Das macht einem schon nachdenklich...

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he2lmuth
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von he2lmuth »

Ich meine es waren 160 km??
4 € sind 16 kWh. Ab Steckdose komme ich damit (Verluste) keine 100 km weit, vielleicht im Sommer...
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Opelkind
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von Opelkind »

he2lmuth hat geschrieben: 7. Mai 2021 15:02 Ich meine es waren 160 km??
4 € sind 16 kWh. Ab Steckdose komme ich damit (Verluste) keine 100 km weit, vielleicht im Sommer...
Upps, das wollte ich wohl überhören ;) :)
Beste Güße
Opelkind

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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von ObeliX »

waren 130km, könnte also knapp hinkomnen wenn `etwa 4€' eher in richtung 5 geht.


gruß Obel
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he2lmuth
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von he2lmuth »

NOCH energieintensiver als reines H2? Bei H2 gehen ja schon 70-80 % vom Strom flöten und nur 20-30 % landen auf der Strasse. Beim EAuto ist es umgekehrt!
Selbst wenn es nur 130 km waren so brauche ich bei ruhiger Fahrweise und ab Dose etwa 20 kW.
Aber ohe richtige Daten ist alles Makulatur. Was hat man nich 1995 alles prophezeit zum Thema H2 :?: :?:
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Martin
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von Martin »

he2lmuth hat geschrieben: 9. Mai 2021 06:54 NOCH energieintensiver als reines H2? Bei H2 gehen ja schon 70-80 % vom Strom flöten und nur 20-30 % landen auf der Strasse. Beim EAuto ist es umgekehrt!
Ja beim H2 geht vor allem für Lagerung und Verdichtung viel Energie flöten. Noch dazu das es das flüchtigste Element überhaupt ist. Mit Methanol wäre dieses Problem beseitigt.
Bild Nicht mal fliegen ist schöner.
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he2lmuth
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von he2lmuth »

Beim H2 ist es die Erzeugung mit Strom und Deinen genannten Dingen.
Nun will ich wissen wie die Erzeugung energiemäßig beim Methansprit läuft.
Man schrieb ja: Schlechter als beim Wasserstoff...
UND: Ökostrom im Überfluss werden wir nie haben wenn die Abschaltung so weiterläuft und der Wind und Solarausbau gehemmt wird.
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von akkusoon »

he2lmuth hat geschrieben: 10. Mai 2021 07:28 Beim H2 ist es die Erzeugung mit Strom und Deinen genannten Dingen.
Nun will ich wissen wie die Erzeugung energiemäßig beim Methansprit läuft.
Man schrieb ja: Schlechter als beim Wasserstoff...
UND: Ökostrom im Überfluss werden wir nie haben wenn die Abschaltung so weiterläuft und der Wind und Solarausbau gehemmt wird.
Was hinter den Kulissen so abläuft, kann man beim Spiegel/Greenpeace lesen. Das geht vermutlich bis ganz weit rechts...:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/winde ... 696fec283c
Ein Abspaltungsportal, gegründet von TeslamagUsern, hatte auch einiges zusammentragen:
https://teslarista.de/erneuerbare-energ ... fgeflogen/

Zum ziemlich sinnfreien Einsatz von Wasserstoff in PKW gibt es viele Artikel u. a. von forschenden Spezialisten. Das Thema ist durch, wird allenfalls eine Nische. Mittlerweile setzt sich diese Ansicht sogar bezüglich LKW z. B. bei TRATON durch.

Ein Beispiel von vielen:
Wasserstoff für PKW-Massenmarkt ungeeignet


Der überaus wertvolle Wasserstoff wird schlicht für die Transformation in der Großindustrie bei Stahl, Alu, Chemie gebraucht.


Noch ein Vergleich mit der komplizierten Technik eines H-PKW (neueste Version Toyota) mit einem Tesla.
Tesla-Mairai.jpg
Tesla-Mairai.jpg (57.07 KiB) 1479 mal betrachtet

nie wieder fossil,
kein Blutgeld für Spritt !...
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Markus Dippold
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von Markus Dippold »

Hier https://efahrer.chip.de/news/3-minuten- ... layout=amp ist beschrieben, wie die Methanol-Brennstoffzelle im Gumpert funktioniert.
Es ist nichts weiter als eine profane Wasserstoff-Brennstoffzelle, die halt einen Reformer vorgeschaltet hat, der aus dem Methan das H2 rausholt. Also im Prinzip nix anderes als in jedem profanen Brennstoffzellen-BHKW, was man sich heute schon für zu Hause kaufen kann (mit dem Gedanken spiele ich auch schon, nur das Meßkonzept für die Überschußeinspeisung ist ein großes Problem).
Damit krankt der Gumpert am gleichen Problem wie jedes andere Brennstoffzellen-Fahrzeug auch. Jeder Schaltvorgang der Brennstoffzelle verkürzt die Lebensdauer des Stacks überproportional. Sowas schaltet man am besten einmal ein und nie mehr aus. Schwierig bei einem PKW, da hilft auch der Pufferakku nichts.

Die Toyota-Leute glauben, daß der Stack im Mirai ca. 5 Jahre hält. Nun ja, in einem 10-Jahres-Wartungsvertrag von einem Brennstoffzellen-BHKW ist der Stack-Tausch nach diesen 10 Jahren mit etwa 3000 Euro eingepreist.
2*5=10 Jahre, 2*3000€=6000€ ... na dann ...
Bild- Opel Ampera ePionier, lithiumweiß, Modelljahr 2012
Besitz und Datenerfassung seit 13.12.2012
Kilometerstand: 203073km
163361km elektrisch, 16.14kWh/100km ab Akku
30895km RE-Betrieb, 6.06l/100km
LDV 1.2l, persönlicher LDV 0.98l

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he2lmuth
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von he2lmuth »

Könntest Du bitte das Wort Schaltvorgang auf die Brennstoffzelle bezogen erläutern? Danke.
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Markus Dippold
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Re: Das macht einem schon nachdenklich...

Beitrag von Markus Dippold »

he2lmuth hat geschrieben: 19. Mai 2021 07:34 Könntest Du bitte das Wort Schaltvorgang auf die Brennstoffzelle bezogen erläutern? Danke.
Ein- und Ausschalten der Brennstoffzelle.
Wenn die Brennstoffzelle eingeschaltet ist, produziert sie Strom. Der muß verbraucht werden, der Akku hat auch keine unendliche Kapazität.
Sprich: Wenn das Auto ausgeschaltet wird, wird die Brennstoffzelle ausgeschaltet, startet man das Fahrzeug, wird sie eingeschaltet.

Bei Brennstoffzellen-BHKWs heißt es, maximal ein Schaltvorgang innerhalb von 24 Stunden.
Das läßt sich bei PKWs wohl kaum einhalten.

Beim Ausschalten kühlt die Brennstoffzelle ab, beim Einschalten wird sie richtig warm oder sogar sehr heiß (je nach Typ).
Das zieht thermische Belastungen nach sich, unter denen der Stack leidet, er wird porös, bekommt Risse und (ungewollte) Löcher, durch die dann auch Elektronen durchkommen können (es sollen aber nur die größeren Protonen durch). Der Wirkungsgrad geht im Laufe der Zeit runter bis hin zum Komplettausfall.
Daher einmal einschalten, das Ding läuft bei gleichbleibender Betriebstemperatur durch bis zu einem Zeitpunkt, wo man halt wirklich mal eine Wartung machen muß.

Sowas wird sich bei einem PKW kaum durchhalten lassen. Die häufigen Schaltvorgänge gehen daher auf die Lebensdauer des Stacks.
Der Stack ist als Einzelteil eines der teuersten Dinge an einer Brennstoffzelle.
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