Re: Solarstrom und Ampera
Verfasst: 25. Jul 2012 19:07
Hallo Ampera.Fan,
das System und die Steuerung habe ich selbst zusammengebaut. Mir ist nicht bekannt, ob es Anbieter gibt die fertige Lösungen anbieten.
Ich kann Dir allerdings die von mir verwendeten Komponenten nennen. Das System ist sehr knapp ausgelegt, da mir die Akkupreise noch zu hoch sind und daher nur als Pufferlösung oder für ein optimiertes Haus geeignet.
- Laderegler Tristar MPPT 60
- Wechselrichter Victron Multiplus 4500 Watt (etwas stärker dimensioniert, da er für zukünftige Erweiterungen nicht ausgetauscht werden soll.
- 3 KW Photovoltaikmodule von EGing EGM-195W Mono (zur Zeit sehr günstig, neu und gute Qualität über SecondSol, 145 €/Stück)
- Akkus: Ca. 10 KWh (4 Winner Herkules GEL 200WH12V (C10) zu einer 48 Volt Anlage zusammengeschaltet).
Das System hatte ich ursprünglich testweise für ein kleines Bootprojekt zusammengebaut und zunächst nur am Haus angeschlossen. Daher auch die Gelakkus und die geringe Kapapzität. Die Hausverbraucher hatte ich dann extrem optimiert, LEDs, Kombikochfeld Gas/Strom, nur Netbooks, kein PC, Geschirrspüler/Waschmaschine mit externem Warmwasser, A+++ Kühlschrank etc. So komme ich auf nur noch ca. 1,7 KWh/Tag Verbrauch. Dies schafft die Anlage problemlos.
Zur Zeit habe ich auch testweise den Ampera angehängt und versuche aber nur den solaren Überschuss im Rahmen einer Pufferlösung in den Ampera zu übertragen, da die Anlage bei Dauerbetrieb damit überfordert wäre. Bei schönem Wetter reicht dies für zusätzlich ca. 30 bis 50 Ampera KM ohne die Akkus zu sehr zu belasten. An der Steuerung bastle ich noch und teste verschiedene Varianten.
Solltest Du eine solche Lösung in Betracht ziehen, würde ich Dir jedoch unbedingt zu OPz oder Lithium Akkus raten. Die OPz Akkus halten locker 10 oder 15 Jahre. Gel Akkus sind augrund der verschlossenen Bauweise zu problematisch im Zyklenbetrieb.
Um relativ unabhängig den Ampera zu laden, würde ich Dir auch eine 4fach höhere Akkukapazität und die doppelte Anzahl von Photovoltaikmoduln empfehlen (also ca. 6 KW).
Tim
das System und die Steuerung habe ich selbst zusammengebaut. Mir ist nicht bekannt, ob es Anbieter gibt die fertige Lösungen anbieten.
Ich kann Dir allerdings die von mir verwendeten Komponenten nennen. Das System ist sehr knapp ausgelegt, da mir die Akkupreise noch zu hoch sind und daher nur als Pufferlösung oder für ein optimiertes Haus geeignet.
- Laderegler Tristar MPPT 60
- Wechselrichter Victron Multiplus 4500 Watt (etwas stärker dimensioniert, da er für zukünftige Erweiterungen nicht ausgetauscht werden soll.
- 3 KW Photovoltaikmodule von EGing EGM-195W Mono (zur Zeit sehr günstig, neu und gute Qualität über SecondSol, 145 €/Stück)
- Akkus: Ca. 10 KWh (4 Winner Herkules GEL 200WH12V (C10) zu einer 48 Volt Anlage zusammengeschaltet).
Das System hatte ich ursprünglich testweise für ein kleines Bootprojekt zusammengebaut und zunächst nur am Haus angeschlossen. Daher auch die Gelakkus und die geringe Kapapzität. Die Hausverbraucher hatte ich dann extrem optimiert, LEDs, Kombikochfeld Gas/Strom, nur Netbooks, kein PC, Geschirrspüler/Waschmaschine mit externem Warmwasser, A+++ Kühlschrank etc. So komme ich auf nur noch ca. 1,7 KWh/Tag Verbrauch. Dies schafft die Anlage problemlos.
Zur Zeit habe ich auch testweise den Ampera angehängt und versuche aber nur den solaren Überschuss im Rahmen einer Pufferlösung in den Ampera zu übertragen, da die Anlage bei Dauerbetrieb damit überfordert wäre. Bei schönem Wetter reicht dies für zusätzlich ca. 30 bis 50 Ampera KM ohne die Akkus zu sehr zu belasten. An der Steuerung bastle ich noch und teste verschiedene Varianten.
Solltest Du eine solche Lösung in Betracht ziehen, würde ich Dir jedoch unbedingt zu OPz oder Lithium Akkus raten. Die OPz Akkus halten locker 10 oder 15 Jahre. Gel Akkus sind augrund der verschlossenen Bauweise zu problematisch im Zyklenbetrieb.
Um relativ unabhängig den Ampera zu laden, würde ich Dir auch eine 4fach höhere Akkukapazität und die doppelte Anzahl von Photovoltaikmoduln empfehlen (also ca. 6 KW).
Tim