Was ist energetisch günstiger?

[micky4]

... bis "auf 10m genau identisch."

[EcoDrive]

Danke Michael

Dann ist der Verbrauch gleich, wie du sagst kommts nur noch auf die Fahrweise, Verkehr, Stop&Co an

Grüsse
EcoDrive

[agentsmith1612]

Rein physikalisch gesehen ist der Energieaufwand für beide Strecken gleich.
Sofern die Höhendifferenz gleich bleibt. Die Steigung spielt dabei keine Rolle. Man gibt ja nur eine Masse (das Fahrzeug) auf eine höhere Potenzielle Energie, wie man dahin kommt ob durch eine lange geringe Steigung oder eine kurze starke ist egal.

Die Arbeit die verrichtet werden muss um nach da oben zu kommen ist identisch.

Mathematisch: Das Integral der Steigung über die gegeben Strecke ist in beiden Fällen gleich und entspricht der Arbeit.


Rein praktisch gesehen, würde aber eine lange flache Steigung zu erhöhtem Verbrauch führen, da durch die längere Strecke und längere Zeit das Fahrzeug dem Rollerwiederstand und dem Luftwiederstand aussetzt. Zumindest würde es etwas ausmachen wenn die Steigung unendlich klein wäre und die Strecke unendlich lang.

[Markus Dippold]

Hi,

da haben sich ja viele Leute Gedanken gemacht.

Daß der Energieverbrauch mathematisch identisch ist, habe ich ja selbst schon angedeutet. Das ist mir auch klar, warum das so ist.
Aber Theorie und Praxis sind doch nie dasselbe.

(Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
Theorie ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Praxis ist, wenn nichts funktioniert und alle wissen warum.
Wir haben Theorie und Praxis verbunden. Nichts funktioniert und keiner weiß warum.)

Wie gesagt, die Fahrstrecke ist über beide Wege die gleiche, die maximalen Steigungswerte sind höchst unterschiedlich und die Länge dieser Steigungen ist unterschiedlich.

@EcoDrive: brettl-eben ... naja, waagrecht halt, da rollt nix weg.

Gruß
Markus

[EcoDrive]

Hallo Markus

Jetzt ist alles klar. Ich war mir anfangs nicht sicher, ob beide Strecken gleich lang sind, sie sind es.
Dann ist rein rechnerisch der Verbrauch gleich.
Einfluss im Rahmen der Verkehrsbedingungen sind ja nicht berücksichtigt. Ebenso nicht die Geschwindigkeit die auf den einzelnen Strecken gefahren wird. Auch ist nicht berücksichtigt, ob in sehr steilen Bereichen enge Kurven mit nachfolgender Beschleunigung erfolgt.

Grüsse
EcoDrive

[huschelmonk]

allo EcoDriver,

mich interessiert wie du auf 0,480 KWh pro 100 M Höhenunterschied kommst.

Ich habe für 20 KM Fahrstrecke mit einen Höhenunterschied von 1109 KM einen Verbrauch von 8,1 KWh gehabt. Nach meiner Rechnung 8,1 (KWh) : 1109 (m) x 100 = 0,730 KWh.

Oder wo ist der Fehler in meiner Rechnung ?

Gruss
Hunfried

[EcoDrive]

Hallo huschelmonk

Dein Verbrauch stimmt mit der Faustregel überein.

Du musst nur die 'Hubarbeit' für das Gewicht des Ampera und die gefahrene Strecke trennen.

20km 'Geradeausfahrt' = 3KWh Verbrauch bei einer moderaten Fahrweise 0,150 KWh/km
11.09 x 0,480 KWh für den Höhenunterschied = 5,32 KWh
Total ergibt das 8.32 KWh Verbrauch. Du bist also sehr effizient den Berg hochgefahren.

Die 0,480 KWh je 100 Höhenmeter hat hier mal, ich glaube 'Rikarda' berechnet.

Dieser Wert stimmt mit meinen Erfahrungen überein. Hier http://opel-ampera-forum.de/viewtopic.p ... t=50#p7704 habe ich 6.3 KWh verbraucht, nach der Faustregel gerechnet wären es 6.17KWh, Grund: mehrmaliger Fotostopp.

Grüsse
EcoDrive

[tubist88]

Ich würde die flachere Strecke bevorzugen und denke, daß - bei sonst identischen Bedingungen - da der Verbrauch minimal geringer ist.
Die steile Strecke erfordert hohe Ströme, diese haben höhere Verlustleistungen zur Folge.
Wahrscheinlich ist auch der Wirkungsgrad des Motors bei niedrigen Drehzahlen und hohen Strömen auf der steilen Strecke kleiner als auf der sanften Strecke.
Vermeidung hoher Ströme schont auch den Akku.
Gleiches gilt sinngemäß auch für die Bergabfahrt, hier gehst Du auf der Steilstrecke zusätzlich das Risiko ein, daß mechanisch gebremst werden muß.

[Markus Dippold]

...hier gehst Du auf der Steilstrecke zusätzlich das Risiko ein, daß mechanisch gebremst werden muß.

Bei der Probefahrt auspobiert.
Fahrstufe L und leichtes zusätzliches Betätigen des Bremspedals reicht. Ob jetzt die mechanische Bremse da eingesetzt hat, kann ich nicht beurteilen.

Würde man das irgendwie irgendwo merken, wenn die mech. Bremse nur so ein bißchen kommt?
Wenn ich den letzten Meter vor einer roten Ampel gebremst habe, dann habe ich immer so ein Zittern im Bremspedal gespürt. Wäre das der Einsatz der mech. Bremse?

Gruß
Markus

[huschelmonk]

Würde man das irgendwie irgendwo merken, wenn die mech. Bremse nur so ein bißchen kommt?
Wenn ich den letzten Meter vor einer roten Ampel gebremst habe, dann habe ich immer so ein Zittern im Bremspedal gespürt. Wäre das der Einsatz der mech. Bremse?

Gruß
Markus

Ich merke den Einsatz der mech. Bremse nicht, der Übergang ist fließend.
Ein "ruckeln" spürt man nur beim Einsatz des ABS-Systems (Notbremsung oder Bremsen bei Eisglätte)

Hunfried