Neues zum Volt 2016

[Joachim]

Ideal, ist die aktuelle Batterie zu tauschen mit einer Batterie die 250 bis 300 km hat.

In 10 Jahren …

[AmpiD(r)iver]

Das dauert keine 10 Jahre, aber ich bezweifle dass es einfach so möglich sein wird das Akkupack 1:1 zu ersetzen. Es müssten sicherlich diverse Anpassungen gemacht werden, vor allem was die Software angeht und ob Opel bzw. GM da dann ein Update nach schieben wird...? Naja, wer weiss, vielleicht findet ja dann ein Software versierter Privatmann eine Lösung.

[cc879]

aber mal ne frage: bist du schon i3 mit aktivem RE gefahren ? von der Geräuschkulisse her (meiner Meinung nach) nicht mit dem RE des Amperas zu vergleichen.

Bin ich noch nicht gefahren (kaufe ich ja eh nicht, warum dann dem Händler Stress machen) und glaube ich Dir. Aber wäre für mich nicht so der Punkt. Wird ja nicht oft gebraucht, das würde schon in Ordnung gehen.

Warum bist Du Fan vom i3 RE? Weil der lauter ist, mehr verbraucht und es wegen seiner Schwachbrüstigkeit nicht durchgängig schafft, den Ladestand zu halten?

Weil er klein, leicht und billig ist. Weil es ja das Ziel ist, möglichst nur elektrisch zu fahren, sind das wichtige Punkte, wenn der RE ja nun ehrlicherweise meist nur Ballast ist und der Beruhigung dient. Durch die größere elektrische Reichweite läuft der RE auch seltener
Den Ladestand hält er auch. Nur halt nicht für 150. Durchgehend 120 passt aber und das finde ich vollkommen ausreichend.
Wenn man ihn auf halten stellt, lädt der RE auch wieder bis zu diesem Punkt auf. Also da kann man auch am Berg mal den Ladestand verringern, das wird hinter dem Berg wieder ausgeglichen und am Ber steht die volle Leistung zur Verfügung.

Interessiert dann aber nur für die wenigen Momente, wo man eben mal Langstrecke fährt.

Wenn es wenige Moment sind, braucht der auch nicht so groß zu sein.
Ist natürlich Geschmackssache, für mich würde das vollkommen reichen.

Den Ampera kann ich als Erstwagen fahren und auch problemlos mal 1000 Kilometer am Stück zurücklegen. Der I3 wird ausschließlich als Zweitwagen im urbanen Umfeld genutzt. Dort ist der kleine RE vollkommen ausreichend. Mit dem I3 auf große Tour macht allerdings keinen Sinn und keinen Spaß.

Na, dann sag das mal den Besitzern, damit die künftig keine Langstrecken mehr fahren und dabei noch Spass haben
https://www.youtube.com/watch?v=5pQpiK5WyWk

Also Du siehst - es geht. Fürs urbane Umfeld tut es auch ein i3 ohne RE. Mit RE kann er auch Langstrecken.
Natürlich ist er nicht DAS Auto, um das ständig zu tun. Wer ständig Langstrecken Express fährt, ist mit einem Diesel gut beraten. Dafür ist ja auch der Ampera nicht gedacht.
EinNachteil beim i3 ist natürlich der schwachsinnig kleine Tank. Und wer unbedingt mit 150km/h in den Urlaub fahren muss, wird da auch nicht glücklich. Als ich das letzte mal ans Mittelmeer gefahren bin, hab ich aber 850km in Frankreich mit überwiegend 110km/h entspannt zurückgelegt. Also ich würde da nichts vermissen. Zumal ich vielleicht 1x im Jahr mit dem Auto an ein 1000km Ziel reise. Aber auch nicht jedes Jahr.

Der i3 ist ein Stadtfahrzeug als Zweitwagen mit einem Liegenbleibschutz.

Also für mich wäre er nur Zweitwagen wegen der Größe. Wir haben noch keine Kinder, wollen das aber in den nächsten Jahren ändern. Da ist der i3 in dem Punkt Stauraum völlig indiskutabel.

Der A ist ein für 2 Pers und 2 Kinder taugliches Alltagsauto.

2 Kinder?? Also wenn die 10 und 8 sind und man nicht viel Gepäck hat. Ich hab ja wie gesagt noch keine, aber wenn ich sehe, was meine Freunde mit Kleinkindern alles so ins Auto laden... da ist ein Ampera nicht das erste Auto, was mir einfällt.
Weil ich den ansonsten super finde, bin ich am überlegen, es trotzdem zu versuchen. Mit einem Kind könnte es ja noch klappen und wenn dann noch ein zweites kommen sollte, muss er halt wieder weg, da sehe ich kein Land. Zumindest nicht wenn die klein sind. Aber das wäre ja auch noch einige Jahre hin von Null auf zwei.

Mir ist die Leistungsreserve wichtiger als der Verbrauch. Sprich, der Ampera hat auch bei 140 kmh immer genug Power um mal schnell zu überholen. Auch am Berg.

Wenn Du bei 80% den Ladestand einfrierst, ist das ja auch mit dem i3 gegeben. Man darf halt nicht erst den Akku leer fahren und dann an langen Steigungen noch volle Power erwarten. Aber das gilt in milderer Form für den Ampera ja genauso.

2016 oder 2017 - ein vollelektrischer Ampera mit 400 km Reichweite und Schnelllademöglichkeit mehr interessieren, als ein neuer RE.

Bei 400km Reichweite UND einem praxistauglichen Lader - also Allesfresser,der an Typ 2 mindestens 22kW kann und auch Chademo, CCS und Schuko nimmt - bräuchte ich glaube ich gar keinen RE.

Ideal, ist die aktuelle Batterie zu tauschen mit einer Batterie die 250 bis 300 km hat.

Ob das wirklich passt? Wunder sind bei den Zellen in der Weiterentwicklung ja keine zu erwarten. Also immer noch einpaar Prozentpunkte besser, aber ein Quantensprung? Wenn Lithium-Luft kommt vielleicht.
Von daher denke ich nicht, dass so ein Akku in absehbarer Zeit da rein passen wird, sodern der würde größer und schwerer werden.
Daher denke ich, dass an anderer Stelle Gewicht eingespart werden müsste - und das wäre bei der Akkugröße ein kleinerer RE.
Für die momentane Akkugröße scheint er aber ja wirklich ganz gut zu passen.

[Markus Dippold]

Warum bist Du Fan vom i3 RE?

Weil er klein, leicht und billig ist.

Was ist klein, leicht und billig?
Der RE? Oder der i3 als Ganzes?

Der i3 ist klein, ja, deutlich kleiner als der Ampera. Ausnahme: Kopffreiheit beim Einsteigen. Da ist der i3 besser.

Leicht? Mag sein, aber die Gewichtskomponente bei E-Fahrzeugen wird nach wie vor überbewertet. Wichtiger ist eine hohe Rekuperationsleistung - und dann ist das Gewicht fast egal.

Billig, nun ja ... du meintest vermutlich günstig. Günstig finde ich den i3 überhaupt nicht. Für das gleiche Geld bekommt man auch heute noch mit dem Ampera eine deutliches Mehr an Auto. Steht halt nicht BMW drauf.
Gerade wenn ich mir den Preis des i3 ansehe und wie der gekauft wird, ist das für ein Grund für mich zu sagen, daß das Argument, E-Fahrzeuge seien teuer bzw. zu teuer, inzwischen nicht mehr gilt.

Ich finde den i3 als Stadtfahrzeug oder für Pendelstrecken im Bereich der E-Reichweite in Ordnung. Langstrecken (z.B. nach Kroatien in den Urlaub) möchte ich damit aber trotzdem nicht fahren.
Als Stadtfahrzeug zum Einkaufen und ähnliches tut es aber ein gebrauchter Hupfer wie i-Miev&Co aber auch, für einen Bruchteil des Geldes.

Gruß
Markus

[georgk111]

Zum I3 hab ich hier schon einmal geschrieben.
Hatte ihn mir angesehen, Fahrverhalten und elektrisch top, gibt es nichts. Platzangebot überraschend gut.
Vom Preis her unmöglich: ich wollte eigentlich nur RE, eine bestimmte Farbe, einen Tempomaten und einen Top Navi (das macht ja bei einem EV Sinn).

Dass ich bei der Farbe eine Top Lederausstattung "dazukaufen" hätte müssen war schon mal ärgerlich. Für den schlichten Tempomaten hätte es das gesamte elektrisch Zubehörpaket benötigt. Der Navi hätte nochmals 2000.- gekostet. Als die Frage ob es wenigstens gegen Aufpreis einen Zusatztank für weitere 9l Benzin gäbe negativ beantwortet wurde, war klar, dass es kein BMW wird.

Klar hängt viel vom Fahrprofil ab. Ich kann vielleicht 80-90% der Zeit rein elektrisch fahren. Und dann möchte ich mal ungeplant 80, 100km in die Umgebung (und auch wieder zurück). Und mehrmals im Jahr habe ich Termine in Salzburg oder Graz, an Zielen, die öffentlich recht ungünstig sind.
Jetzt eben komme ich von einem Urlaub, muss erst nachrechnen wieviel Benzin ich gebraucht habe, beim I3 hätte ich wahrscheinlich 5x getankt, so war es nur 1x. Aber wegen der mäßigen Ladesäulendichte eben nicht anders machbar. Mit dem Ampera war es auf jeden Fall OK.

[Markus Dippold]

Mit dem Ampera war es auf jeden Fall OK.

Meine Rede.
Der Ampera ist ideal so, wie er ist. Einen leistungsstärkeren RE braucht er nicht, höchstens sparsamer.

Gruß
Markus

[cc879]

Warum bist Du Fan vom i3 RE?

Weil er klein, leicht und billig ist.

Was ist klein, leicht und billig?
Der RE? Oder der i3 als Ganzes?

Nur den RE !!
Der i3 ist ja alles andere als billig. Der RE ist einfach gehalten und das finde ich gut. Viel weniger Aufwand als beim Ampera. Und der Preis, den BMW für den RE nimmt... ich denke, dass da 100% Marge draufgeschlagen wurden. Zuerst war von 3000 die Rede. Der etwas stärkere RE von KPSG für die Radmulde soll in Serie für 2000 produzierbar sein.

Meine wünsche für den Ampera II wären ja
- geringerer Preis
- mehr Kofferraum oder Kombiversion
- mehr E-Reichweite
- Angabe einer Preisobergrenze zur Zellerneuerung
- AHK ab Werk

Natürlich geht durch die fehlende mechanische Kopplung beim i3 Effizienz verloren. Das relativiert sich aber, wenn die Akkureichweite deutlich größer ist.
Beim Gewicht bin ich anderer Meinung. Auch wenn man Energie zurück gewinnen kann, hat man den höheren Rollwiderstand und die Wandlung Akkuladung =>...=> kinetisches Energie + potentielle Energie=>....=>Akkuladung ist halt auch verlustbehaftet.

Aber wir werden uns ja einig sein, dass leichter besser ist. Es geht nur um die Gewichtung.

Als die Frage ob es wenigstens gegen Aufpreis einen Zusatztank für weitere 9l Benzin gäbe negativ beantwortet wurde, war klar, dass es kein BMW wird.

Absolut beknackte Größe. Ist wohl, um irgendwo noch als EV zu gelten. Dann sollen sie halt eine Deutschlandversion anbieten. Hier gibts eh keine Förderungen, die man verlieren könnte.

Der i3 als Fahrzeug selbst ist für mich völlig indiskutabel, weil viel zu teuer für einen Zweitwagen und viel zu klein für einen Erstwagen. Aber Antrieb mit RE ist halt mehr in Richtung E-Fahrzeug. Und ich meine, dass der Ampera II sich mehr in diese Richtung bewegen sollte.
Mit 1.0 Dreizylinder und hoffentlich größerem Akku wäre das ja schon gegeben, die mechanische Kopplung ist auf auf Langstrecken ja auf jeden Fall sinnvoll und solange die E-Reichweite nicht gerade 150km aufwärts liegt, wird der RE ja schon öfter mal benutzt.

[georgk111]

@Zusatztank: ich kann mich jetzt erinnern, dass mit den 9l Tankinhalt in den USA (< 2Gallonen?) das ganze noch als E-Fahrzeug durchgeht. Weiss aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Aber in D-A-CH??

[cc879]

Da war etwas mit der Reichweite...wenn die Reichweite mit Benzin nicht größer ist als mit Benzin, dann EV und Förderung / Privilegien. Also ein rein politisches Ding.

[agentsmith1612]

Um mal etwas zum Thema zurück zu kommen.

Die spannenste Frage ist doch nicht was für ein Verbrenner, was für ein Akku oder sonst was in den Ampera II oder laut Opel dann Ampera B genannt kommt.

Sondern ob das Getriebe, sprich die Kopplung von zwei Motoren und Verbrenner genau so aufrecht erhalten wird oder ob man sich von diesem System wie es jetzt ist (und ich finde es perfekt) abkehrt und etwas ähnliches wie im Golf GTE baut?

Das wäre dann aber ein Effizienzrückschritt.