl eine Ersparnis von 60€.. nach 10 Jahren is die PW hinüber, also 600€ gespart.. :lol:
Hast du eine geholt oder 3? Da sie ja derzeit nur einphaisg arbeiten is die Sache ja schwer unausgeglichen.


Habs selber mal durch gerechnet, aber für das Geld kann ich vieeeeel anderes schönes kaufen :?
Meditieren ist immer noch besser als rumsitzen und nix tun :mrgreen:

Tesla Model S100D "Edelweiss" 8-)
mitleser
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von mitleser »

LambdaCore 21 hat geschrieben:Für einen Moment dachte ich, wir müssen uns schon wieder einen neuen Admin suchen :shock:
dito!
mainhattan hat geschrieben: :lol: habe erst ganz langsam den Blick von links nach rechts gewagt, "Stromversorgung..." dann war's klar ;)

Aber netter Gag am Rande!
dito!

Gratuliere, Chef! :)
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Markus Dippold
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Markus Dippold »

Cupra hat geschrieben:Hast du eine geholt oder 3? Da sie ja derzeit nur einphaisg arbeiten is die Sache ja schwer unausgeglichen.
Eine reicht.

Die Verschaltung erfolgt über 2 Wechselrichter.
Ein Wechselrichter ist 3phasig und geht auf die 3 Phasen des Hausnetzes.
Der andere WR, an dem die PW hängt, hat nur eine Phase und wird über den 3phasigen WR geschleift und so ans Hausnetz angeschlossen.
Die Powerwall wird ja mit DC gespeist.

Cupra hat geschrieben:Habs selber mal durch gerechnet, aber für das Geld kann ich vieeeeel anderes schönes kaufen :?
Kann man.
Aber wenn es danach geht, hätte ich mir auch keinen Ampera gekauft.

Nach 10 Jahren ist die PowerWall ja nicht hinüber, die Leistungsfähigkeit läßt nur nach.

Durchrechnen ... ja, mal sehen.
Aufzeichungen werde ich schon machen, da könnte ihr euch drauf verlassen.
Jedenfalls kann ich mit der Powerwall meinen Eigenverbrauch deutlich hochschrauben. Konservativ geschätzt 70% ... und dann steht am Nachmittag in aller Regel auch noch mindestens ein E-Auto hier, das geladen werden kann.

Gruß
Markus
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Markus Dippold
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Markus Dippold »

Die Anlage arbeitet über den Tag gesehen eher wie eine 5kWp-Anlage (wahrscheinlich etwas mehr, da 60% der Anlage fast nach Süden ausgerichtet ist, der Einfallwinkel ist stellenweise aber nicht optimal).
Das ergibt sich einfach aus der möglichen Anordnung der Solarmodule.

Eine 5kWp-Anlage hat in unserer Gegend in 2015 im Jahresmittel knapp 5000kWh Ertrag (rund 700 Anlagen in der Auswertung dabei).
Unser komplettes Haus (1.5 Haushalte mit insgesamt 5 Personen, wenn man so will) benötigt pro Jahr rund 8500kWh (ohne E-Auto). Pro Tag damit rund 23kWh. Wobei ich aber keine Ahnung habe, wie sich das wirklich übers Jahr verteilt. Ich denke, daß es im Sommer im Mittel weniger ist als im Winter.

In guten Monaten erzeugt die Anlage rund 600kWh, also pro Tag 20kWh im Schnitt.
Davon 6kWh in die Powerwall, um über die Nacht zu kommen.
Schau'n wir mal ...

Einspeisen möchte ich so wenig wie möglich.
Wenn am Tag wirklich massig Überschuß da ist, wird das E-Auto eben angeschlossen. Müßte ich derzeit noch manuell machen.
Aber das wird sich jetzt im Winterhalbjahr ohenhin nicht ergeben. Da kann ich vermutlich froh sein, wenn am Morgen in der Powerwall noch genug Saft drin ist, um den Wasserkocher und die Kaffeemaschine zu betreiben.

Also, bei 70% Eigenverbrauch heißt das, 3500kWh pro Jahr gespart.
3500kWh sind 980 Euro.
Ok, rund 30 Jahre müßte das Ding laufen.

Da die Rechnung aber ziemlich konservativ ist, könnte es am Ende doch besser für mich aussehen.
(Zudem kann ich die Anlage auch von der Steuer absetzen, auch wenn ich nicht als Kleinunternehmer arbeite, das hat nur was mit der MwSt-Rückerstattung zu tun, was ich nicht mache, weil man da nur G'schiß mit dem Finanzamt hat.)
Außerdem habe ich die Gewißheit, etwas zur Energiewende beigetragen zu haben.
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gutti-g
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von gutti-g »

Das was mir da als erstes auffällt:
Warum habt ihr so einen hohen Stromverbrauch ohne E-Auto??

Mein Haus mit 6 Personen benötigt ca. 6000kWh.
Mit 6,875kWP hatte ich 30% Autarkie.
Mit 10kWh Batterie (LiFePo4) werden es ca. 60% werden. (Aktuell 67%; aber jetzt kommt ja erst die schlechte Jahreszeit)
Beim Aktuellen schlechten Wetter reicht der Strom aber nur bis ca. 20-21 Uhr. Ab dann muss gekauft werden.
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Markus Dippold
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Markus Dippold »

Das Haus hat rund 350m² Wohnfläche, 24 Zimmer/Flure inkl. Bäder und Küchen.
Im Haus gibt es drei Küchen, von denen jede im Jahresmittel mindestens einmal am Tag in Betrieb ist. Bei uns wird viel gekocht und gebacken.
Einen sicherlich deutlich meßbaren Anteil dürfte auch die eine von unseren Kühltruhen haben. Die ist uralt und deren Energieffizienz dürfte auf heutigen Skalen sicherlich eher in der zweiten Hälfte des Alphabets zu finden sein. Eine neue? Lohnt nicht. In drei, vier Jahren brauchen wir die sehr wahrscheinlich gar nicht mehr.

Dann laufen zwei kleine Server rund um die Uhr und und und ...

Alte Leute lassen auch immer gerne mal alle Lichter brennen ... da könnte ich vielleicht noch etwas einsparen, indem ich konsequenter auf LED setze.

Es läppert sich. Immerhin bin ich in den letzten 3, 4 Jahren schon um gut 1000kWh runter gekommen.

Haus dämmen rentiert sich auch nicht.
Denn: Wir benötigen übers Jahr gesehen nur 3000l Heizöl (Warmwasser und Heizung). Das ist für die Größe des Hauses und dafür, daß es nicht gedämmt ist und die Heizung keinen hydraulischen Ausgleich hat, sehr wenig.
Eine Dämmung würde nach Rechnungen von Energieberatern (unabhängige, verkaufen und bauen keine Heizungen egal welcher Art) vielleicht 20% bringen.
Nur: eine Budgetschätzung ergab, daß der Spaß der Dämmung um die 60000 Euro kosten wird, weil es praktisch keine zwei Dämmplatten mit den gleichen Maßen/Formen gibt. Es gibt einfach zu viele Winkel, Ecken und Kanten. Da hauen die Arbeitskosten voll rein. Dazu alle Fensterbretter neu (1, 2, 3, viele, sehr viele), der Dachüberstand müßte an den drei Giebelseiten vergrößert werden, das ist endlos, was da alles noch dazukommt.
Außerdem würde das Haus dann langweilig ausssehen. Wir haben an der vorderen Fassade nämlich etliche Verzierungen drin, die mit der Dämmung weg wären.
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Markus Dippold
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Markus Dippold »

gutti-g hat geschrieben:Mit 6,875kWP hatte ich 30% Autarkie.
Nochwas dazu:
Ich rede vom Eigenverbrauch. Autarkie ist was anderes.

Mit einem einzigen Panel hast du vermutlich 100% Eigenverbrauch, aber gegen 0% Autarkie.
Um autark zu werden, muß die Anlage so (über)dimensioniert sein, daß die auch bei miesem Wetter genug Strom liefert. Also hast du dann mal die angenommenen 100% Autarkie (mit Speicher und allem Pipapo), aber der Eigenverbrauch dürfte übers Jahr gesehen runter gehen, weil du den Strom an guten Tagen gar nicht selbst wegbekommst, du also einspeist oder der Strom verpufft.

Mein Ziel ist es erstmal, möglichst viel von dem Strom, den ich produziere, auch selbst zu verbrauchen. Ich möchte wenig bis nichts einspeisen. Und natürlich möchte ich auch so wenig wie möglich von extern beziehen.
Da muß ich jetzt einfach mal sehen, wie sich das entwickelt und die Anlage entsprechend anpassen, um die richtige Balance zu finden.

Der "Vorteil" bei meiner Anlage ist (natürlich immer vorausgesetzt, es regnet nicht und die Sonne kommt auch durch die Wolkendecke), daß sie schon am Morgen, wenn die Sonne hochkommt, Strom liefert durch die Panels auf der Ostseite. Dafür liefern die Panels auf der Westseite noch nichts. Dann geht es zur Südseite, eben am Tag, wo gekocht wird, Spülmaschine und Waschmaschine laufen, der Akku wieder gefüllt wird usw. Am Nachmittag/Abend liefern die Panels auf der Westseite Strom, dafür ist die Ostseite arbeitslos.

Gruß
Markus
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von gutti-g »

Gut bei mir gibt es keine Glühbirnen, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren mehr und die Kühlschränke und Gefrierschränke sind maximal 5 Jahre alt. Fernseher die noch genutzt werden sind auch LED. Eine neue Heizungspumpe habe ich jetzt auch noch nachgerüstet (20W weniger mindestens).

Da mit dem Eigenverbrauch habe ich mich verlesen. Dieser liegt im Moment bei 56%. Ohne Batterien war er bei 32%. Meine Anlage ist ein Ost-West Dach. Aber leider ab ca. 17:30 Uhr rum den Schatten vom Haus auf der Anlage.
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Markus Dippold
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von Markus Dippold »

Der Süden ist unverbaubar, da sind lediglich je nach Sonnenstand ein paar kleine Verschattungen von den Gauben (sog. gerade Schleppgauben) drin. Deswegen auch die Optimierer, die das ausgleichen (sollen).

Im Westen verschattet spät am Abend vielleicht unser Kirschbaum ein bißchen was.

Im Osten hängt es von der Jahreszeit ab.
Im Winterhalbjahr muß die Sonne erstmal über das Nachbarhaus (Teilverschattung). Im Sommerhalbjahr kommt die Sonne ja weiter nördlich hoch und scheint genau durch die richtige Lücke. Wenn sie dann beim Nachbarhaus ist, steht sie schon hoch genug.
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Re: Tesla gekauft ...

Beitrag von bash_m »

Wir habe fast die gleichen Bedingungen.
Verbrauch im Jahr ca 8000kWh
5 Personen
1 Ampera

Haben eine Ost/West 10kWp Anlage.
Im letzten Jahr haben wir ca 40% Eigenverbrauch geschafft.
Seit Juni diesen Jahres haben wir einen 15kWh (Netto) Li Speicher von Senec

Der Eigenverbrauch liegt bis jetzt bei 73%, wobei das eben jetzt seit Beginn des Sommers war. Seit ca. 4 Wochen liegt der Eigenverbrauch bei 100%.

Autarkiequote seit Speicherinbetriebnahme 89%, Tendenz abnehmend.
Speicher Wirkungsgrad ca. 91% (AC - DC - AC)
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