budokan72 hat geschrieben:Man muss nur die Kabeldiebstahlhupe des Ampera deaktivieren und das Ganze klappt.
Wieso das?
Oder meinst du den Ladespannungsausfallalarm?
Du schaltest also eine Funksteckdose einfach aus und ein?
Mit wieviel Ampera lädtst du da? 6A? 10A? 16A wird das Ding nicht dauerhaft mitmachen.
Wieviel Leistung hat deine PV-Anlage?
Ich habe schon lange nach einer richtigen PV-Überschußladung gesucht und bin inzwischen zu dem Schluß gekommen, daß es zumindest aktuell für mich nicht sinnvoll ist, einen Haufen Geld in nur etwas Bequemlichkeit zu stecken.
Kein einziges mit bekanntes System kommt mit Solarspeichern so wirklich klar, schon gar nicht, wenn sie DC-seitig angeschlossen sind.
Die Systeme werden sehr teuer, wenn man eine Netzwerkübertragung zur Wallbox benötigt (WLAN ist halt einfach immer da).
Die bezahlbaren Systeme setzen praktisch ausschließlich auf eine proprietäre Übertragung via "Klingeldraht" (Spannungspegel oder RS485 bzw. 232 oder gar USB), was bei einer freistehenden Garage, die quasi maximal weit entfernt von dem Kellerraum steht, wo die "Technik" drin ist, aber etwas ungünstig ist. Da funktioniert auch eine Funksteckdose nicht (hatte mal ein derartiges System zum Test. Fazit: Auf die Entfernung sehr unzuverlässig, klappt so gut wie nie).
Ich baue daher die PV-Anlage nebst Solarspeicher aus.
Wird dann haben:
- ca. 18kWp PV-Leistung (aktuell 9.81kWp, Rest im Dezember geplant)
- 6.4kWh DC-Speicher auf einer Phase (bereit installiert)
- 14.4kWh AC-Speicher (kommt im Dezember, so hoffe ich) auf der Phase, an der vornehmlich das E-Auto geladen wird, damit das direkt von dort kommt und nicht saldierend gemacht werden muß
Dann ist es egal, ob die PV gerade genug liefert oder nicht. Sie hat einerseits genug Leistungsreserven, andererseits puffern die Speicher das locker weg, wenn mal ein paar Wolken am Himmel sind.
Und im Winter muß man halt gucken, was besser ist.
Unter diesen Voraussetzungen bringt eine gesteuerte PV-Überschußladung keinen Vorteil mehr.