Aufladen des Ampera

[Tango]

Ich habe mal vor einigen Jahrzehnten eine Ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht.
Die Erfahrung zeigt, dass immer die Übergange (Stecker/Steckdose) die kritischen Punkte sind, dort wird es manchmal ganz schön warm.
Viele Grüße
Joachim

Maasgebend bei Stecker und Steckdose ist doch die Kontacktfläche zwischen Stecker und Dose. Bei zu geringer kontacktfläche erhitzt sich die Kontaktstelle gleich wie ein zu dünner Leitungsquerschnitt. Dehalb haben bei uns die T23 Stecker und Dosen Viereckige Stifte und entsprechende Öffnungen. Dahinter ist die Berührungsfläche erheblich grösser als bei der T13 (10A) Steckdose. Auch die CEE STecker Blau 16A haben massivere Stifte und Öffnungen.

[Jürgen]

Kann mir jemand erklären, weshalb das mitgelieferte Ladekabel so dick ist?

An die Elektriker hier, ich bitte um Prüfung meines Beitrags hier. Danke
Es geht um die Sicherheit.

Grüsse
EcoDrive

hallo EcoDrive,

Solange der Verlust auf der Leitung nicht 2% überschreitet, ist die Erwärmung unkritisch.
Allerdings ist bei einem Kabel mit 1,5 mm² bei 10A bei einer Länge von mehr als 19m dieser
Wert bereits erreicht und die Verlustleistung beträgt dann über 45W.
Also bei 6 Stunden Ladedauer betragen die Verluste 0,27 kWh.

Bei 2,5 mm² darf die Leitung dann 31m lang sein

Hallo Ampera-Fan,

bezugnehmend auf deinen letzten Satz: wie sieht es bei 40m Kabel mit 3 x 2,5 mm² aus...?
-ich habe lange nach einem Verlängerungskabel mit den zuvor genannten Konditionen gesucht...!

von Klaus:
Erfahrungen im Ladebetrieb haben jetzt gezeigt das ein Dauerstrom von etwa 15A über 4 Stunden bei über 50% der Haushalt-Installiationen zu Problemen führte hat Opel sich entschloßen die Ladebox zu modifizieren das nur noch mit 6A und 10A geladen werden kann. Hier ist Opel aufgefordert worden um Regressansprüchen vorzubeugen.

Hallo Klaus:

..."endlich mal einer, der Klartext bezüglich des Ladekabels redet"!
-ich hätte mir dies von Opel gewünscht!,

-Statt dessen, wird es (auf Kosten der Ladezeit) einfach mal "modifiziert", ohne die Änderung "groß Anzukündigen", -schon gar-nicht zu begründen...!

Wer meine Beiträge verfolgt hat, hat gemerkt, dass das Ladekabel bzw. die Ladestation mich schon seit längerem beschäftigen, und ich mich letztendlich durch die "nachträgliche Ladekabel-Modifizierung" (so sinnvoll sie auch sein mag) -"betrogen fühle"...
-Denn Opel hatte behauptet:für den Ladevorgang sind weniger als vier Stunden nötig, und das an jeder (geeigneten) 230V -Steckdose

-Offensichtlich sieht die Realität aber anderes aus:
der Ampera wird an KEINER Steckdose innerhalb von vier Stunden aufzuladen sein(!) , -also auch nicht am Arbeitsplatz und unterwegs...!, -denn das Ladekabel kann dies nicht (mehr).
Mit einer Ladestation sind ("noch") Ladezeiten unter vier Stunden möglich, sie verfügt jedoch nicht über den erforderlichen Stecker...(für eine Steckdose), "TOLL"...

[Tango]

Hallo Jürgen

hasst ne PN

gruss Joe

[Priusfan]

Das ist mal wieder ein gutes Beispiel, dass viele unter dem Unvermögen einzelner zu leiden haben.

Ich verstehe nicht was so schwierig daran ist eine 16A Steckdose auch so nutzen zu können. Wenn ich eine alte Dose habe, die bei 16A Dauerlast wegraucht, dann muss halt ein E-Mensch her und ne neue dranbasteln und gut ist. Und wenn die Hausinstallation das nicht hergibt, dann kann ich halt nur mit 10A laden oder lasse ne neue Strippe verlegen.

Millionen von Haushalte haben Waschmaschinen, die auch eine 16A Steckdose erfordern. Hier ist die Dauerlast zwar keine 4h sondern nur 30min oder so bei Kochwäsche, aber das ist dennoch vergleichbar.

Hier sollte Opel dringend nachbessern. Insbesondere auch eine Möglichkeit schaffen mit 400V laden zu können. In wenigen Jahren werden immer mehr Schnellladesäulen aus dem Boden schießen. Wär doch schade wenn der Ampera diese nicht nutzen könnte.

[EcoDrive]

Ja, eine neuen 16A Leitung durch den Fachmann verlegen lassen, dann kann auch mit 16A und der recht günstigen Heimladestation in 4 Std. geladen werden.

In ein paar Jahren werden viele öffentliche Ladestationen die nötige Elektronik integriert haben. Dann gibts einfache Ladekabel ohne Box die für 16A ausgelegt sind und nicht gleich 500.-- Kosten, wie wir hier im Forum schon gelesen haben.

Kommt Zeit kommt Rat. Erst, wenn die heutige, restriktive Haltung von Opel, die ich verstehen kann, so gut funktioniert, dass nichts passiert, dann gibts neue Möglichkeiten.

Nichts passieren heisst, den Schreiberlingen der einschlägigen Presse keine Munition für negative Berichte ermöglichen.

viewtopic.php?f=25&t=278&start=60#p3988

Dass es künfig neue, komfortablere Lademöglichkeiten gibt, liegt in der Verantwortung der heutigen Fahrer von Elektrofahrzeugen.

Grüsse
EcoDrive

[Klaus]

... -Offensichtlich sieht die Realität aber anderes aus:
der Ampera wird an KEINER Steckdose innerhalb von vier Stunden aufzuladen sein(!) , -also auch nicht am Arbeitsplatz und unterwegs...!, -denn das Ladekabel kann dies nicht (mehr).
Mit einer Ladestation sind ("noch") Ladezeiten unter vier Stunden möglich, sie verfügt jedoch nicht über den erforderlichen Stecker...(für eine Steckdose), "TOLL"...

Wie sagen wir Norddeutsche, "abwarten und ersteinmal Tee trinken".
Ich sage euch nur jetzt schon einmal das meine originale Ladebox wieder auf den alten Stand zurückgebaut wird und dann an einer geeigneten 16A Schukosteckdose auch 16A Ladestrom für den Ampera liefern wird.

[Kraftstrom]

Ich habe in meiner Garage auch einen Drehstromanschluß. Weiß einer von Euch, wie ich den zum Laden nutzen kann, wenn es mal schnell gehen muß?

[EcoDrive]

Hallo Klaus

Eine geeignete Schukosteckdose ist für 16A ausgelegt.
In der Schweiz sind alle 'normalen' Steckdosen für max. 10A mit dem Stecker T13 ausgelegt.
Hätte hier die Ladebox einen 16A T23 Stecker, wären die Lademöglichkeiten kaum oder fast gar nicht vorhanden.
Umgekehrt kann man einen T13 10A Stecker in eine 16A T23 Steckdose stecken. Das bedeutet, die Schweizer (und Spanische) Steckerkonfiguration ist Mitschuld an der 'Misere' der auf 10A gesetzten Stroms in der Ladebox ;-)))


Grüsse
EcoDrive

[EcoDrive]

Ich habe in meiner Garage auch einen Drehstromanschluß. Weiß einer von Euch, wie ich den zum Laden nutzen kann, wenn es mal schnell gehen muß?

Was für eine Steckdose ist's ? Es gibt auch 400V Steckdosen, in die normale 1-phasige Stecker passen.

Wir können das in Bingen besprechen...

Grüsse
EcoDrive

[SuLa]

Hallo Kraftstrom
Mit dem Drehstromanschluss wird es auf keinen Fall schneller gehen als mit der üblichen Schuko-Steckdose.
Dieser Drehstromanschluss enthält im Prinzip 3 unabhängige 230V Anschlüsse.
L1, L2 und L3 haben gegeneinander gemessen 400 Volt. (sind meist 2 mal schwarz und braun)
L1 (L2 oder L3) gegen N (den blauen Draht) haben jeweils 230 V.
Du kannst also wahlweise L1, L2 oder L3
gemeinsam mit dem N-Leiter als 230 Volt-Anschluss nutzen wenn die 3 dahinter liegenden Sicherungen mit 16 Ampere abgesichert sind.
Aber Vorsicht bei dieser Bastelei! Wenn Du Dir einen Adapter gebaut hast, solltest Du mit einem Messgerät kontrollieren, ob wirklich nur 230 Volt ankommen und der Schutzleiter (grün-gelb) korrekt angeschlossen ist.

Ein Fachmann kann aus dem Drehstromanschluss mit einer Unterverteilung auch 3 echte unabhängige 230V Anschlüsse machen, indem er in einen Kasten 3 weitere Sicherungsautomaten einbaut und 3 Steckdosen darunter setzt.
In diesem Fall müssen die 3 neuen Sicherungen nach dem Prinzip der Selektivität jedoch kleiner sein als die davor sitzenden Automaten. Nur wenn Dein Drehstrom mit 25 Ampere abgesichert ist, kann man dahinter noch einmal 16 A setzen.
Gruß
Joachim