he2lmuth hat geschrieben:Die 5% die Du nennst decken mit Sicherheit nicht alle die von mir genannten Stufen von der Mechanik über die Chemie bis hin zur Mechanik ab.
Weil ich das aber nicht eskalieren lassen will beende ich hier.

Werte Kollegen Markus und Hellmut,
"Aufgeben" gilt nicht!

Es ist natürlich klar, dass man in der Praxis weder genaue Tests machen kann (außer Großglockner nachts, aber das geht leider nicht), noch jedesmal die gleichen Umgebungsbedingungen hat (Temperatur, Wind, Straßenbelag, Reifendruck).
Ich will ja nur darauf hinweisen, dass diese Faktoren wesentlich mehr Einfluss haben, als die echten prinzipiellen Verluste im Antriebssystem Motor - Ansteuerung - Batterie - Ansteuerung - Motor!
Bei kurzem Nachforschen im Internet fand ich zwar keine Daten für die in unseren Autos tatsächlich eingesetzten Motoren und Elektroniken, aber immerhin folgende Zahlen:
PSM-Motoren (z.B. 100 KW) > 96 %; Umrichter (rückspeisefähig) für 100 KW-Maschine: 97 %
Die Multiplikation für die "Rekuperation" ergibt:
0,96 x 0,97 x 0,97 x 0,96 = 0,867 ! (bei der kurzen Zeit verbachlässige ich mal den chemischen Wirkungsgrad der Batterie, der sehr gut ist).
So, und nun haben wir fast alle Recht: es sind keine 90% ! ... aber auch keine 50 % !
Alle anderen Faktoren gibt es auch bei Geradeausfahrt und haben mit der echten Rekuperation (innerhalb des Hochvoltbereichs läuft das ab!) nichts zu tun.
Mir geht es nur darum, dass wir alle diese Faktoren wenigstens im Hinterkopf haben und wissen, dass es noch andere Einflussfaktoren gibt, die die Energieeinsparung sehr unterschiedlich gestalten können.
Aber dieses Prinzip der Rückgewinnung der Höhenarbeit (und der Beschleunigungsarbeit! Daher interessiert mich das Batteriegewicht wenig) haben eben nur die E-Autos und können den Stinkern die lange Nase zeigen
In diesem Thread sollte aber nun tatsächlich Schluss sein, denn ob D oder L ist wohl auch Geschmacksache....Ich fahre (pardon: fuhr) nur mit L.
Viel Spaß weiterhin!

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