Tojin23 hat geschrieben:Nein, die Schieflast ist bei 2 Phasen fast besser wie bei einer Phase. Es fehlen nur 3,6 KW zur Symmetrie. Auf dem N fließt also der um 240° Grad verschobene Strom der zur Symmetrie fehlt (16A).
hallo Tojin23,
so wie ich Schieflast verstehe, ergibt es keinen Unterschied.
Z.B. L1=9kW, L2=5kW, L3 =5kW: Schieflast = plus 4kW
oder L1=9kW, L2=9kW, L3 =5kW: Schieflast = minus 4kW
oder meinst du das 2-phasig anders?
ePionier seit 17.11.2010, Ampera-Besitzer seit 19.10.2012 (MJ2013 DU103xxx)
Gesamtverbrauch (Strom plus Benzin) für 103300 km: ca. 23,4 kWh/100km,
Anteil elektrisch/fossil (80,8%/19,2%) - 83473 km mit 14006 kWh=16,6 kWh/100km ab Steckdose - 19408 km mit 1067 ltr.=5,5 ltr./100km, Lebensdauerverbrauch=1,03 ltr./100km (Stand:23.10.2025)
übrigens: der (bezahlte) Strom kommt von EWS (1g CO²/kWh), physikalisch aber oft von der PV-Anlage
Die Schieflast welche die Netzanbieter stört, ist die Belastung vom Null Leiter, egal ob die Leistung da positiv oder negativ ist.
Wie der belastet wird sieht man gut im Zeigerbild wenn man unterstellt das alles sinusförmig ist. Wenn man Oberwellen mit betrachtet wirds zu kompliziert
Weißer Volt hat geschrieben:Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man erst ab 4,6 kW Differenz von Schieflast redet.
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Dann musst du beim laden zur Mittagszeit aufpassen welche Herdplatte angemacht wird.
Wenns die an der gleichen Phase ist, haste es für dein Haushalt schon geschafft.
3,2kW Ampera + 2kW Wasserkocker oder Herdplatte.
Fakt ist, 1-Phasig laden ist nicht auf der höhe der Zeit. Warum schaft es Tesla, ist doch auch ein Amerikanisches Produkt?
Ich denke Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es muss die Möglichkeit
geschaffen werden den Ampera-E auch mit einer 11 oder 22KW 3P Ladung zu beschicken.
Da sollte Opel lieber die Kosten für Allround-AC-Lader berücksichtigen und dafür
anderen Schnickschnack ( sofern vorhanden ) reduzieren. Sollte das nicht gehen,
so muss man halt 500€ mehr als Preisempfehlung angeben. Da wird jeder, der sich damit
auseinandersetzt ( und das machen z.Zt. viele, die sagen es aber nicht ) verstehen.
Die Mennekes-Ladesäulen zum Beispiel sind so konzipiert, das Sie anhand des
benutzten Ladekabels ( 1500 Ω, 680 Ω, 220 Ω, 100 Ω ) erkennen welche Absicherung
in der Ladesäule aktiviert werden muss ( 3,5KW -1P / 11KW -3P oder 22KW 3-P ) .
Zudem wäre dem Ampera-E eine hohe Flexibilität gegeben, was dem Negativimage der fehlenden Infrastruktur, entgegen wirken könnte. Alle Ladesäulen die ich in meinem Umkreis nutze haben alle einen Steckertyp 2 bis max. 22KW. Meistens einen 11KW und einen 22KW-Anschluss, da die noch nicht umschalten können. Die DC-Anschlüsse gibt es nur einmal in meinem Gebiet.
Eine DC-Ladesäule wird sich auch kaum einer zu Hause hinstellen lassen, da die für den
Privatgebrauch viel zu teuer sind.
Man muss auch wissen das ein normaler Hausanschluss Leistungen zwischen 40KW ( 63A ) und 60KW ( 100A ) zur Verfügung stellen kann. Daraus ergibt sich die Konsequenz, das Nutzer, welche sich eine Ladesäule zusätzlich kaufen, um zu Hause z.B. über den NT-Tarif ( zwischen 22:00 bis 06:Uhr ) zu laden, hier locker 11KW oder 22KW bekommen könnten. Installation durch einen Elektro-Fachbetrieb vorausgesetzt !
Um einen 60KW-Akku zu laden, hier ein paar Zeitbeispiele :
3P = dreiphasig / 400V AC
1P = einphasig / 230V AC
Bei 11KW/16A Steckertyp 2 mit 3P: Ladedauer nachts in der NT-Zeit : 5-6 Stunden ( also ausreichend )
Bei 22KW/32A Steckertyp 2 mit 3P : Ladedauer nachts in der NT-Zeit : 2-3 Stunden ( noch besser )
Bei 3,5KW/16A Steckertyp 2 mit 1P : Ladedauer 18 Stunden ( ooops ! )
Bei 2,3KW/10A Schukosteckdose mit 1P ( der deutsche Schukostecker trägt die Bezeichnung CEE 7/4 ). Dieser darf und kann nur kurzzeitig mit 16A belastet werden. Ladedauer 24-26 Stunden !
Ich weiss nicht ob Opel dieses Forum auch mal besucht, aber sollte es so sein, dann der Hinweis an die
kaufmännische Abteilung :
Sie haben jetzt die Chance die Lücken/Fehler der anderen Hersteller zu Ihren Gunsten umfangreich nutzen zu können, um dadurch einen Marktvorsprung / Namen zu bekommen. Es wäre Ihr Verdienst ! Daher bitte unbedingt daran denken :
Hören Sie auf die Entwicklung und den Kunden, denn Sparen am falschen Ende führt zum schnellen Ende.
Der Kunde von heute ist sehr gut informiert und wünscht sich nur das nötigste was bequem und sinnvoll zu bedienen ist. Man hat eigentlich genug davon, Dinge mit kaufen zu müssen, die man gar nicht haben möchte. Und die Dinge, welche interessant und sinnvoll sind, entweder nicht bekommt, oder wenn nur zu einem zu hohen Preis aus dem Zubehör ( Dies nur mal nur so am Rande ).
Zudem der Hinweis an die Entwickler :
Hört auf die Stimmen da draußen, schaut bitte über den Rand der EDV generierten Vorgaben / Pläne hinweg und fragt die Nutzer / Kunden, welche schlussendlich Ihren Arbeitsplatz sichern !
In der Hoffnung das es doch einen standardisierten 11-22KW-Anschluss mit Stecktyp 2
am Ampera-E ( evtl. mit einem Aufpreis von 500,00€ ) geben wird !
Grüße
DJDive
Grüße
DjDive
Weiter geht es, wenn man den ersten Schritt getan hat !
Alles schön und richtig. ABER das ist und bleibt ein übernommener GM Chevrolet Bolt. KEIN Opel für Europa.
Also kleinen Denkansatz und das werden wir vermutlich auch vom Marketing zu hören bekommen (nicht gänzlich falsch von Fernreisen abgesehen) : nur die wenigsten werden am Tag 3-400 KM fahren.
Und wenn ich meine Fahrleistungen ansehen dann werden es selten mehr als 20 kW am Tag sein. Diese tröpfeln auch über 10A Schuko über Nacht wieder in den Akku.
Bleibt nur das Problem, was mache ich auf Urlaubsfahrt wenn schon einer am 50KW DC Lader hängt ? Denn im Gegensatz zu Tesla (8 pro Standort !) sind es selten mehr als 2-3 oder eben nur einer bei Tank & Rast.
Auch wenn an mehreren Stellen von mir bereits wiederholt - diese Themen, insbesondere was die Erwartung der deutschen/europäischen Kunden anbelangt (3ph) habe ich persönlich bereits vor 1,5 Jahren beim zuständigen Programmleiter im Telefoninterview eingekippt.
Um es kurz zu machen - Deinen Ausführungen ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen
Ich bleibe dabei - wenn es so kommen sollte und der Ae nur einphasig geladen werden kann, bin ich raus.
Ende. Eine große Batterie ist schön und gut, da hilft auch der DC Lader nichts, denn die stehen meist nicht da, wo ich sie gebrauchen könnte.
Heute noch einmal bestärkt, weil ich meinen Ampi heute winterfest gemacht und gepflegt habe, dass der auch noch gut ne Weile weiterfahren kann, sieht noch aus wie fast neu. Anstelle einer CCS Ladung fahre ich halt doch noch weiter mit dem REX. Vor großen Reparaturen habe ich keinen Bammel, dank der HV Garantie und der noch knapp 4 Jahre laufenden OpelFlexgarantie.
Sollte dennoch der Ae einen akzeptablen Preis bekommen UND dreiphasig laden können, dann könnte ich schwach werden.
