Vorstellung

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EVplus
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Vorstellung

Beitrag von EVplus »

Habe mich nun auch hier angemeldet. Der eine oder Andere wird mich als EVplus aus diversen anderen Foren rund um die E-Autos kennen.

Nach über 2 Jahren " purer E-mobilität " habe ich genug davon mich vom Stecker bevormunden zu lassen.
Als ehemaliger Prius Plug-in ( Selbstumbau 2011/12) Fahrer weiss ich auch die schmerzfreie Art der E-Mobiltät zu schätzen.

So bin ich nun hierher gekommen , auch um Marco zu fragen, ob sein Verkaufsangebot noch aktuell ist. Ich möchte gerne vom ZOE zurück wechseln. Ein Ampera oder Prius Plug-in ( ich hoffe ich darf das schreiben ohne gesteinigt zu werden ) steht auf meinem Radar.

Grüsse EVplus
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mainhattan
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Re: Vorstellung

Beitrag von mainhattan »

EVplus hat geschrieben: Ein Ampera oder Prius Plug-in ( ich hoffe ich darf das schreiben ohne gesteinigt zu werden ) steht auf meinem Radar.
Hallo EVplus,
herzlich willkommen in diesem Forum!

Erstmal vorneweg - gesteinigt wird hier niemand ;)

Für den Schritt von einem reinen EV zurück zu einem PHEV (Toyota Prius PlugIn) oder EREV (Ampera oder Volt) wirst Du sicherlich Deine Gründe haben (die mich en Detail noch etwas mehr interessieren würden).

Vor gut einem Jahr habe ich nach Abwahl von Leaf (w/ Schnellademöglichkeiten/Infrastruktur), Zoe (w/ ausschl. Batteriemiete), i3 (w/ Preis, Türkonzept) nur noch in der engeren Auswahl den Prius PlugIn und den Ampera gehabt.
Aufgrund der "bis zu" Reichweite Angabe bei Toyota von 25 km und beim Ampera von 40-80km viel letztlich dann auch der Toyota durch. Den die 25 km schätze ich mal erreicht man nur im Sommer bei ebenen Fahrten <80km/h. Und aufgrund meines Fahrprofils im Alltag ca. 32km Arbeitswege plus etwas drumherum und WE-Fahrten passte der Ampera hervorragend in mein Profil. Der Prius-Verbrenner müsste dann jedesmal auf dem Heimweg für rund 10 km laufen, womit der Liter pro 100km/Verbrauch von 2,1 Liter nie erreicht werden könnte (Kaltanlauf). Ausserdem der Aufpreis beim Neuwagen von rund 9.000 Euro zwischen Prius und Prius PlugIn ist völlig utopisch.
Anders ist ja, dass der Ampera immer elektrisch fährt und nicht wie bei allen Teilzeitstromern, der E-Motor unterstützend wirkt. Und das ohne Geschwindigkeitseinschränkung. Das geht beim Prius PlugIn ja nur bis 85 km/h, was wiederum bei mir ärgerlich wäre, da ich von den 16 km einfache Strecke rund 10km über 80 km/h fahre. Das GM-Konzept überzeugt. Ich bin sehr zufrieden damit. Und zu guter Letzt wäre da auch noch die Garantiesache. Toyota bietet 3 Jahre auf alles ab Erstzulassung plus 5 Jahre auf Hybridkomponenten bis max. 100Tkm. Opel/GM bietet 2 Jahre auf alles ab Erstzulassung plus 8 Jahre auf die HV-Komponenten bis max. 160Tkm.

Wenn ich es richtig verstehe schaust Du nach Gebrauchten. Da gelten halt dann die Restwerte der Garantien.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!
Gruß
mainhattan
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he2lmuth
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Re: Vorstellung

Beitrag von he2lmuth »

Der Ampera fährt mindestens drei Mal so weit wie der Prius Plugin, das war für mich der Knackpunkt.
Schau mal nach den Batteriekapazitäten...
Hier in der Grossstadt fahre ich ausschließlich elektrisch.
Willkommen!
L.G. Hellmuth

Es ist keinesfalls ausreichend lediglich keine Überlegungen anstellen zu können, man muss auch unfähig sein diese mitzuteilen.
EVplus
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Re: Vorstellung

Beitrag von EVplus »

Danke für die Begrüssungen.

Der Wunsch zum Rückschritt vom reinen E-Auto zum Plug-in entsteht immer dann, wenn es Unmut über die Aufladungen gibt.

Ladesäule defekt, Aufladung zu langsam, Ladesäule zugeparkt, Gesamtfahrdauer auf längeren Strecken zu lang usw. ( "mosert" die Beifahrerin )

Dann wünsche ich mir einfach weiterfahren zu können.

Nachdem ich zusammengerechnet wohl über 50.000 km rein elektrisch gefahren bin, habe ich einfach keine Lust mehr mir Stress mit den Aufladungen machen zu müssen. In einigen Gebieten klappt es mit den Aufladungen gut, in anderen nicht. Ich möchte einfach wieder "unbeschwert" irgendwo hinfahren. ohne vorher stundenlang die diversen Ladeverzeichnisse zu durchforsten und unterwegs zu zittern, ob die nächste Ladesäule wohl frei, defekt, zugeparkt ist, gerade durch ein Volksfest/ Markt nicht zugänglich ist usw. usw.

Das ist die Motivation für den Rückschritt.
hardy
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Re: Vorstellung

Beitrag von hardy »

Mit einen reinen E-Auto auf längeren Strecken würde ich auch nicht fahren wollen, es sei denn man sucht das Abendteuer.
Prius 50 km Reichweite, im Winter sicherlich nur 12-15 km, soviel ich weiß fährt der Prius nur bis 85 km/h rein elektrisch. Trotzdem ist der Prius öfter auf den Straßen zu sehen, was ich eigentlich nicht verstehe, da der Ampera nach meiner Ansicht das bessere Auto ist ;)
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mainhattan
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Re: Vorstellung

Beitrag von mainhattan »

hardy hat geschrieben:Mit einen reinen E-Auto auf längeren Strecken würde ich auch nicht fahren wollen, es sei denn man sucht das Abendteuer.
Prius 50 km Reichweite, im Winter sicherlich nur 12-15 km, soviel ich weiß fährt der Prius nur bis 85 km/h rein elektrisch. Trotzdem ist der Prius öfter auf den Straßen zu sehen, was ich eigentlich nicht verstehe, da der Ampera nach meiner Ansicht das bessere Auto ist ;)
Halt:
Der Prius PlugIn schafft höchstens 25 km elektrisch, diese dann aber bis höchstens 85 km/h.

Natürlich sieht man den Prius öfters den gibt es ja auch seit 1997. Die 2.+3. Generation aber ist bei uns in der Zäpfchen-Form zu sehen. Der Normalhybrid ist aber sich in die Tasche gelogen....
Gruß
mainhattan
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hardy
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Re: Vorstellung

Beitrag von hardy »

mainhattan hat geschrieben:
hardy hat geschrieben:Mit einen reinen E-Auto auf längeren Strecken würde ich auch nicht fahren wollen, es sei denn man sucht das Abendteuer.
Prius 50 km Reichweite, im Winter sicherlich nur 12-15 km, soviel ich weiß fährt der Prius nur bis 85 km/h rein elektrisch. Trotzdem ist der Prius öfter auf den Straßen zu sehen, was ich eigentlich nicht verstehe, da der Ampera nach meiner Ansicht das bessere Auto ist ;)

Sorry, war ein Schreibfehler, natürlich ist die Reichweite bei Prius nur 25 km :oops:
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Re: Vorstellung

Beitrag von Nachbars Lumpi »

EVPlus warum sollte der Wechsel von einem reinen Stromer auf einen Ampera ein Rueckschritt sein? Natuerlich ist es so, dass man auf manchen Fahrten Benzin verbrennt, aber wir muessen auch realistisch sein.

Wie du sagst gibt es in einigen Regionen eine ganz gute Infrastruktur aber auch in manchen gar keine. Auch sind immer mehr Saeulen defekt oder sie sind einfach zugeparkt. Mit einem BEV kann es dann wirklich sein, dass der Saft nicht mehr bis zur naechsten Saeule reicht und man weiss dann immer noch nicht ob diese frei ist oder funktioniert.

Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen ist ein BEV, wenn man auch weitere Strecken reist ein Unsicherheitsfaktor. Auch kann es ja sein, dass sich in den 50.000km dein Fahrprofil geaendert hat ohne dass du es gemerkt hast, wenn es ein schleichender Prozess war.

Ich habe trotz meiner Begeisterung fuer den Ampera vor dem Kauf auch ueberlegt ob ich nicht direkt auf ein BEV gehe. Ich habe tagelang alle moeglichen Strecken, die ich nebst meiner Fahrt zur Arbeit unternehme. Dazu habe ich diverse Stromtankstellenverzeichnisse analysiert, da es ja immernoch keins gibt wo alles drin ist obwohl GE schon sehr vollstaendig ist.

Dabei bin ich zum dem Entschluss gekommen, dass mir ein paar Ladesaeulen fehlen, um alle Fahrten rein elektrisch zu bewaeltigen. Klar, man kann Umwege fahren, aber wenn der "direkte Weg" schon jenseits der 250km ist moechte ich keine 50 oder 60km weitere Umwege fahren, um laden zu koennen.
Oder wenn ich 65km (Autobahnstrecke) von zu Hause entfernt bin, ich zum wieder nach Hause kommen erstmal 15km weiter weg fahren muss ist fuer mich nicht wirklich ein vergnuegen und was mich vom Kauf eines BEV zum heutigen Zeitpunkt abgehalten hat.

Bist du den Ampera eigentlich schon gefahren? Im Vergleich zum ZOE ist er meiner Meinung nach fast eine Luxuskarrosse.
Ich geniesse mit dem Ampera genau die Freiheit, die du dir auch wuenschst. Elektrisch fahren im Alltag, aber unter den heutigen Vorraussetzungen trotzdem ohne ausschweifende Planung und zusaetzlichen Unsicherheiten ueberall hinfahren zu koennen.

Von mir auch ein herzliches Willkommen im Forum.
Zuletzt geändert von Nachbars Lumpi am 18. Mai 2015 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein Stromanschluss in der TG sollte auf Basis WEG § 21,Abs. 5,Nr. 6 und WEG § 14,Abs. 2. einfach durchsetzbar sein.
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mainhattan
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Re: Vorstellung

Beitrag von mainhattan »

hardy hat geschrieben: Sorry, war ein Schreibfehler, natürlich ist die Reichweite bei Prius nur 25 km :oops:
passt scho ;)
Holzauge sei wachsam.... :)
Gruß
mainhattan
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Re: Vorstellung

Beitrag von georgk111 »

Ich glaube, man muss dieser Sache Zeit geben. Wenn schon nicht 2020, dann halt 2022 oder 2025 oder noch später. Wir sind mit unsere Amperi (schreibt man das so??) ja eh gut dran, können die meiste Zeit elektrisch fahren und doch mal am WE weiter weg, ohne planen zu müssen.
Hab ich gerade am Sonntag erlebt wo wir gerade mit 1 km Restreichweite den Wechsel geknackt hatten. Aber spätestens 11 km weiter wäre Schluß gewesen, oder vorher, wenn ich zu schnell unterwegs gewesen wäre. Wie wir dann zuhause ankamen hab ich auf die Feststellung "mit einem EV würden wir jetzt noch in Grimmenstein stehen und nachladen" hab ich nur böse Blicke geerntet.

Wer hat Schuld? Die Politik schiebt die meiste Verantwortung vor sich her, "den Ladestationsausbau soll der Markt regeln". Aber wo bleiben die Vorgaben wo Schnelladestationen (Autobahn/Bundesstraßen?) und wo Versorgungslader (mit preiswerteren, Niedrigleistungsanschlüssen z.B.lange Stehzeit im Parkhaus/Hotel/Arbeitgeber) gebaut werden sollen? Die Autoindustrie wartet (noch) mit den reinen EV's und möchte keine Hybride bauen, weil sie damit viel weniger verdienen, als wenn sie jetzt noch schnell ein paar reine Verbrenner mit annehmbarer Marge reinquetschen. Veilleicht gibt es ja Öl doch noch länger als gedacht?
Zum Trost: wir können uns das mit entsprechendem Abstand live geben, bis mehr Bewegung in die Szene kommt. Ich hab noch 7 jahre Batteriegarantie :mrgreen:
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