Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

Update:
Der Ampera steht immer noch in der Werkstatt. Das von Opel ausgesuchte Getriebe war das falsche. Ein Neues ist inzwischen verbaut. Danach sind weitere Fehlermeldungen aufgetaucht. Der Klimakompressor ist hinüber, außerdem waren da noch Sicherungen im Hochspannungsbereich, die hat es durchgehauen. Wie es danach weiter geht, kann man nur hoffen. Die Fehler tauchen nacheinander erst auf, wenn wieder ein Teil repariert ist.

Wir drücken dir die Daumen das alles doch noch gut endet...
Hört sich ja so an als ob bis auf den Akku am Ende alles neu ist..

Am Donnerstag Abend ein ganz unerwarteter Anruf.
Der Ampera könne abgeholt werden. Er zeigt keine Fehler mehr an! Der Kompressor war also zum Glück die letzte Quelle der Fehlermeldungen.

Ihr könnt gar nicht glauben, was es für ein Gefühl ist, wieder Ampera zu schweben.

Naja, es gibt noch Kleineres. Luftsensoren funktionieren noch nicht nach Wechsel auf Sommerreifen. Die Alarmanlage ging los, beim Öffnen der Heckklappe... Aber er läuft wieder!

Das freut auch die Sauerländer...

Und wie hoch wird die Rechnung für so einen Wahnsinns Aufwand..

Puh da ist ja wirklich einiges kaputt gewesen. Beängstigend...

Das ging an die Grenze zum Totalschaden. Aber wenn man die Probleme nicht vollständig sehen kann, fängt man mit den anfänglichen Schätzungen an. 5 Monate ! später muss man froh sein, dass es überhaupt wieder fährt.

Erschreckend ist für mich immer noch die Veränderung an der Wicklung. Ich habe schon viele Elektromotoren gesehen (beruflich, auch bis 6 KV), Fehler aller möglicher Art. Thermische, Mechanische, Kurzschlüsse... aber eine Wicklung, die sich aus ihrer vorgesehenen Halterung bewegt, habe ich noch nie vorher gesehen.

hut ab, daß du das mit der reparatur durchgezogen hast.
mir wäre das risiko einer kleckerweisen kostenspirale mit unsicherem ausgang der gesamtreparatur, zu groß gewesen. bei der aktuellen förderung von vollstromern, wäre wohl das meine route gewesen.


gruß Obel

Wollen wir hoffen das es ein absoluter Einzelfall war...
Ich würde denken das ich bei so einem Schaden von einer Reparatur absehen müsste.
Das würde meine Frau nicht genehmigen

Ich bin von Anbeginn hier: Dieser Fehler trat noch niemals auf.

ObeliX hat geschrieben: ↑15. Mär 2021 03:36 mir wäre das risiko einer kleckerweisen kostenspirale mit unsicherem ausgang der gesamtreparatur, zu groß gewesen. bei der aktuellen förderung von vollstromern, wäre wohl das meine route gewesen.
gruß Obel

Das Thema ist ja, dass das Ausmaß gar nicht festzustellen war. Man fährt los und das Auto geht bei 90 km/h aus. Dann Fehlersuche in der Werkstatt.
Was man am Computer sieht: Fehler im Hochvoltkreis. Was man findet: Kleine Löcher in der Kabelisolierung. Da denkt doch jeder, das passt also reparieren. Kostenschätzung 700€ plus Einbau. Das war es aber nicht. Also weitersuchen. Irgendwann stehst du an der Grenze. Geld ist schon ausgegeben, verkauft mal ein defektes E-Auto. Also Restwert = Einsatzhöhe. Alles was darunter ist, ist besser als verschrotten.
Mir zeigt das aber etwas ganz anderes auf: Wir bauen heute Autos, die trotz Computer nicht zu analysieren sind. Was nützen die ganzen Fehlermeldungen, wenn sie in einer Flut untergehen? Der Fehlerspeicher ist voll, aber eben nur von den ersten. Und dann sind die Nummern und Texte ungenau bis kryptisch.

Glückwunsch!
M.M. nach ist das Auto beim Service kaputtgemacht worden. Würde Opel fragen, die neulich vorgestellten Leute, wie ein Mot so zerlegt werden kann.
Aber vielleicht ist es für die Gesundheit besser das Ganze zu vergessen.