Marderschaden Hochvoltkabel

Loader230V
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Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Loader230V »

Vor kurzem hat ein Marder meinen Ampera sehr "lieb" gehabt :x Er steht wegen eines Marderschadens seit einer Woche in der Werkstatt. Das „Sauvieh“ hat neben den Kabeln der beiden Lamdasonden und der Radioantenne, auch noch eines der dicken Hochvoltkabel von der Regelelektronik zur Elektromotor-/Generatoreinheit angeknabbert. Das Hochvoltkabel gibt’s nur im Dreierpack und kostet rund EUR 360,-- + Steuer. Das wäre ja nicht mal das Problem. Zum Austauschen der Kabel ist der gesamte vordere Aggregateblock (Vorderachse und Benzinmotor mit E-Antriebseinheit) nach unten auszubauen, die Elektromotor-/Generatoreinheit vom Benzinmotor abzuflanschen und zu zerlegen. Also kurz gesagt, eine Operation am offenen Herzen. Intelligenterweise hat man die Hochvoltkabel innen an der Generatorwicklung verschraubt :roll: . Reparaturkosten voraussichtlich ca. EUR 2.500,--. Die Arbeitszeit ist mehr oder weniger unbekannt (hat ja noch nie einer gemacht). Um weitere Schäden auszuschließen, lasse die sechs Kabel jetzt gleich mit orangen Wellrohren (Leerrohren), wie sie in der Elektroinstallation verwendet werden, überziehen :idea: . Wenn Irgendjemand welche braucht, ich habe noch rund 20 Meter daliegen. Die Leerrohr kann man mit dem Kuttermesser schlitzen und so auch nachträglich noch verbauen. Habe ein paar Fotos vom Innenleben der Elektromotor-/Generatoreinheit angehängt.
Stell Dir vor es gibt genug Strom und keiner fährt damit.
AmpiD(r)iver
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von AmpiD(r)iver »

Ojeee... Vermaledeite Marder!!!
Wollte eigentlich die Fotos anschauen... Habe aber keine gefunden.
Kleine Frage zu dem Rohr... Ist das UV beständig und Feuer hemmend?
LG
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georgk111
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von georgk111 »

Und wie beugt man weiter vor? Bei mir waren es nur 2 Sensorleitungen und der nachträglich eingebaute Marderschutz (Ultraschall und rote Lichtblitze [dachte die Tiere sehen ein Rotlicht ???]) hat bis jetzt funktioniert.
viewtopic.php?f=34&t=1954#p35893
Oder besser gleich einen Marderschutz mit elektrisch geladenen Folien?
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Ampera-Pete
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Ampera-Pete »

georgk111 hat geschrieben:Und wie beugt man weiter vor? Bei mir waren es nur 2 Sensorleitungen und der nachträglich eingebaute Marderschutz (Ultraschall und rote Lichtblitze [dachte die Tiere sehen ein Rotlicht ???]) hat bis jetzt funktioniert. Oder besser gleich einen Marderschutz mit elektrisch geladenen Folien?
Bei mir hat sich auch einer ausgetobt. Hat (bisher) aber nur einen Teil der Dämmmatte an der Spritzwand zerfetzt:
DSC06656 - Kopie.JPG
DSC06656 - Kopie.JPG (94.65 KiB) 10014 mal betrachtet
Jetzt lasse ich ein Abwehrgerät mit Hochspannungsplatten einbauen (K&K Typ M4700). Laut unabhängigen Untersuchungen sollen Hochspannungsgeräte die einzig wirksame Methode zur Marderabwehr sein. Auch Ultraschall soll keine dauerhafte Lösung sein.

Pete
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Cupra
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Cupra »

Ich muss mir auch noch was überlegen, meine Dämmatte sieht ähnlich aus. Und Ultraschall kommt nedd in Frage, das hör ich nämlich leider auch und das ist Horror :x

Berichte wenns geht doch bitte von deinen Erfahhrungen mit dem Hochspannungszeug.
Meditieren ist immer noch besser als rumsitzen und nix tun :mrgreen:

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Loader230V
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Loader230V »

Hallo AmpiD(r)iver, das mit den Fotos hat beim Hochladen irgendwie nicht geklappt. Das Rohr gibt es auch in der Ausführung flammwidrig, aber wozu flammwidrig, wenn es mal im Motorraum brennen sollte, da ist so viel Energie vorhanden da kommt es nicht wirklich mehr darauf an. Der Temperaturbereich des Wellrohres liegt zwischen - 25° C und + 95° C. Gruß Loader
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Loader230V
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Loader230V »

Nochmal an Hallo AmpiD(r)iver, wieso eigentlich UV-beständig? Schein bei Dir unter der Motorhaube die Sonne? :D Hatte schon einen Marderschutz mit Ultraschall verbaut, das Ergebnis kann man ja sehen. Rüste jetzt dann um auf ein System mit Hochspannungsplatten auf. Und alle irgendwie tiefer hängenden Kabel (z. B. Lamdasonden) werden mit Schutzrohren ummantelt. Gruß Loader230V. Hier noch ein weiteres Foto.
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Bratwurscht
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von Bratwurscht »

Cupra hat geschrieben:Ich muss mir auch noch was überlegen, meine Dämmatte sieht ähnlich aus. Und Ultraschall kommt nedd in Frage, das hör ich nämlich leider auch und das ist Horror :x

Berichte wenns geht doch bitte von deinen Erfahhrungen mit dem Hochspannungszeug.
Servus,

ich habe mir das hier http://www.marderschutz.eu/daten-und-fakten/ einbauen lassen. der gerät selbst kostet 210.- und der einbau beim foh (kann nur der starkstrom-chef) hat nochmal 120.- gekostet. dafür ist jetzt aber auch wirklich ruhe unterm deckel.

vg

Bratwurscht
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mainhattan
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von mainhattan »

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AmpiD(r)iver
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Re: Marderschaden Hochvoltkabel

Beitrag von AmpiD(r)iver »

@ Loader230V: Vielen Dank für die Info. Naja, damit
aber wozu flammwidrig, wenn es mal im Motorraum brennen sollte, da ist so viel Energie vorhanden da kommt es nicht wirklich mehr darauf an. Der Temperaturbereich des Wellrohres liegt zwischen - 25° C und + 95° C
hast Du natürlich recht. Habe mich nur gefragt ob es da Vorschriften gibt was im Motorraum verbaut werden darf.
:oops: Naja, ich dachte dass ein UV beständiges Rohr auch gegen andere Einflüsse weniger stark mit Aushärtung reagiert.
Meine BlackPearl steht immer draussen und ich habe Spuren von (ich vermute) Marder oder ev. Katze auf dem Dach und der Motorhaube, hatte aber bislang keinerlei Probleme mit knabbereien im Motorraum. Aber früher hatte ich auch 'mal einen hartnäckigen Marder und habe so ein Ultraschalldings verbaut. Funktionierte anfangs sehr gut... ZU gut für meine empfindlichen Ohren! Aber dann verirrte sich doch so ein Nager in den Motorraum und ihm war das Ultraschallgefiepe herzlich egal. :( Danach liess ich ebenfalls so ein "Elektroschocksystem" mit Plättchen verbauen und dann war RUHE!
lg
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