Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

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Hellhamster
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Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Hellhamster »

Hallo alle beisammen,
schon vor Jahre wollte ich einen Plug-in-Hybriden mit brauchbarer elektrischer Reichweite, und der Ampera und der I3 von BMW sind die einzigen Konzepte die mir gefallen, wobei mich der Rex und der Tankinhalt des I3 nicht sonderlich begeistern.

Der Ampera gefällt mir gut, ich habe allerdings noch einige generelle Frage, wo ich Euch bitte möchte diese hart aber ehrlich zu beantworten, auch trotz dieses Opelforums auch opelkritisch.


1) Das Touchpanel in der Mittelkonsole scheint aus Mikroschaltern zu bestehen über die eine dünne Plastikabdeckung gezogen worden zu sein scheint. Geht diese Abdeckung irgendwann kaputt so das man die Technik dahinter sieht?


2) Ich bin Baujahr 79 und dementsprechend mit gebrauchten Opelfahrzeugen aus den späten 80ern und den 90ern aufgewachsen. Ihr kennt ja bestimmt alle dieses Trauerspiel von schlechte Motoren, und mehr Rost als Stahl...
Wie ist denn die Gesamtqualität von Opel nach der Lopez-Ära? Speziell natürlich die vom Ampera, der mit einem Neupreis von 40.000 Euro ja nun kein Billigauto war. Als wir uns entscheiden musten zwischen 5er BMW und Opel Omega, reichte eine Demonstration des schlechten ABS des Omega um BMW den Vorzug zu geben.


3) Wie oft hat man mit dem Ampera echte Probleme? Ich meine damit keine Softwareprobleme die sich mit dem Hard Resett, also Abklemmen der Batterie beheben kann, sondern echte Defekte. Insbesondere falle mir da das Getriebe/Rotorlager ein, Elektrkfehler, defekte Festerheber/Zentralverriegelung, Bremsscheiben und Auspuff die nach 2 Jahren weg gerostet sind, also eben die Sachen die man von Opel aus den früheren Zeiten kennt.

4) Gibts Probleme mit der Garantie bei Chevy Volts in Opelwerkstätten? Da sich Chevrolet aus Europa zurückzieht sollen ja die Amperawerkstätte die Volts übernehmen?


5) Der Ladeziegel scheint ja ständig kaputt zu gehen da die Bauteile zu schlecht sind. Fällt der auch unter die 8 Jahre Garantie? Was kostet das Teil wenn man alle 2 Jahre ein neues Kabel braucht?



Ich weiss das es bestimmt schwer ist selbstkritisch zu urteilen bei Autos die man von Herzen liebt. Ich würde von Herzen gern den Ampera fahren, aber ich habe furchtbare Angst das ich 20.000 für einen Gebrauchten zu zahlen, nur um dann weitere 5.000 Euro pro Jahr an die Werkstatt zu überweisen.

Mit der Batterie und der Reichweite soll es ja auch nach 6 Jahren bzw. 120000 km keine Probleme zu geben, anders als bei reinen Elektroautos die die ganze Kapazität des Akkus verwenden.


Danke für Eure Zeit und Mühe

Björn
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he2lmuth
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von he2lmuth »

Hellhamster hat geschrieben:Hallo alle beisammen,
schon vor Jahre wollte ich einen Plug-in-Hybriden mit brauchbarer elektrischer Reichweite, und der Ampera und der I3 von BMW sind die einzigen Konzepte die mir gefallen, wobei mich der Rex und der Tankinhalt des I3 nicht sonderlich begeistern.

Der Ampera gefällt mir gut, ich habe allerdings noch einige generelle Frage, wo ich Euch bitte möchte diese hart aber ehrlich zu beantworten, auch trotz dieses Opelforums auch opelkritisch.


1) Das Touchpanel in der Mittelkonsole scheint aus Mikroschaltern zu bestehen über die eine dünne Plastikabdeckung gezogen worden zu sein scheint. Geht diese Abdeckung irgendwann kaputt so das man die Technik dahinter sieht? NEIN DAS SIND KAPAZITIVE TASTEN


2) Ich bin Baujahr 79 und dementsprechend mit gebrauchten Opelfahrzeugen aus den späten 80ern und den 90ern aufgewachsen. Ihr kennt ja bestimmt alle dieses Trauerspiel von schlechte Motoren, und mehr Rost als Stahl...
Wie ist denn die Gesamtqualität von Opel nach der Lopez-Ära? Speziell natürlich die vom Ampera, der mit einem Neupreis von 40.000 Euro ja nun kein Billigauto war. Als wir uns entscheiden musten zwischen 5er BMW und Opel Omega, reichte eine Demonstration des schlechten ABS des Omega um BMW den Vorzug zu geben. DER KOSTETE 40-53000


3) Wie oft hat man mit dem Ampera echte Probleme? Ich meine damit keine Softwareprobleme die sich mit dem Hard Resett, also Abklemmen der Batterie beheben kann, sondern echte Defekte. Insbesondere falle mir da das Getriebe/Rotorlager ein, Elektrkfehler, defekte Festerheber/Zentralverriegelung, Bremsscheiben und Auspuff die nach 2 Jahren weg gerostet sind, also eben die Sachen die man von Opel aus den früheren Zeiten kennt. BREMSSCHEIBEN SIND UNTERSCHIEDLICHE VERBAUT WORDEN; MIT UND OHNE ROST

4) Gibts Probleme mit der Garantie bei Chevy Volts in Opelwerkstätten? Da sich Chevrolet aus Europa zurückzieht sollen ja die Amperawerkstätte die Volts übernehmen? WÜRDE KEINEN VOLT KAUFEN; EBEN DESHALB


5) Der Ladeziegel scheint ja ständig kaputt zu gehen da die Bauteile zu schlecht sind. Fällt der auch unter die 8 Jahre Garantie? Was kostet das Teil wenn man alle 2 Jahre ein neues Kabel braucht?
mEINER IST ZWEIEINHALB JAHRE ALT UND MACHT KEINE PROBS ER GEHÖRT ZU DER ACHT JAHRES GARANTIE DES GESAMTEN ELEKTRISCHEN ANTRIBSSTRANGES

Ich weiss das es bestimmt schwer ist selbstkritisch zu urteilen bei Autos die man von Herzen liebt. Ich würde von Herzen gern den Ampera fahren, aber ich habe furchtbare Angst das ich 20.000 für einen Gebrauchten zu zahlen, nur um dann weitere 5.000 Euro pro Jahr an die Werkstatt zu überweisen.
LIES MAL HIER WAS DEN FAHRERN SO PASSIERTE MIR NICHT
Mit der Batterie und der Reichweite soll es ja auch nach 6 Jahren bzw. 120000 km keine Probleme zu geben, anders als bei reinen Elektroautos die die ganze Kapazität des Akkus verwenden.
DIE VERWENDEN NICHT DIE VOLLE KAPAZITÄT ABER MEHR PROZENTE ALS OPEL

Danke für Eure Zeit und Mühe

Grüße
Hellmuth
Björn
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
Michel-2014
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Michel-2014 »

In der Mittelkonsole sind das meiste keine mechanischen Schalter nur touch Flächen. Garantie ist auch auf den Ladeadapter. Und grundsätzlich ist der Ampera KEIN Opel sondern ein Chevrolet Volt der in Amerika gebaut wird. Probleme gibt es eher weniger aber wenn Du hier fleißig liest kannst Du Dir einen guten Überblick verschaffen. ;-)
Kleiner Stromer ;-)
Fuchs84
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Fuchs84 »

Wenn du einen Volt hast dann must du ihn bei einem Chevrolet Service Partner warten lassen. Nicht jeder Opel Händler darf an den Volt ohne das die Garantie erlischt.

Mit den Tasten in der Mittelkonsole hatte ich noch keine Probleme und die defekten Rotorlager scheinen sich auch nur bis Mj 2012 zu beschränken. Hoffe ich mal :?

Zu den Bremsen kann ich noch nichts sagen. Die benutze ich ja kaum bis gar nicht :lol:

Beim Ladeziegel gibt es wohl auch unterschiedliche Versionen. Mit der vom Mj 2013 hatte ich noch keine Probleme, und wenn dann ist da ja noch Garantie, über die 8 Jahre, drauf.

Gruß Fuchs
Hellhamster
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Hellhamster »

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Ich dachte seit Chevy sich zurückgezogen hat würden die Ampera zertifizierten Opel-Händler die Volts übernehmen? Chevy Händler sind ja etwas rar gesäht in Deutschland.
Weiss jemand ob dies definitiv nicht so ist?

Aber nun weiss ich das der Ampera also keine deutsche Entwicklung ist sondern eine amerikanische... Bisher hab ich nur mal einen Chrysler gefahren, die Qualität war... nunja... nicht vorhanden. In 2 Jahren 2 Zylinderkopfdichtunge und 1 Antriebswelle...

Wie ist denn der Tenor, stehen die Amperas oft in der Werkstatt? Die Defekte sammeln sich hier im Forum ja, aber defektloses Fahren kann man schlecht nachlesen. Bei mir ist halt immer noch die Angst das die Reparaturkosten trotz 2 Jahren Alters und 30.000 km bei mehr als 1000 Euro sind pro Jahr.
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Martin
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Martin »

125.000km 4,5Jahre alt... Keine Defekte oder Reparaturen.
Bild Nicht mal fliegen ist schöner.
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Ampera-Fan
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Ampera-Fan »

46768 km, 4 Jahre, Werkstatt nur zur Wartung aufgesucht.

Es gibt aber leider auch große Unterschiede bei den Händlern/Werkstätten. Ich habe 3 im Umkreis von 20 km und mit der, bei der ich gekauft habe, bin ich sehr zufrieden.
Bild
ePionier seit 17.11.2010, Ampera-Besitzer seit 19.10.2012 (MJ2013 DU103xxx)
Gesamtverbrauch (Strom plus Benzin) für 93266 km: ca. 22,2 kWh/100km,
Anteil elektrisch/fossil (83,3%/16,7%) - 73655 km mit 12195 kWh=16,6 kWh/100km ab Steckdose - 19184 km mit 1053 ltr.=5,5 ltr./100km, Lebensdauerverbrauch=1,13 ltr./100km (Stand:31.10.2023)
übrigens: der (bezahlte) Strom kommt von EWS (1g CO²/kWh), physikalisch aber oft von der PV-Anlage
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Markus Dippold
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Markus Dippold »

Fehler?
Ganz knapp 100000km, 4 Jahre Besitz, keine E-Auto-spezifischen Probleme.

Schleifring vom Lenkrad wurde getauscht.
Die beiden linken Fernentriegelungsknöpfe an den Türgriffen sind mittlerweile defekt.

Ansonsten: Läuft.

Gruß
Markus
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 203073km
163361km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
30895km RE-Betrieb, 6.06l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l

Stand 29.02.2024

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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Hellhamster »

Ich habe im Forum bisher noch keine Angaben zur Ladeeffizienz gefunden. Wieviele KW muss mann denn aus dem Stromnetz beziehen und damit auch bezahlen, um die 10,5 KW des Akkus voll zu bekommen? Reichen etwa 20% Ladeverlust aus, also ca 13 KW aus der Steckdose um den Ampera von LEER auf VOLL zu laden?
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Markus Dippold
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Re: Qualität, Fehleranfälligkeit des Ampera

Beitrag von Markus Dippold »

Bei 16A, also 3.6kW hat man rund 20% Ladeverlust.
Je niedriger der Strom, desto höher der Ladeverlust.
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
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