Opel Ampera & Chevrolet Volt Forum

Hi,

Mein Name ist Christian.
Nachdem ich den Ampera nun einige Male fahren konnte, muß ich sagen, daß ich von dem Teil wirklich beeindruckt bin (und es ist schwierig, mich mit nem Auto zu beeindrucken, weil ich eigentlich immer was zu meckern finde und recht anspruchsvoll bin;-))
Mir geht es beim Ampera garnicht um den Öko-Aspekt...auch das Ding ist unterm Strich nicht wirklich umweltfreundlich, sondern viel mehr darum, einen zeitgemäßen Antrieb durch einen quasi wartungsfreien und kraftvollen elektroantrieb zu bekommen, der auch noch voll alltagstauglich ist.
Im Moment fahre ich im alltag noch nen 320d, der sich eigentlich perfekt für mein Profil eignet, da ich doch ziemlich viele Langstrecken fahren muß.
Der Antrieb des Ampera wäre mir die Mehrkosten beim Verbrauch auf jeden Fall wert, da ich es einfach nur beeindruckend finde.
Vielleicht gibts hier im Forum ja auch ein paar Leute, die den Ampera auch auf längeren Strecken einsetzen, für die er ja eigentlich nicht bestimmt ist.

Lg

Christian

Willkommen !
Auch (wie wir sagen) "nicht-artgerechte" Haltung sollte möglich sein ....
Manfred (manza) ist ziemlich viel auf Langstrecken unterwegs, vielleicht erzählt er mal von seinen Erfahrungen ...
viewtopic.php?t=1067#p20009

Hallo Christian,

nun, erstmal ein herzliches WIllkommen.

Lifepo hat geschrieben:Vielleicht gibts hier im Forum ja auch ein paar Leute, die den Ampera auch auf längeren Strecken einsetzen, für die er ja eigentlich nicht bestimmt ist.

Was heißt "nicht bestimmt ist"? Wäre es so, bräuchte man den RangeExtender nicht. Dann würde ein ZOE auch genügen.

Gut, ich bewege meinen Ampera meistens auch nur maximal 100km am Tag (60km sind es aktuell im Schnitt). Aber ich fahre damit auch in den Urlaub. Dieses Jahr waren wir in Kroatien. Kein Problem.

Gruß
Markus

Hallo Christian
Auf jeden Fall ist der Ampera für lange Strecken geeignet, weil das Fahren wesentlich entspannter ist als in jedem reinen Benziner oder Diesel. Wenn Du im L-Modus fährst kannst Du auf der Autobahn den Wagen nur über das Strompedal steuern, die Bremse wirst Du nur noch selten nutzen. Im Stau, wenn die anderen sich überlegen, ob sie wieder den Motor an oder ausmachen sollen, bist Du völlig locker. Bei längeren Gefällstrecken, wenn sich der Verbrenner automatisch abschaltet und der Akku sich wieder auflädt, wird Dir erst bewusst, wie viel Energie Du mit Deinem Diesel bisher vergeudet hast. (Der kann nur Schubabschaltung)

Auch die Beschleunigung zwischen 100 und 160 km/h ist bemerkenswert und führt dazu, dass Du am Ende von Autobahnbaustellen (oder Tempolimits) immer auf der linken Spur mitmischen kannst. Bis die anderen ihre Gänge sortiert haben, ist der Ampera längst weg. Durch die vorzügliche Aerodynamik klebt der Wagen am Boden, was sich in langen, schnell gefahrenen Kurven sehr positiv bemerkbar macht. Am Berg kannst Du die Leute vertrocknen lassen, weil Du drehzahlunabhängig immer die volle Leistung hast.

Im Sommer bin ich mal locker 780 km (mit einer Tankpause) gefahren und fühlte mich immer noch frisch.

Auch wenn man den Ampera ständig mit Vollstrom fährt, hält sich der Verbrauch in Grenzen.

Wer den Ampera einmal gefahren hat, wird ihn höchsten noch gegen einen Tesla S eintauschen, wenn er es sich leisten kann.

Gruß
Joachim

Danke für eure netten Kommentare;-)

Wie gesagt, ich bin bisher eigentlich recht verwöhnt, was meine Autos angeht. Der BMW diesel für den alltag, und ein alter Porsche v8 zum Spaß, aber der Ampera hat mich einfach nur beeindruckt. Es ist einfach so ein lässiges, entspanntes Fahren, das frei von Vibrationen und Störgeräuschen ist. Ich finde wenn man den Wagen einmal gefahren hat, merkt man erstmal, was uns die Industrie mit den Verbrennern hundert Jahre lang für einen Mist angeboten hat (den wir auch bereitwillig gekauft haben).
Ich liebe den riesigen Achtzylindermotor mit seiner Leistungsentfaltung und auch seiner Geräuschkulisse, aber es ist und bleibt eben ein Spielzeug - für den Alltag wünsche ich mir eigentlich nichts mehr als den kraftvollen E-Antrieb...denn wenn man von a nach b kommen MUß, bin ich zumindest der Meinung, daß ich keine Geräuschkulisse und keine Schalterei und ähnliches brauche, bzw. will.

Hallo Christian,

Willkommen hier im Forum.
Ich habe meinen Volt nun bereits 9 Monate/18000km und es waren trotz 1,9l Lebensdauerverbrauch bereits viele ausgedehnte Fahrten dabei. 3 Fahrten über 600km, bei denen ich jedesmal einen Durchschnittsverbrauch zwischen 4,5 und 5l/100km erreichte. Dabei habe ich immer nur höchstens einmal zwischengeladen.
Ich fahre neben dem Volt einen alten Super Seven und bin wie Du der Meinung, dass in diesem Fzg (bei der Jahres-km-Leisung) der "Stinker" ok ist, keinesfalls aber im Alltagswagen.
Meine Frau fährt den C-Zero und wir tanken Ökostrom und hoffentlich bald eigenen Sonnenstrom.
Die 4000,- Euro Jahres-Diesel-Kosten aus 2012 vermissen wir gar nicht

Gruß Chris

Hallo Christian,

herzlich willkommen im Forum, und schöne Grüsse aus dem Elsass.

Ich fahre nicht besonders lange Strecken, aber mach ein Urlaub oder Wochenende ist regelmäßig angesagt. Ich habe jetzt nach 11 Monate schon 33 000 km auf dem Tacho und ein Lebensdauerverbrauch von genau 2,0 l/100km.
Ich bin von meinen Ampera wie am ersten Tag noch voll begeistert.
Das beste Auto, das ich je gefahren bin

Herzlich willkommen hier!

Lifepo hat geschrieben:Es ist einfach so ein lässiges, entspanntes Fahren, das frei von Vibrationen und Störgeräuschen ist. Ich finde wenn man den Wagen einmal gefahren hat, merkt man erstmal, was uns die Industrie mit den Verbrennern hundert Jahre lang für einen Mist angeboten hat (den wir auch bereitwillig gekauft haben).
Ich liebe den riesigen Achtzylindermotor mit seiner Leistungsentfaltung und auch seiner Geräuschkulisse, aber es ist und bleibt eben ein Spielzeug - für den Alltag wünsche ich mir eigentlich nichts mehr als den kraftvollen E-Antrieb...denn wenn man von a nach b kommen MUß, bin ich zumindest der Meinung, daß ich keine Geräuschkulisse und keine Schalterei und ähnliches brauche, bzw. will.

Du sprichst mir aus der Seele!
Ich bin Oldtimer-Fan, das liegt wohl zum einen an meinem Retro-Fimmel (ich sammel auch alte 70er/80er Computer), zum anderen mag ich diese alten Verbrennermotoren extremst! In meiner Auto-Sammlung sind 30 bis über 50 Jahre alte Fahrzeuge, und es macht einen Riesenspaß, mit diesen ein paar Mal im Jahr herumzufahren, die urigen Verbenner arbeiten zu hören, ab und zu dran rumschrauben usw.!

Dann hat man im Vergleich dazu als reines und vollständiges Alltagsauto den Ampera! Der Kontrast könnte nicht herrlicher sein!
Im Alltag ganz einfach die aktuelle und gleichzeitig sinnvollste, effizienteste, vernünftigste und - für viele am wichtigsten - angenehmste, da ruhigste und störfreiste Art der Fortbewegung - elektrisch!

Auf der anderen Seite dann die Oldtimer: Verbrenner, man geht zurück in die Vergangenheit, wie war das Gefühl von Mobilität vor Jahrzehnten, irgendwie primitiv und doch so faszinierend, laut, ziemlich unvernünftig und doch so sehr mitreißend!

Aber will man sowas im Alltag? Nein, nicht wirklich! Ich selbst seit dem Ampera jedenfalls nicht mehr. Und so muß ich irgendwie immer die Augen verdrehen, wenn ich mal wieder in einen normalen aktuellen Verbrenner steigen muß. Denn das IST nunmal nichts anderes als die schönen aber alten Dinger, die ich in der Garage stehen habe: Oldtimer.
Der Motor tuckert rum als wäre irgendwas kaputt oder nicht richtig, er verpestet die Umwelt selbst wenn das Ding gar nicht vorwärts fährt, man braucht ein ruckelndes Getriebe welcher Art auch immer, weil das Ding sonst abwürgt usw.
Ich müßte außerdem regelmäßig zu so einem Laden (Tankstelle) fahren, wo ich von der Natur vor Jahrmillionen mit Sonnenenergie eingefrorenes Treibhausgas kaufe und dann wieder freisetze, das ausgerechnet noch unter den Böden solcher Länder lagert, in denen antidemokratische intolerante frauenunterdrückende Psychopathen an der Macht sind und durch das Geld der Öl-Verbrenner immer reicher werden
Das ist absolut nicht mein Ding, und daher gibt's nur eins frei nach Tachy: Einmal elektrisch, immer elektrisch!

CU,
Prodatron

Lifepo und Prodatron, ihr schreibt mir aus der Seele!

Solche Beiträge tun gerade Ampera Newbs wie mir sehr gut. Einer der prominentesten Ampera/Volt-Fans ist ja auch Jay Leno (und in seiner legendären "Garage" stehen Granaten wie Ferrari und Co.) - sein Everyday Car ist laut eigener Aussage ja sein Volt.

Mit der Aussage "Umstieg von Ampera auf Model S" sprichst Du mir aus der Seele Lifepo, aber wer weiß, was Opel mit dem Monza auf die Beine stellt. Bisher ist es ja nur ein Designträger - aber man wird ja träumen dürfen

Ein Monza style Ampera Nachfolger in drei Jahren, mit 120 km elektrischer Reichweite und sparsamem 3-Zylinder Verbrenner, das wär doch mal was. Und auf die Gullwing-Doors könnte ich gut verzichten...

Gruß
Alf

Prodatron hat geschrieben:das ausgerechnet noch unter den Böden solcher Länder lagert, in denen antidemokratische intolerante frauenunterdrückende Psychopathen an der Macht sind und durch das Geld der Öl-Verbrenner immer reicher werden

Also Prodatron, das hätte ich noch nicht besser ausdrücken können.
Wenn ich sehe wie meine Mitbürger an der Tankstelle Schlange stehen, um ihr "Fix" zu bekommen , muss ich den Kopf schütteln.