Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

Opel weiß sehr genau was wann an welchem Fahrzeug gemacht wurde, da die Kommunikation des GM-eigenen Testers über TIS mit dem zentralen SW Server bei GM erfolgt.
Demzufolge gibt es auch eine Schnittstelle bei der alle SW Stände samt Historie zugänglich sind.

https://tis2web.service.gm.com/tis2web

Die genannten RPO Codes werden bei der Produktion (eigentlich schon bei der Vergabe der VIN) fix festegelegt und enthalten die Austattung des zu bauenden Fahrzeugs.

Wenn man jetzt noch wüsste welcher RPO Code das MY12i aka MY2012.5 (samt Update) hat, könnte man noch einfacher bestimmen welche Fahrzeuge ab Werk mit dem Menü ausgestattet waren.

M.

Cyberjack hat geschrieben:... welche Fahrzeuge ab Werk mit dem Menü ausgestattet waren.

... hätten ausgestattet sein sollen.

Vielleicht war es auch so.
Ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Werkstatt die kleinen Unterschiede zwischen den "halben" Modelljahren nicht bewußt sind und sie bei irgendwelchen Maßnahmen mal das "falsche" Softwarepaket genommen haben.
Nachdem ich meinen Ampera mit diesem funktionierenden Feature gekauft habe, will ich es auch wieder haben. Mir egal, ob das überhaupt für mein Modell vorgesehen war oder nicht.

Ich habe Herrn Wolf eine Mail geschrieben. Mal sehen, was er dazu schreibt.

Gruß
Markus

auch wenn das vielleicht schon mal an anderer Stelle geklärt wurde: Kann mir jemand erklären, welche technische Begründung (Feature eines Steuergerätes etc..) es geben könnte, dass Opel / GM zwischen den unterschiedlichen Modellen das Feature freischaltet / nicht freischaltet?
Ich meine- bei Dingen wie Fahrassistenz-Pakete etc. ist es ja klar. Ohne Frontcam keine
Verkehrszeichenerkennung etc.
Aber DAS... das ist doch eine reine Softwareangelegenheit, oder irre ich mich da?

Markus Dippold hat geschrieben:

Cyberjack hat geschrieben:... welche Fahrzeuge ab Werk mit dem Menü ausgestattet waren.

... hätten ausgestattet sein sollen.

Vielleicht war es auch so.
Ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Werkstatt die kleinen Unterschiede zwischen den "halben" Modelljahren nicht bewußt sind und sie bei irgendwelchen Maßnahmen mal das "falsche" Softwarepaket genommen haben.

Die Werkstatt kann das nicht beeinflussen. Es wird anhand der VIN eine SW-Version bzw. Kalibrierungsversion vorgegeben und die wird eingespielt. Aus demselben Grund sind auch beim Händler keine Downgrades möglich, einfach weil es das System nicht kann.

Grundsätzlich würde Opel kein Zacken aus der Krone fallen, die entsprechende SW (Kalibrierung) für alle MY2012 freizugeben, aber eben, wie schon damals mit Dr. Kunstmann besprochen, gibt es andere Gründe die dies verhindern. Soweit ich es verstanden habe, können nicht alle Steuergeräte mit dem entsprechenden Release bespielt werden. Es gibt innerhalb MY2012 verschiedenen SW-Stände (bzw. Releasebäume) die zueinander nicht kompatibel sind. Die ganze Materie ist nochmal um einiges komplexer als ein SW-Update am PC. Allerdings muß ich Dir das nicht erklären, in der Fertigung und Entwicklung von Eisenbahnfahrzeugen ist es sicher ähnlich komplex

M.

Cyberjack in der Email, die ich bekommen habe steht drin, daß sie über meinen Wagen keine Infos haben welche Softwareänderungen und Umbauten gemacht wurden.

Cyberjack hat geschrieben:

Markus Dippold hat geschrieben:

Cyberjack hat geschrieben:... welche Fahrzeuge ab Werk mit dem Menü ausgestattet waren.

... hätten ausgestattet sein sollen.

Vielleicht war es auch so.
Ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Werkstatt die kleinen Unterschiede zwischen den "halben" Modelljahren nicht bewußt sind und sie bei irgendwelchen Maßnahmen mal das "falsche" Softwarepaket genommen haben.

Die Werkstatt kann das nicht beeinflussen. Es wird anhand der VIN eine SW-Version bzw. Kalibrierungsversion vorgegeben und die wird eingespielt. Aus demselben Grund sind auch beim Händler keine Downgrades möglich, einfach weil es das System nicht kann.

Grundsätzlich würde Opel kein Zacken aus der Krone fallen, die entsprechende SW (Kalibrierung) für alle MY2012 freizugeben, aber eben, wie schon damals mit Dr. Kunstmann besprochen, gibt es andere Gründe die dies verhindern. Soweit ich es verstanden habe, können nicht alle Steuergeräte mit dem entsprechenden Release bespielt werden. Es gibt innerhalb MY2012 verschiedenen SW-Stände (bzw. Releasebäume) die zueinander nicht kompatibel sind. Die ganze Materie ist nochmal um einiges komplexer als ein SW-Update am PC. Allerdings muß ich Dir das nicht erklären, in der Fertigung und Entwicklung von Eisenbahnfahrzeugen ist es sicher ähnlich komplex

M.

Also, ich sehe die Sache so: Opel lässt die Pionier-Ampera-Fahrer einfach hängen und hat einfach kein Interesse daran ältere Amperas mit verbesserten Funktionen auszustatten.
Der MJ2012 war tot, als der MJ2013 rausgekommen ist usw.
Ich bin selbst Software-Entwickler, und ja- es ist schwierig für unterschiedliche Hardware die Softwarekomponenten lauffähig zu halten.
Bei einem KFZ, dass einen Anschaffungswert von über 50k Eur. hatte, ist dies aber eine miese Ausrede.
Klar- wir würden alle gerne nur verkaufen und nicht servicieren. Kostet ja Geld, und wir wissen ja alle,
das Opel nicht zum Ampera steht.
Allerdings sollte sich die Opel Adam AG Gedanken drüber machen, ob eine solche Wartungspolitik sich nicht auf das künftige Geschäft auswirken wird.
Wenn der Ampera-e bei uns zu kaufen ist, wird es doch einige ernsthafte Konkurrenten geben.
Beim Ampera zieht sich diese "wir-machen-mit-dem-Kübel-nix-mehr-weil-es-uns-kein-Geld-bringt" Mentalität ja leider durch alle Komponenten.
Navi Update - Nope (Stand 2013)
Motorheizung - Nope
elektrische Momentanverbrauchsanzeige - Nope
sich eventuell um die Zulassung eines vernünftigen Fahrlichts kümmern - Nope.
Ich (und andere Ampera-Fahrer denke ich auch) würde bereitwillig für regelmäßige Software-Updates zahlen (so eine Art Car-Maintainance-Agreement).

Zum Navi hab ich sogar eine Topaktuelle Anekdote. Ich hab Opel angeschrieben, wann das nächste
Navi-Update für die 2012er Ampera zu erwarten ist.
Zwei Wochen später bekomme ich (immerhin) einen Anruf von der Opel-AG:
"wir können Ihnen leider nicht sagen, wann das nächste Kartenupdate kommen wird. Bitte
fragen Sie Ihren Opel Fachhändler. Dieser kann Ihnen bei solchen Fragen besser weiterhelfen"....
- ist das nicht ein Brüller. Der FOH....

Also- falls jemand von der Opel AG hier mitlesen sollte- um eine dauerhafte Kundenbindung zu erreichen, muss auch das After-Sales stimmen. Sonst wird's nix mit den angepeilten Ampera-e verkäufen....

Cyberjack hat geschrieben:Die Werkstatt kann das nicht beeinflussen.

Laut den Infos von Herrn Wolf offenbar doch, wenn auch unbewußt.

Die Chancen, die beiden Menüpunkte wieder reinzubekommen, stehen nicht schlecht.

Cyberjack hat geschrieben:Allerdings muß ich Dir das nicht erklären, in der Fertigung und Entwicklung von Eisenbahnfahrzeugen ist es sicher ähnlich komplex

Du wirst jetzt lachen: Das ist da einfacher.
Sicher, die möglichen Software-Konfigurationen sind auch von der Hardware-Konfiguration abhängig. Aber selbst der Kunde kann wieder ein Downgrade machen ... passiert z.B. gerade wieder mit den ICE3MF (BR 406 mit Frankreichausrüstung, rüstet die DB AG selbst zurück).
Insgesamt muß man zwei Dinge hier unterscheiden: Konfigurationen, die funktionieren. Und Konfigurationen, die in den Fahrgastverkehr dürfen (also zugelassen sind).


Gruß
Markus

Markus Dippold hat geschrieben: Die Chancen, die beiden Menüpunkte wieder reinzubekommen, stehen nicht schlecht.
Gruß
Markus

Ich hab's ja mitgelesen. Das Schlimme dabei ist, dass der FOH Fuzzi dann auch noch die Wahlfreiehit hat zwischen zwei versch. Updates. WQenn ich mir manchmal im Zwigespräch das Gefasel vom FOH anhöre, habe ich immer Angst, dass danach der Wagen kaputter ist, als er hinging.

Des wegen auch mein Hinweis an Opel, dass für die künftige Zeit die Werkstätten enger geführt werden müssen. Deren Wunsch ist es ja, dass der Ampera-e auch vom "Normalo" gefahren wird, der nicht so wie wir, wöchentlich stundenlang in diesem Forum zubringen wird

Nachbars Lumpi hat geschrieben:

harry_ooe hat geschrieben: Ich sehe das Anspringen des REX recht problematisch, weil eben verboten in Österreich.

In Deutschland ist es auch verboten, den Motor einfach so laufen zu lassen. Also um das Auto im Stand aufzuwaermen waehrend man das Eis von den Scheiben kratzt. Das wird jedoch leider zu wenig geahndet.

Dieses Verbot ist wieder mal deutscher Bürokratenirrsinn: Den Motor - und damit beim Verbrenner - die Heizung laufen zu lassen hat nichts mit dem Warmlaufenlassen des Motors zu tun. Wenn ein Auto in einer richtig kalten Nacht im Freien geparkt hat, dann schlägt sich kurz nach dem Losfahren die Atemluft an der Innensete der Windschutzscheibe nieder und gefriert am kalten Glas. Die Folge ist, man muss sich nach ca. 50 m Fahrtstrecke eine Stelle suchen, an der man die Windschutzscheibe bei maximaler Heiz- und Gebläseleistung freiblasen zu lassen. Um diesen Prozess nicht unnötig zu verlängern, steigt man am besten aus und steht in der Gegend rum.

Letztendlich macht es umwelttechnisch keinen Unterschied, ob man die Windschutzscheibe beim Eiskratzen, oder 50 m weiter - halb auf der Fahrbahn stehend - soweit erwärmt, dass sich die Atemluft nicht mehr innen an der Windschutzscheibe niederschlägt und gefriert. Wenn man die Winschutzscheibe aber vor Fahrtantritt erwärmt, spart man sich ein paar Minuten Zeitverzögerung, un dem Straßenverkehr 50 - 100 m Blindflug!

Mit anderen Worten: Der laternenparkende Bürger kann sich gar nicht so verhalten, dass er allen Vorschriften dieses Landes entspricht!

Bis dann,
Thorsten

Thorsten das wichtige ist daß der Motor läuft. Nicht wo er läuft.

Der Gesetzgeber könnte vorschreiben, daß in Frontscheiben auch Heizlamellen drin sein müssen. Der Ford, den ich vor 12 Jahren hatte, hatte Heizlamellen in der Frontscheibe. Kein beschlagen und kein gefrierender Atem an der Frontscheibe. Auch kann man im Stand mit Zündung an das Eis an der Scheibe antauen um es besser abkratzen zu können.

Das System könnte seit langem jedes Fahrzeug haben.