Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
- Markus I.
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Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
E-Mobilität ist in aller Munde. Die letzten Tage habe ich nun auch verstärkt kritische Stimmen von österreichischen und deutschen (Ex-)Car Guys vernommen, die ich her gerne mal zur Diskussion stelle (konnte mir ein bisschen Satire nicht verkneifen):
a) Fritz Indra, u.a. Ex-Opel-Motorenentwickler: "Wir werden uns in Elektroautos im Winter ganz schlimme Erfrierungen holen":
http://www.automobilwoche.de/article/20 ... 10829988/0
ders.: "Auf der IAA 2011 schlagen wir alle auf dem Boden der Tatsachen auf!":
www.övk.at/aktuelles/2010/stromabwaerts.pdf
b) Helmut Becker, Ex-BMW-Volkswirt: "Wer bohrt mit mir nach Antarktis-Öl?":
http://www.welt.de/print/die_welt/motor ... autos.html
a) Fritz Indra, u.a. Ex-Opel-Motorenentwickler: "Wir werden uns in Elektroautos im Winter ganz schlimme Erfrierungen holen":
http://www.automobilwoche.de/article/20 ... 10829988/0
ders.: "Auf der IAA 2011 schlagen wir alle auf dem Boden der Tatsachen auf!":
www.övk.at/aktuelles/2010/stromabwaerts.pdf
b) Helmut Becker, Ex-BMW-Volkswirt: "Wer bohrt mit mir nach Antarktis-Öl?":
http://www.welt.de/print/die_welt/motor ... autos.html
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Zu Fritz Indra:
Wenn DER mit diesem bisschen Innovationsfähigkeit Entwickler bei Opel war, dann ist das kein Wunder, dass er es JETZT nicht mehr ist. Laien wie wir kommen nach 5 Minuten auf eine Standheizungslösung.
Zu Helmut Becker:
BMW ist der deutsche Hersteller, der bei der Entwicklung des Elektroantriebs am längsten geschlafen hat. Es gehört ja mittlerweile zum guten Ton, dass man diese Innovation am besten schmähen sollte, um wieder mehr Zeit zu gewinnen.
Wenn DER mit diesem bisschen Innovationsfähigkeit Entwickler bei Opel war, dann ist das kein Wunder, dass er es JETZT nicht mehr ist. Laien wie wir kommen nach 5 Minuten auf eine Standheizungslösung.
Zu Helmut Becker:
BMW ist der deutsche Hersteller, der bei der Entwicklung des Elektroantriebs am längsten geschlafen hat. Es gehört ja mittlerweile zum guten Ton, dass man diese Innovation am besten schmähen sollte, um wieder mehr Zeit zu gewinnen.
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Ich glaube, dass der Plug-in Hybrid in 10 Jahren ein wesentlichen Marktanteil haben wird und dass es dann auch zunehmends mehr Fahrzeuge mit sehr kleinem RangeExtender geben wird.
Reine E-Fahrzeuge bleiben, glaube ich, noch zumindest so lange in einer absoluten Marktnische bis es ähnlich teuer kommt, einen 50kwh Akku zu verbauen oder einen RangeExtender uns zusätzlich noch ein paar mehr Ladestationen verfügbar sind. Mit so einem E-Auto ließe sich dann ja auch noch halbwegs alltagstauglich eine 500km Strecke (1-2 Ladestops) zurücklegen. Nichts für öfter, aber es würde gehen und den Alltag könnte man mit dem Ding locker abdecken, auch ohne auf den Kilometer schauen zu müssen.
Reine E-Fahrzeuge bleiben, glaube ich, noch zumindest so lange in einer absoluten Marktnische bis es ähnlich teuer kommt, einen 50kwh Akku zu verbauen oder einen RangeExtender uns zusätzlich noch ein paar mehr Ladestationen verfügbar sind. Mit so einem E-Auto ließe sich dann ja auch noch halbwegs alltagstauglich eine 500km Strecke (1-2 Ladestops) zurücklegen. Nichts für öfter, aber es würde gehen und den Alltag könnte man mit dem Ding locker abdecken, auch ohne auf den Kilometer schauen zu müssen.
Renault Zoe Intens & Corsa C 1.0
- Chris
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Habe gerade diesen Artikel entdeckt...
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15624.html
Da können wir nur hoffen, dass zum einen die Bundesregierung jetzt mit irgendwelchen fragwürdigen Gründen beim Thema Elektromobilität zurück rudert und zum anderen sich die Hersteller davon nicht zu sehr abschrecken lassen und geplante E-Fahrzeuge doch nicht bauen.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15624.html
Da können wir nur hoffen, dass zum einen die Bundesregierung jetzt mit irgendwelchen fragwürdigen Gründen beim Thema Elektromobilität zurück rudert und zum anderen sich die Hersteller davon nicht zu sehr abschrecken lassen und geplante E-Fahrzeuge doch nicht bauen.
Gruß vom Niederrhein, Chris
- Martin
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Chris hat geschrieben: Da können wir nur hoffen, dass zum einen die Bundesregierung jetzt mit irgendwelchen fragwürdigen Gründen beim Thema Elektromobilität zurück rudert und zum anderen sich die Hersteller davon nicht zu sehr abschrecken lassen und geplante E-Fahrzeuge doch nicht bauen.
Wenn dem so sein sollte, dann müssen wir den Ampera sehr gut Pflegen da es dann ein Sammlerstück wird. ;)
So gesehen, gut das ich kein Leasing habe...
Nicht mal fliegen ist schöner.
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Wenn die Regierung etwas (finanziell) fördert, heisst das ja immer, dass die Allgemeinheit dafür bezahlen muss. So gesehen frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Elektromobilität durch Regierungen zu fördern.
Wenn die Automobilindustrie gute Produkte auf den Markt bringt und wenn die Treibstoffpreise weiter steigen, ist eine Förderung sowieso unnötig. Dann kaufen die Leute von selbst andere Autos.
Eine Förderung in Form von guten Rahmenbedingungen finde ich dagegen sehr sinnvoll.
Wenn die Automobilindustrie gute Produkte auf den Markt bringt und wenn die Treibstoffpreise weiter steigen, ist eine Förderung sowieso unnötig. Dann kaufen die Leute von selbst andere Autos.
Eine Förderung in Form von guten Rahmenbedingungen finde ich dagegen sehr sinnvoll.
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Naja wenn die Elektromobilität nicht in Fahrt kommt bezahlen alle die immer teurer werdenden Ölimporte während einheimische Windkraftanlagen immer öfter vom Netz genommen werden müssen.sonixdan hat geschrieben:Wenn die Regierung etwas (finanziell) fördert, heisst das ja immer, dass die Allgemeinheit dafür bezahlen muss. So gesehen frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Elektromobilität durch Regierungen zu fördern.
Wenn die Automobilindustrie gute Produkte auf den Markt bringt und wenn die Treibstoffpreise weiter steigen, ist eine Förderung sowieso unnötig. Dann kaufen die Leute von selbst andere Autos.
Eine Förderung in Form von guten Rahmenbedingungen finde ich dagegen sehr sinnvoll.
Das Angebot an Fahrzeugen ist derzeit noch sehr überschaubar und überteuert. Leider macht da der Ampera keine Ausnahme.
Kaufanreize müssen ja nicht unbedingt direkte Subventionen der Kaufpreise sein. Wie wäre es mit dem reduzierten Märchensteuersatz. KFZ Steuer=0. Öffentliche Ladestationen zum kostenlosen Strom "Tanken". Wenn die PKW-Maut kommt reine E-Fahrzeuge komplett Mautfrei. Gilt auch für die Nachbarländer natürlich.
Aber die bekommen ja nichtmal ein Schild in die STVO wo nur ladende E-Fahrzeuge parken dürfen. Da ist ein Update des Flensburger Punktesystemes viel wichtiger.
Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Berliner besonders oft in Elektroautos unterwegs
Autobesitzer in Berlin sind alternativen Antriebstechniken besonders zugeneigt: Zum 1. Januar dieses Jahres kamen auf 100.000 Wagen in der Bundeshauptstadt 237 Elektro- und Hybridautos, so viele wie in keinem anderen Bundesland, erklärte der Autoclub Europa (ACE). Auf Rang zwei schaffte es demnach Bremen mit 151 E- oder Hybridautos, gefolgt von Hamburg und Brandenburg mit 130 und 126 solcher Wagen pro 100.000 angemeldeter Pkw.
Schlusslicht ist laut ACE Niedersachsen mit einem Anteil von lediglich 51 Fahrzeugen mit einer dieser beiden alternativen Antriebstechniken. Durchschnittlich kamen in Deutschland auf 100.000 Wagen demnach 94 der alternativen Gefährte.
"Diese Fahrzeuge gehören - am Verbraucherverhalten gemessen - immer noch zur Kategorie 'unter ferner liefen'", urteilte der ACE. Neuwagenkäufer zeigten nach wie vor große Skepsis gegenüber denjenigen Antriebsarten, "die nicht den typischen Duft von Benzin und Diesel verbreiten". Elektro- und Hybridwagen sind zudem erheblich teurer. Insgesamt gab es auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr knapp 40.000 Elektro- oder Hybridwagen - und knapp 41 Millionen Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.
(AFP)
Autobesitzer in Berlin sind alternativen Antriebstechniken besonders zugeneigt: Zum 1. Januar dieses Jahres kamen auf 100.000 Wagen in der Bundeshauptstadt 237 Elektro- und Hybridautos, so viele wie in keinem anderen Bundesland, erklärte der Autoclub Europa (ACE). Auf Rang zwei schaffte es demnach Bremen mit 151 E- oder Hybridautos, gefolgt von Hamburg und Brandenburg mit 130 und 126 solcher Wagen pro 100.000 angemeldeter Pkw.
Schlusslicht ist laut ACE Niedersachsen mit einem Anteil von lediglich 51 Fahrzeugen mit einer dieser beiden alternativen Antriebstechniken. Durchschnittlich kamen in Deutschland auf 100.000 Wagen demnach 94 der alternativen Gefährte.
"Diese Fahrzeuge gehören - am Verbraucherverhalten gemessen - immer noch zur Kategorie 'unter ferner liefen'", urteilte der ACE. Neuwagenkäufer zeigten nach wie vor große Skepsis gegenüber denjenigen Antriebsarten, "die nicht den typischen Duft von Benzin und Diesel verbreiten". Elektro- und Hybridwagen sind zudem erheblich teurer. Insgesamt gab es auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr knapp 40.000 Elektro- oder Hybridwagen - und knapp 41 Millionen Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.
(AFP)
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Hallo Klaus.
Ist das nicht der Stand vom 01.01.2011?? Siehe Tabelle ganz unten.
Gruss Joe
Ist das nicht der Stand vom 01.01.2011?? Siehe Tabelle ganz unten.
Gruss Joe
Gruss Tango / Joe
möglich aber nicht Alltäglich
201,8 km E-Reichweite mit 10,2 kWh mit RE bei 4 Pässefahrt
171,7 km E-Reichweite mit 10,1 kWh ohne RE
98,8 km E-Reichweite mit 9,7 kWh ohne RE auf der Strecke Swiss-Ecodrive 2013
möglich aber nicht Alltäglich
201,8 km E-Reichweite mit 10,2 kWh mit RE bei 4 Pässefahrt
171,7 km E-Reichweite mit 10,1 kWh ohne RE
98,8 km E-Reichweite mit 9,7 kWh ohne RE auf der Strecke Swiss-Ecodrive 2013
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Re: Wann kommt die breite E-Mobilität (überhaupt)?
Das hat nix mit Skepsis der Verbraucher zu tun sondern mit gezielter Desinformation in diversen Autozeitschriften, manipulierten Tests u.s.w.
Zusätzlich wirkt sich natürlich das Fehlen alternativer Antriebe bei deutschen Herstellern negativ aus. Bisher gibt es ja nur ausländische Hersteller die nennenswerte Stückzahlen derartiger Fahrzeuge in Deutschland verkaufen.
In anderen Ländern, wo es zu dem auch eine Förderung gibt, sieht die Sache ganz anders aus.
Zusätzlich wirkt sich natürlich das Fehlen alternativer Antriebe bei deutschen Herstellern negativ aus. Bisher gibt es ja nur ausländische Hersteller die nennenswerte Stückzahlen derartiger Fahrzeuge in Deutschland verkaufen.
In anderen Ländern, wo es zu dem auch eine Förderung gibt, sieht die Sache ganz anders aus.
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