georgk111 hat geschrieben:... Fahrzeuge, welche kein Planetengetriebe haben, haben entweder wenig Drehmoment im unteren Bereich (dadurch z.B. geringere max. Steigfähigkeit) oder aber sind im oberen Bereich limitiert...
Wenn ich mich nicht irre, haben Tesla Roadster und Model S eine fixe Übersetzung. Und beiden kann man wohl kaum schlechte Fahrleistungen unterstellen.
Das schöne am e-Motor ist ja auch, dass man ihn ohne viel Aufwand und ohne viel negative Auswirkungen auf Gewicht oder Stromverbrauch sehr gut skalieren kann. Oder anders gesagt, ein doppelt so starker e-Motor bedeutet nicht viel Mehrgewicht und kaum Mehrverbrauch an Strom im normalen Fahrbetrieb.
Daher muss man sich schon fragen, was sinnvoller ist. Die Übersetzung mit irgend einer Art von Getriebe variieren oder einfach einen stärkeren e-Motor einbauen.
Klar ist, dass auch ein e-Motor bei den Drehzahlen irgendwann aus dem effizienten Bereich rausfällt. Aber wenn man nur den Bereich von 0 bis ca. 140 Km/h abdecken muss, sollte das kein Problem sein. Und alles über 140 Km/h ist ausserhalb Deutschland völlig irrelevant, weil es sowieso nie (legal) gefahren wird.
Um das Maximum an Effizienz rauszukitzeln könnte ein Geriebe sinnvol sein. Aber ob sich der Aufwand lohnt, ist für mich fraglich. Da macht es vermutlich mehr Sinn, einfach ein paar Zellen mehr in den Akku zu packen. Das könnte unter dem Strich billiger sein und dem Kunden mehr Reichweite bringen.