Tom@NeotronGmbH hat geschrieben:Eine Drehzahlerhöhung von 18% sollte keiner elektrischen Maschine etwas ausmachen, der Motor könnte sicherlich mehr leisten, dass ist aber nicht zwingend erforderlich um die Drehzahl zu erhöhen, damit würde den Antriebsstrang nicht übermäßig beanspruchen.
Der RE soll auch nicht die Hochgeschwindigkeitsfahrt auf Dauer ermöglichen. Es geht im wesentlichen um die Performance im reinen E-Antrieb!
Klar sind da ein paar Fragezeichen aber prinzipiell müsste das mit den Parametern passen!
Der E-Hauptmotor M
B würde bei 200 km/h 11677 U/min. machen, das sind 2277 U/min. mehr, und das sind 24% mehr. Bei dieser Umdrehung reduziert sich aber die Leistung des E-Motors.
Er hat dann
keine 111 kW mehr.
Im reinen E-Betrieb bei 200 km/h benötige ich die volle Motorleistung von mindestens 111 kW.
Bei 10,4 kWh Batterien kann ich dann 337 Sekunden lang 200 kmh fahren oder 5 Minuten und 37 Sekunden. Ich habe dann 18738 Meter zurückgelegt oder eine Elektrische Reichweite von 18,7 km.
Das sind doch keine Fragezeichen mehr ?
Mit dem Konzept ist das nicht zu machen das Planetengetriebe muß ja mit einem Gegengewicht arbeiten.
Dazu benötigt es, für diese Geschwindigkeit, einen zweiten Motor, auch um die Umdrehung des Hohlrades
zu reduzieren. Und das kann der Generator oder Benziner nicht sein. Der Ampera ist hierfür zu kompliziert.
Schau dir den Tesla Roadster an, ein 215 kW (288 PS) starker Elektromotor im Heck treibt ihn an. Das maximale Drehmoment von 370 Nm liegt bei Drehzahlen von 0–5400/min an. Das Simple Getriebe hat nur einem Gang. Um die Getriebemechanik zu schonen und die Akkubelastung zu verringern, wird der Roadster zugunsten der Reichweite bei 201 km/h (125 mph) elektronisch abgeregelt.
Der Unterschied beim Tesla und Ampera ist das Getriebe. Wir haben beim Ampera ein Planetengetriebe, um die anderen Motoren und Generator anzukoppeln. Und die Batterie, der Tesla hat 54 kWh an Bord.
Und bei 200 kmh ist hier nach 100-120 km kein Saft mehr drinne.