"E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Pressemitteilungen über den Ampera und den Volt
Michel-2014
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Michel-2014 »

Alle anderen Marken fangen jetzt mit PlugIn's
Wegen der Grenzwerte (zu Teil -> sagt er im Bezug auf große SUV auch) und wegen des positiven Image.
Genau jetzt wo es anfängt in der öffentlichen Wahrnehmung interessant wird sich damit zu schmücken (i3, eTron GTE usw.) hört Opel auf :-(
Der Wirtschaftlichkeit wegen, so wie es scheint.
Kleiner Stromer ;-)
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mainhattan
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von mainhattan »

Nachbars Lumpi hat geschrieben:
mainhattan hat geschrieben:...

Ich bin persönlich sehr enttäuscht über diese Aussagen von KTN.
Die paar pseudo hippen Modelle wie Adam u.Co., da ist der Glanz bald ab.

Die Hersteller verstehen noch immer nicht, dass die Abkehr von fossilen Kraftstoffen alternativlos ist.
.

Wir sollten uns nur zügeln, das in Planung befindliche Treffen durch überzogene Reaktionen zu gefährden. Ansonsten können wir uns gleich nen Grillplatz suchen und ein Pfadfinder-Zeltlager draus machen ;)

Bis auf den letzten Punkt stimme ich dir zu.
Als Fahrer der Marke haben wir jedes Recht auch Kritik zu äußern. Nur so sehen sie, daß wir zu dem Produkt stehen, aber auch schnell wieder weg sein können.
Nur so kann Opel mit seinen Kunden in Kontakt kommen, um etwas zu andern. Der unzufriedene Kunde (bei uns ist es aber nicht das Produkt), ist der erste nächste potentieller Kunde, der über zeugt werden muss. Schafft man das nicht, gewinnt man auch keine anderen neuen Kunden.
Das Thema fände ich sehr gut für das Treffen.
Damit war gemeint, wenn die Athmosphäre bereits vor dem Treffen durchsäuert wird, könnte es erst gar nicht dazu kommen....!
Konstruktive Kritik ist ja völlig in Ordnung, aber wie Du weißt, zählen wir noch auf die Unterstützung zum Treffen. wer Angst hat, an den Pranger gestellt zu werden oder nur Schellte zu befürchten hat, geht den Weg des geringsten Widerstand. Oder hättest Du Lust als Opel einem Treffen eine Plattform. Zu bieten, wo Du nur verlieren kannst?

Das Forum wird sicher auch von Opel besucht. Unter Abwägung der Pros und Contras wird man anhand auch der Stimmungslage motiviert sein, entweder das Treffen zu unterstützen oder auch nicht ( was wir nicht hoffen wollen)... ;)
Gruß
mainhattan
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Aaamperaaa
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Aaamperaaa »

Ich kann nicht so recht glauben dass die Wirtschaftlichkeit einen Grund sein könnte. Opel muss ja kein Geld in die Hand nehmen um den Volt II zu entwickeln. Der Wagen steht bereits fertig zur Auslieferung bereit. Wenn die Vertriebskosten zu hoch sind könnte man die Anzahl der Ampera Händler reduzieren.

Auch über den Verkaufspreis kann man die Wirtschaftlichkeit steuern. Besser ein Ampera II für 55.000 Euro als keinen.

Könnte mir vorstellen dass GM den Volt II nicht an Opel herausrücken möchte. Opel soll das untere Preissegment beackern und den russischen Markt erobern.
Nachbars Lumpi
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Nachbars Lumpi »

Mainhatten, ja auf das wie kommt es an, aber man muss das Kind beim Namen nennen duerfen. Das ist auch in Opels interesse. Auch wir gehoeren zur Stimme des Konsumenten.

Wir sind auch diejenigen, die zukuenftige Produkte kaufen sollen. ;) Natuerlich sind wir eine Minderheit, aber mit eine mit der man sich schmuecken kann.
Und auch sollte, wenn es um ein positives Markenimage geht eine Gruppe wie wir nicht aussen vor sein. Eher koennen wir fuer Opel PR maesig ein Zugpferd eines positiven Markenimage werden. Hier kommt es aber darauf an, was Opel (wenn das Treffen statt findet) daraus macht. Auch wie wir darueber berichten, wenn das Treffen statt gefunden hat, traegt dazu bei. Auch koennte Opel unser Treffen nutzen einen PR Nachmittag fuer die Allgemeinheit daraus zu machen.
Dies koennte zu mehr Nachfrage im Segment alternative Antriebe fuehren, wenn wir uns aufgeschlossen zeigen und mit ein klein wenig Werbetraeger bei dem Event spielen.

Klar wird man bei einem Treffen bei Opel niemanden an den Pranger gestellt. Das ist keinesfalls in unserem Interesse. Schliesslich haben sie uns diese wundervolle Auto beschert und wir koennen an so einem Tag noch so einiges ueber das Auto lernen. Jedoch darf man konstruktive Kritik ueben und auch sagen, wenn wir der Meinung sind, dass sie auf dem Holzweg sind. Fruchtbare Diskussionen mit unterschiedlichen Standpunkten fuehren am Ende meistens in die richtige Richtung.

Ich sehe das genauso wie Aaamperaaa. Fuer wenig Entwicklungskosten dem Volt II und dem Bolt ein Opelgesicht geben und anbieten. Der Volt II und der Bolt waeren bestimmt weit unterhalb des Preises des Amperas anbietbar. Ich denke so um die 40.000 und 28.000 Euro mit mittlerer bis guter Ausstattung. Auch ist es mir ein Raetsel warum Opel nicht auf Bolt Technologie einen Corsa oder den Adam elektifiziert. Als 100% Elektroautos. Beide werden meist im Nahbereich bewegt. Dort eine 20kWh Batterie rein mit einem kleinen 80 - 85 PS Strommotor. Das Gewicht des Antriebsstrangs des Benzinmotors spart man sich dann. Diese Autos zu einem guten Kurs und sie verkaufen sich von selbst. Beide zwischen 15 und 20 tausend Euro inklusive Mode 3 Kabel und Heimladestation. Die Preisspanne kommt dann durch die Ausstattungsvarianten. Einen Adam koennen sie heute unter 10.000 Euro gewinnbringend anbieten. Man sagt oft, dass ein Stromer ca 5.000 Euro teurer ist. Somit ist ein Preis fuer einen nicht uebermaessig ausgestatteten E-Adam von 15.000 Euro realistisch. Klar koennte man noch abspecken, aber bei einem trendigen Auto wie dem Adam sollte das funktionieren. Hier muesste man halt eine neue Plattform in gleicher groesse entwickeln, damit die Akkus Platz haben, aber die Adamplattform als ausgangsbasis fuer die Ausmassen und vielleicht einen doppelten Boden rein und man hat schon etwas mit dem man die Arbeit beginnen kann.
Sowas kann zwar nur der Zwischenschritt sein bis man eine neue Modellvariante einfuehrt, aber das ist besser als gar nichts.

Auch wird die Wirtschaftlichkeit nicht ueber das einzelne Fahrzeug erreicht sondern ueber die Masse. Haetten sich vielleicht 250.000 Ampera in Europa verkauft, haette sich das Geschaeft ganz anders dargestellt. Auch haetten Volumenvorteile bei den Innenausstattugskomponenten genutzt werden koennen. Dann wuerde auch Opel ganz anders ueber das Geschaeft mit der Elektromobiliaet sprechen. Natuerlich wollte man den Ampera als etwas ganz besonderes Positionieren und hat alles anders gemacht als in den anderen Serienfahrzeugen. Dies haette man aber mit einer Modellpflege in 2013 oder 2014, also nach 2 - 3 Jahren machen koennen und keienr waere ihnen boese gewesen. So haette man einen niedrigeren Verkaufspreis erzielen koennen. Mit etwas Marketing waeren die Verkaufszahlen schon gekommen. Durch die Synergieeffekte zu anderen Modellen bei der Innenausstattung und vielleicht Reifen, Felgen, usw haette man den Preis fuer ein gut ausgestattetes Modell mit Klimaanlage, Navi, PDC, Kamera bestimmt auf unter 35.000 Euro druecken koennen. Das waere ein Preis wie ein ordentlich ausgestatteter Insignia gewesen. Klar das sind zwei unterschiedliche Zielgruppen, aber trotzdem sieht man Insignias in der Regel auch nur mit einer oder zwei Personen drinnen. Hier erfuellt ein Ampera fast das gleiche Nutzungsprofil, da mit umgeklappten Ruecksitzen ein riesen grosser Raum entsteht. Ich konnte das gestern testen und ich muss sagen, dass ich im Ampera gefuehlt mehr Platz hatte als im 407SW mit umgeklappten sitzen.
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mainhattan
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von mainhattan »

Nachbars Lumpi hat geschrieben: Auch koennte Opel unser Treffen nutzen einen PR Nachmittag fuer die Allgemeinheit daraus zu machen.
Dies koennte zu mehr Nachfrage im Segment alternative Antriebe fuehren, wenn wir uns aufgeschlossen zeigen und mit ein klein wenig Werbetraeger bei dem Event spielen.

Du hast ja bei allem recht, aber: Die ziemlich eindeutige Ansage von KTN, der im Übrigen auch GM Europe Chef ist, mit E-Autos verdienen die Hersteller kein Geld, insbesondere bei kleinen Ausbringungsmengen. Dafür sind die Anfangsinvestments zu hoch und unsicher (Entwicklung, Überarbeitung für den europäischen Markt, vgl. Volt<>Ampera, wankelmütige Politik etc.).

ich bin mir ziemlich sicher: Hätte es verbindlich in Deutschland einen vernünftigen Investitionsanschub im Sinne von direkten Förderungen bei Privaten gegeben, und die avisierten 1Mio EAutos nicht nur Lippenbekenntnisse wären, stünde ab Anfang 2016 der Ampera II und Anfang/Ende 2017 der Opel Bolt/Blitz bei den Amperahändlern.
Gruß
mainhattan
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Markus Dippold
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Markus Dippold »

KTN hat geschrieben:..., denn der Ampera passte nicht auf alle europäischen Märkte. So wurde er in Norwegen wegen seines starken Benziners nicht als E-Auto anerkannt, wohingegen die Niederländer ihn reichlich kauften.
Ja, warum wohl?
In Norwegen gilt in etwa die gleiche Regel wie in den USA. Deswegen der BWM i3 REX auch wirklich nur ein Notstromaggrgat mit einem kleinen Tank ("Reservekanister") an Bord, damit er als E-Fahrzeug anerkannt wird.
Und in den Niederlanden, ja, da gab's Förderungen satt. Ich habe mal gelesen, daß in den Niederlanden ein vollausgestatteter Ampera unter Inanspruchnahme sämtlicher parallel möglicher Förderungen nur ca. 15000 Euro kostet ... anstatt der üblichen ca. 45000 Euro.

Daß man vom Ampera nur kleine Stückzahlen abgesetzt hat, das muß sich Opel/GM selbst zuschreiben. Die Werbung dazu mußte man ja richtig suchen, die gab es nur in homöopathischen Dosen. Und wenn die Leute nicht wissen, was ein Auto kann, welche Vorteile es bietet, daß es so ein Fahrzeug überhaupt gibt(!), dann noch Desinteresse bei den Verkäufern herrscht, tja, ... dann darf man sich nicht wundern, wenn das Auto auch nicht gekauft wird.

Gruß
Markus
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Nachbars Lumpi »

Das ist schon klar, wenn von Seiten der Politik mehr als nur heisse Luft kommen wuerde was Elektromobilitaet betrifft, dass die Leute die mehr Elektrofahrzeuge kaufen wuerden.

Aber ist es nicht oft so, wenn ein Automobilhersteller neue Wege geht, dass er erstmal drauflegt? Jedoch daraus lernt wie die Innovationen und Investitionen gewinnbringend in anderen Segmenten genutzt werden kann?
Ich blicke hier mal Richtung VW - speziell der Phaeton. Der Wagen hat so wie es aussieht auch nur annaehernd das eingebracht was die Entwicklung gekostet hat. Jedoch hat VW hier einige Lehren gezogen und auch immagemaessig profitiert. Imageseitig, dass VW auch einen Praemiumsegment Anspruch geltend gemacht und gezeigt hat, dass sie koennten, wenn sie wollten.
Auf der anderen Seite konnte man in diesem Fahrzeug Neuerungen in einem markenuntypischen Segment testen. Auf Grund positiver resonanz und der gezeigten Zuverlaessigkeit wurde vieles in die anderen Fahrzeugsegmente uebernommen. Dort verkauft sich die Technologie weit aus besser.
Ohne das Experiment Phaeton waere der Passat nicht das geworden was er heute vom Komfort und den Fahrleistungen ist. Das aktuelle Modell kann es mit dem Phaeton aufnehmen und muss sich nicht fuerchten.
Ich erinnere mich noch an den 80er Jahre Passat, den meine Eltern damals hatten und auch die zwei Nachfolger. Hier sieht man ganz klar, dass speziell dieses Segment von dem Neuland, das VW betreten hatte profitiert hat. Vieles was erstmals in dem Experiment Luxusklasse verbaut war ist heute im auch im Golf und Polo. Hier wird das grosse Geld gemacht. Nicht bei den Exoten im Portfolio. Jedoch sind diese Exoten wichtig fuer die weitere Entwicklung. Warum steckt denn so viel Ampera einer der aktuellen Studien? Warum werden ueberhaupt Studien bebaut, praesentiert und teilweise umgesetzt? Weil man hier die groessten Lernerfolge hat und die Moeglichkeit hat die Cash Cows auf den neuesten Stand der Technik und der Kaeuferansprueche zu bringen.
Oder glaubt auch irgendwer, dass Audi (also wieder der VW Konzern) mit der 95% Serienumsetzung der TT Studie nicht auch fuer alle anderen - zur damaligen Zeit geldbringenden Segmente- gelernt hat?

Mutig praesentieren und mutig entwickeln gehen leider noch nicht ganz Hand in Hand. GM/Opel haben es mit dem Ampera und dem GT gezeigt, dass sie es noch beherrschen.
Jetzt fehlt nur noch der Mut im Vermarkten. Ein Juergen Klopp zeigt in der Werbung ein neues Bild von Opel, aber fuer den Interessenten muss auch etwas dahinter stehen. So wie es jetzt ist, ist er eigentlich der falsche Werbetraeger, genauso wie der Kirk Darsteller fuer VW der falsche Werbedarsteller ist.
Es wird versucht mit Emotionen zu spielen, aber das Image der Personen springt nicht auf die Marke ueber.
William Shattner (oder wie er geschrieben wird) waere eher etwas fuer Tesla, Fuer VW wuerde ich eher jemanden total unbekanntes waehlen, der einfach erhlich und bodenstaendig wirkt. Opel ist schwer. Hier finde ich auch am besten passend die 4 jungen Leute, die ihren Wagen vor der Bar "umparken". Alternativ koennte ich mir einen Matthias Schweighoefer, eine Helene Fischer oder Johannes Oerding wuerde ich hier fuer glaubhafter halten. Das Image von Herrn Klopp ist zu sehr der Rebell und Antreiber. Natuerlich verkoerpert er ein Image, das Opel wie auch andere Hersteller gerne haetten.
Auch hier koennte Opel allein mit dem Slogan "Umparken im Kopf" mit den richtigen ein bis drei Modellen richtig gut im Massenmarkt einschlagen. In einer solchen Kombination waeren Klopp und Reus die richtigen Werbefiguren. Aber nicht mit einem Insignia, Mokka oder Corsa.
Auch koennte man generell staerker fuer die Marke als die einzelnen Modelle werben. Auf Bochum moechte ich nicht eingehen, da ich den Schritt des Verkaufs fuer einen Fehler halte. Kurzfristig koennte es richtig gewesen sein, aber wie beschrieben mit einer weisenden Imagekampagne und entsprechender Werbung haette das Werk langfristig bestimmt einen grossen Nutzen gehabt. Dies sind aber Firmenentscheidungen, die wir alle so hinnehmen muessen, welche hier nicht zur Diskussion stehen.

Auch muss man sehen, dass ein positiver Ertag ueber alle Segmente nur die Idealsituation ist. Ich denke das schafft kein Hersteller so dass die profitablen Semente die absatzschwaecheren Segment, die trotzdem wichtig fuer das Gesamtbild sind, mit tragen. In vielen Automobilkonzernen ist das nichtmal innerhalb der gleichen Marke gewaehrleistet sondern markenuebergreifend geregelt. Da Opel nur eine der Marken im GM Konzern ist sind sie vielleicht mit den Kleinwagen konzernintern in der Pflicht andere nicht profitable Marken/ Segmente zu stuetzen. Da tut man sich natuerlich schwer selbst einen Wagen, der nicht wirtschaftlich vermarktet werden konnte in einer zweiten Generation ins Haus zu holen.

Wir wissen alle, dass die Elektromobilitaet noch auf den grossen Knall wartet. Zur Vorbereitung darauf darf dieses Segment aber zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht aus den Augen gelassen werden. Bis Mutti 1Mio Elektrofahrzeuge haben moechte sind es noch 4 Jahre und 10 Monate. Da Obama es vorgemacht hat wie man ein solch gestecktes Ziel selbst vereitelt wird Mutti das anders angehen. Sie laesst die anderen naemlich die Fehler machen, um es dann "besser" zu machen. Wir werden sehen, dass spaetestens 2018 ein grosses Foerderprogramm aufgefahren wird. Diese 2 Jahre und 10 Monate bis zum 1.1.2018 werden schnell rum gehen. Dann wird der Run los gehen. Mit einem grossen Foerderprogramm aehnlich der Abwrackpraemie werden die 1 Mio Fahrzeuge weit frueher geschafft sein. Wer sich bis dahin nicht schon positioniert hat, der wird es wenn die Spiele begonnen haben, es sehr schwer haben noch etwas vom Kuchen ab zu bekommen.

Ich versuche nur Ideen und meine Gedanken wieder zu geben. All dies ist kein Opel Problem, das ist ein Problem der ganzen deutschen Automobilindustrie.

Auch muessen alle Hersteller einsehen, dass der Kunde (voallem der Markenrueckkehrer) Fan der Marke sowie gleichzeitig der groesste Kritiker selbiger ist.

Und ja.... hoffentlich schauen Opel/GM sich das an, was hier ueber solche Aussagen von KTN diskutiert wird. Nur so fangen sie die Kundenstimmen richtig ein. Diese Stimmen sind am ehrlichsten, wenn der Fragende nichts mit der Marke zu tun hat.
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Markus Dippold
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Markus Dippold »

Nachbars Lumpi hat geschrieben:Bis Mutti 1Mio Elektrofahrzeuge haben moechte sind es noch 4 Jahre und 10 Monate. Da Obama es vorgemacht hat wie man ein solch gestecktes Ziel selbst vereitelt wird Mutti das anders angehen. Sie laesst die anderen naemlich die Fehler machen, um es dann "besser" zu machen.
Daran kann ich angesichts unserer von der Verbrenner-(und überhaupt) Lobby ferngesteuerten Regierungschefin so gar nicht glauben.

Vielleicht haben wir 1 Million E-Fahrzeuge bis 2020 auf den Straßen.
Ich hege allerdings starke Zweifel daran, daß "Mutti" irgendeinen Anteil daran hat.
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he2lmuth
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von he2lmuth »

Mit so lächerlichen Anreizen versehen wie sie das neue Gesetz bietet, sehe ich in 2020 100000 EAutos in D. :)
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
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Re: "E-Mobilität ist die teuerste Lösung"

Beitrag von Nachbars Lumpi »

Ich darf in dem Thema wohl nicht mehr posten. Ich scheine mein Buchstabenkontingent aufgebraucht zu haben. :lol:

Wenn es nicht Mutti ist dann ihre Nachfolge, die ein Programm auflegen wird. Diese bloesse gibt man sich nach Muttiart nicht. Man laesst andere die Fehler machen, um als Held dazustehen. ;)
Klappt das immer noch nicht, ist natuerlich wieder das geizige und bloede Stimmvieh verantwortlich, dass nicht moechte, dass Deutschland nicht weiter kommt.

Klaro wird es die Verbrenner- und Erdoellobby bis zum letzten Tag versuchen. Aber der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten.

Jeder Hersteller, der den Trend Plug-In bzw rein Elektrisch bis zum Beginn der richtigen Foerderung verschlaeft wird ueber die Oelklinge springen.

Heute lehnen sie sich noch weit aus dem Fenster, aber sie merken nicht, dass der Rahmen schon locker ist und heute die Weichen gestellt werden muessen. Das gegenueberliegende Fenster muss geoeffnet werden und das schon heute.

Es waere wahrscheinlich taktisch besser sich heute schon weit aus dem Elektromobilitaetsfenster zu lehnen und Fahrzeuge zu praesentiern und weitere anzukuendigen. Auf einen Zeitraum vom 10 Jahren wird das profitabler sein. Wenn die grossflaechige Foerderung kommt, um die 1 Mio Fahrzeuge zu erreichen, werden die Hersteller den Gewinn machen, die in allen Segmenten gut aufgestellt sind und sofort liefern koennen.
Diejenigen, die den Startschuss verpassen, werden es danach sehr schwer haben. Der Deutsche haelt naemlich an altbewaehrtem fest und wenn ein Hersteller erst spaeter in das Segment vordringt und der Run schon vorbei ist, wird als Neuling gesehen werden und schwer zu kaempfen haben, um noch einen kleinen Teil vom Kuchen zu bekommen.

Da wird es auch egal sein, welcher Hersteller das ist und ob er ueber jahrzehnte verlaessliche Verbrenner gebaut hat. Wenn der Tag X gekommen ist wird der gemeine Deutsche diese Hersteller kaum beachten. Die Automobilbranche versucht zu sehr der IT- und Kommunikations Branche nachzueifern wo man oft die Gewinne kurzfristig macht und Entwicklungszyklen weit kuerzer sind. In der Autobranche muss man auf lage Sicht planen.
Bei den Planungen fuer 2020 ist der Zug heute schon so gut wie abgefahren, denn der Schaffner hat schon in seine Pfeiffe geblasen und wartet nur darauf, dass die Tueren zu gehen. Fuer 2018, wann ich die flaechendeckende Foerderung erwarte, ist es schon zu spaet. Denn so gut wie jedes Teil an einem Auto muss geprueft, zugelassen und abgesegnet werden welches heute nicht schon verbaut ist. Auch moechte sowas nicht nur ein Hersteller sondern eine ganze Masse an Herstellern, um sich auf diesen Tag vorzubereiten und schon etwas produzieren zu koennen.

Ich bin schon gespannt, wann den ersten Aktionaeren in 2 - 5 Jahren gesagt wird, dass bei einem einem Automobilkonzern zu grossen Teilen die Tueren zu gemacht werden, weil man den Stichtag verschlafen hat und man millionenschwere Strafen zahlen muss, weil die Flotte zu viel verbraucht.
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